Portalfräse Planungsphase

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jannik
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von jannik » 23.04.2020, 21:18

Danke dir!

Bzgl. der Kante ist es wirklich recht knapp. Da hast du vollkommen Recht. Ursprünglich war das nämlich nicht geplant und ich habe die Flacheisen "passend" gekauft. 50x35mm im Querschnitt.
Habe es jetzt noch ein ganz bisschen geschoben (auch in der Form). Jetzt hätte der Anschlag ~4mm Breite. Mehr geht leider nicht. Wird man sehen. Wenn es nicht geht muss ich an einer Lehre ausrichten, auch wenn ich die nicht habe. Vielleicht bekäme ich es auch irgendwie parallel zu meiner Messplatte ausgerichtet die ich abfahren kann. Zumindest als abschließende Kontrolle.

Danke auch für den Tipp mit dem Spannen ;)

In zwei Wochen könnte ich mir vorstellen dass die Form befüllt wird.
Nach zwei Ruhewochen kann es dann weiter bearbeitet werden.
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Schiene.JPG

kollabierer
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von kollabierer » 24.04.2020, 12:39

45+4+1,2 > 50 ;)

Aber Spaßs beiseite: ich hab etwas den Faden verloren, was für Gußmaterial nimmst Du denn nun?
Gruß, Micha

jannik
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von jannik » 29.04.2020, 19:54

Ja in Tat :D :lol:

Vergossen wird mit dem Nanodur®-Beton E45.
Bin sehr auf das Ergebnis gespannt. Montag oder Dienstag bringe ich jetzt die Form zum füllen.
Muss nur noch die unteren (auf dem Bild oberen) Stahleinlagen in die Form bringen.
Dateianhänge
IMG_20200429_193330814.jpg
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kollabierer
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von kollabierer » 29.04.2020, 20:20

Ah, ok, Du lässt füllen. Bin auf Bilder gespannt! Ich hab mit dem E80 selber gegossen, ist aber grenzwertig...
Allerdings ist das Zeug danach sowas von dicht und fest, das ist verrückt! Wenn möglich, lass Dir ein Probestück giessen, einfach bisschen Rest in ne flache Schale oder so. Finde ich sehr interessant, dass dann zu zertrümmern. Und auch Bohrversuche kannst damit machen, solltest Du irgendwann mal in Versuchung geraten.
Gruß, Micha

jannik
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von jannik » 29.04.2020, 20:53

Was hast du damit gegossen? Eine Fräse?

Der E45 wird standardmäßig im Werk für die Maschinenbetten benutzt. Bei dem E80 hieß es, dass er öfters mal für Prüfstände genutzt wird wenn ich mich recht entsinne. Das Telefonat ist vom Jahreswechsel 2019/2020 :)
Ich denke, aufgrund meiner Stahleinlagen, besser den E45 einzusetzen, da sich die Wärmedehnzahlen von Stahl und E45 sehr ähnlich sind. Der E80 hat da andere Werte.

Nach einer Probe werde ich fragen.

BTW:
Nach meiner damiligen Materialüberschlagung für das selber mischen war ich über dem Kurs vom Betonwerk.
Hinzu kommt allerdings noch die ein oder andere Arbeitsstunde die ich zahlen muss. Bin gespannt wie es in Summe finanziell ausgeht.
Werde ich berichten...

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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von kollabierer » 30.04.2020, 06:03

Moin

ja, hab mir das Grundgestell meiner Portalfräse damit gegossen.
IMG_0253_klein.jpg
Grundgestell.jpg
Wärmeausdehnung hast Du natürlich recht. Ich hab auf den beiden Schenkeln Stahlflachstangen, die nach dem Aushärten überschliffen wurden, ansonsten hab ich kaum Stahl eingebracht. Aber da die Schenkel ganz oben halt nur 40mm stark sind wollte ich maximale Steifigkeit. Naja, und das Material hat mich interessiert ;)
Gruß, Micha

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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von Tilman » 30.04.2020, 09:43

jannik hat geschrieben:
29.04.2020, 19:54
Vergossen wird mit dem Nanodur®-Beton E45.
Bin sehr auf das Ergebnis gespannt. Montag oder Dienstag bringe ich jetzt die Form zum füllen.
Muss nur noch die unteren (auf dem Bild oberen) Stahleinlagen in die Form bringen.
Ich hab mich zwar noch nie mit Guss beschäftigt, doch ist es klug, die Schrauben ohne Muttern einzusetzen? Zwischen vorgespanntem und nicht vorgespanntem Gewinde liegen immerhin bis zu einigen Zehntelmillimetern. Mit Muttern vorgespannt hätte ich ein besseres Gefühl, dass der Stahl später fest im Gusskörper verankert ist.

Viele Grüße
Tilman

jannik
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von jannik » 02.05.2020, 08:35

Das ist eine gute Frage. Ich sehe es an sich als vorgespannt, da es ja Sacklochgewinde sind und die Schraube dann gegen das Gewindende drückt und somit auch gegen die Gewindegänge. Habe sie auch recht ordentlich fest gemacht (Schlagschrauber).
Bei manchen Stahleinlagen wo eventuell später viel Materialabtrag folgt habe ich tatsächlich auch eine Kontermutter verwendet, da der "Sacklochboden" eventuell leicht nachgeben könnte, wenn er dünner wird.

Tilman
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von Tilman » 03.05.2020, 00:20

Okay, das mit den Sacklochgewinden wusste ich nicht. Dann sollte das genauso gut sein, wie eine gekonterte Schraube. Hauptsache, die Gewinde sind in der richtigen Richtung unter Spannung.

Viele Grüße
Tilman

dami
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Re: Portalfräse Planungsphase

Beitrag von dami » 03.05.2020, 09:52

Ich würde die auf jeden Fall kontern.
Im Sacklock im Bereich des Gewindeanschnitts klemmt die Schraube nur radial am ersten Gewindegang. Also nur an der Spitze und nicht über die Flanken. Mit Mutter würdest du die Schraube besser verspannen und besser gegen Kippeln sichern.

dami

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