Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

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paulpanter82
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von paulpanter82 » 22.01.2016, 23:51

KarlG hat geschrieben:Ja - die hast Du immer und das ist auch nicht lösbar. Aber warum mutwillig an beiden Enden eine Stufe einbauen?
Wenn die Opferplatte doch so groß ist wie der Fahrbereich dann kann ich die doch überfräsen und habe weder vorne noch hinten eine Stufe im bearbeitbaren Bereich???
Aber die Platte unter der Opferplatte kann zusätzlich als Spannbereich dienen.
KarlG hat geschrieben:Da kann aber z.B. eine Anschlagschiene hin (weiss ja Niemand, was Du vorhast) und die müsste nur seitlich überfräst werden (im Arbeitsbereich)
Und wo mache ich die Anschlagschiene fest wenn nicht auf der Platte zwischen Aluprofilen und Opferplatte?
KarlG hat geschrieben:Ganz sicher - aber solange Du nicht DEINEN Begriff Aufspannung erklärst, geht das auch noch ewig so weiter - bzw. bis ich die Geduld verliere. Ich habe nun zweimal gefragt und nicht verstanden, was Du MEINST. Das geht auch nicht, weil Niemand erraten kann, was Deine Begriffe bedeuten sollen, die für DICH offensichtlich eindeutig sind - für mich/andere eben nicht...
Meine definition von "Aufspannen":
Ein Werkstück mittels Spannpratzen oder Schrauben auf eine Unterlage befestigen.

Ist das Material so groß wie der Fräsbereich und die Unterlage respektive Tisch, bleibt kein Platz um geeignete Spannmittel zum Aufspannen des zu bearbeitenden Materials auf die Unterlage zu spannen.

Passt das so?? :mrgreen:

KarlG
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von KarlG » 23.01.2016, 00:09

paulpanter82 hat geschrieben:Wenn die Opferplatte doch so groß ist wie der Fahrbereich dann kann ich die doch überfräsen und habe weder vorne noch hinten eine Stufe im bearbeitbaren Bereich???
Aber die muss doch irgendwo aufliegen und den Bereich musst Du mindestens einmal planfräsen - oder was glaubst Du, dass der Untergund sich selbst auf ein paar Hundertstel nivelliert? Oder willst Du das DIng mutwillig krummziehen und dann ewig mit den Spannungen kämpfen?
Du brauchst irgendwo eine saubere Auflage und definierte Anschläge (auch wenn die Opferplatte mal getauscht wird) und die kriegst Du nicht, wenn rundrum nirgends eine saubere Referenz exisitiert. Ich mache das frontal bündig und links gegen Anschlagkante - Deine Lösung musst selbst erfinden, aber ganz ohne Bezug bist Du ewig am neu einmessen...

paulpanter82
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von paulpanter82 » 23.01.2016, 00:23

Aaaah jetzt kommen wir der Sache näher.... vielleicht :mrgreen:
Dann fräse ich in die Unterlage der Opferplatte eine ebene Tasche hat dann 4 Anschlagkannten und lege da meine Opferplatte rein. :mrgreen:

Eine Anschlagkannte oder Nocken zum materialausrichten befestige ich dann auf der Opferplattenträgerplatte.

Gruß Michael

KarlG
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von KarlG » 23.01.2016, 00:33

paulpanter82 hat geschrieben:Dann fräse ich in die Unterlage der Opferplatte eine ebene Tasche hat dann 4 Anschlagkannten und lege da meine Opferplatte rein. :mrgreen:
..und die Opferplatte wird natürlich auf 1/10 genau gefertigt und passt überall perfekt. Na - mach mal... :D
..das geht doch mit den Radien der Stoßkanten schon nicht auf - und: wie tief willst du da eigentlich rein?

paulpanter82
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von paulpanter82 » 23.01.2016, 00:56

i am not understand you :mrgreen:

Ich (Ich sag jetzt nicht aufspannen...) befestige eine Platte auf den Aluprofilen.
Ich fräse eine Tasche gerade so tief bis die Tasche eben sauber überfräst ist.
Die Radien in den Ecken die sich zwangsläufig ergeben Bohre ich aus, Forstnerbohrer, Stecheisen what ever...
Ich nehme eine Opferplatte z.B. MDF die in Länge und Breite 1mm kleiner ist als die Tasche und leg sie da rein.
Ich befestige die Opferplatte mittels Spaxschrauben in tiefer gesenkten Löchern.
Ich befestige z.B vorne und links an der Kannte der Opferplatte auf der Opferplattenunterlage in der die Tasche ist eine Leiste oder Nocken aus was auch immer.
Ich fräse die Opferplatte plan und dabei auch gleich die Anschlagleiste oder Nocken.

Ich sehen absolut kein Problem und weis beim besten willen nicht auf was du aus bist.
Ich habe schon als Schreiner an CNC Fräsen gearbeitet, da fuhr der Fräser auch nicht ansatzweise an die Kannten ran, drauf oder drüber.

Gruß Michael

paulpanter82
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von paulpanter82 » 24.01.2016, 20:51

Hallo Leude

Hab den Portalbalken nun mal gesenkt und geschaut was so gehen würde:
Die "MDF Opferplatte" deckt den Fahrweg ab. Ringsherum auf der "Siebdruckplatte" hat man platz für Spannmittel.
1CNC Fräse höhe gekürzt.JPG
2CNC Fräse höhe gekürzt vorne.JPG
3CNC Fräse höhe gekürzt links.JPG
4CNC Fräse höhe gekürzt oben Platten transparent.JPG
5Wange R Festlager Bemasst.JPG
Im Ernstfall bei einer 24er Siebdruckplatte bekomm ich noch 150mm hohe Rumpfhalbquerschnitte
(hier Symbolisch rechts ein Viertelkreis r 150mm)gefräst (Fräser 6x75(100)25 eingespannt).
Müsste mal die untere Frässpindelschelle zur Unterkannte der Trägerplatte setzen und eine noch in die Mitte rein dann könnte man die Spindel je nach Einsatzzweck verschieben.
6Rumpfquerschnitt 400x150 auf Tischplatte.JPG
7Rumpfquerschnitt 400x150 auf Tischplatte oben.JPG
Zum Glück ist die Mü32 in 1:3 nicht ganz so dick, passt aber trotzdem nicht in ganzer länge drauf :mrgreen:
Also Schallschutzkiste vorne/hinten länger lassen zum verschieben oder Urmodell mit Wellenverzahnung in zwei teilen fräsen, wäre nicht der erste der das so macht :mrgreen:
8Mü32 Frästest.JPG
9Mü32 Frästest 2.JPG
10Mü32 Frästest 3.JPG
Eigentlich müsste ich mit dem Balken und oder eher der Z Einheit insgesamt wieder höher aber da die Kiste auch als Basteltisch dienen soll und ich nicht noch eine Bank davor bauen will wirds wohl so bleiben. Werd mal ein paar Nächte drüber nachdenken.

Gruß Michael

Jürgen B
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von Jürgen B » 27.01.2016, 17:31

Hallo an alle

Ich bin neu hier und bin wie in meinem ersten beitrag schon herausgekommen ist ein Datron Fan.
Hier mal ein Tipp , den wir bei der letzten wartung der Datron entdeckt haben.
Dort ist in der Z Achse ein Gasdruckstosdämpfer (änlich wie an der PKW Kofferraumklappe)verbaut,
der die spindel der Z Achse entlastet, und natürlich einiges an last vom Motor nimmt.
Nur mal so als tip , da bei deiner "minifräse" :mrgreen: die Z Achse warscheinlich auch micht so leicht wird.
Da. verbaut 100 Nm

Gruss
Jürgen
P2/P3 Clon , DC Servo , 1,5 KW China Spindel mit WZW,3D Taster
Mach3 ,Schmidt Screen umgerüstet auf ESS mit Machschmidt BOB :D

paulpanter82
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von paulpanter82 » 28.01.2016, 15:31

Hallo Jürgen

Die Spindel mit den zwei Schellen, der Platte und den zwei 500mm 25er Schienen wiegen laut Cad und Herstellerdaten 12071,73g
Mit Schrauben, Kabel, Wasserschläuchen usw. hängen dann schätze ich mal max 13Kg an der 16x5 Spindel ist das viel?
Gelesen und in einem Forum hab ich sowas vor einiger Zeit schon mal gesehen. Ich kann mir aber nicht vorstellen das das ein Stossdämpfer ansich ist dann würde der Stepper ja auch beim hochdrehen gegen diesen arbeiten. Ich hatte sowas andererseits auch noch nicht in der Hand. Im grunder müsste es ja sowas wie eine Feder sein der die Einheit permanent hoch drückt praktisch wie ein Kontergewicht beim Fahrstuhl/Aufzug das der Stepper vom Gewicht entlastet wird.
Was sagt den die breite Masse dazu?

Gruß Michael

KarlG
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von KarlG » 28.01.2016, 17:12

paulpanter82 hat geschrieben:Mit Schrauben, Kabel, Wasserschläuchen usw. hängen dann schätze ich mal max 13Kg an der 16x5 Spindel ist das viel?
Nein - das ist nicht viel, kann aber je nach eingesetztem Z-Stepper und Einstellung/Leichtgängigkeit der Führungen und Kugelumlaufspindel dazu führen, dass das Rastmoment im stromlosen Zustand nicht mehr reicht und die Z-Achse bei der kleinsten Erschütterung gen Erdmittelpunkt fährt und erst anhält, wenn der evtl. gespannte Fräser auf Werkstück oder Aufspannplatte stößt.

Das ist meist irgendwo um 15-20kg der Fall und lässt sich mit einem "dickeren" Stepper lösen, oder, wenn es Grenzwertig wird, mit einer Bremse am zweiten Ende des Z-Steppers. Gasdruckdämpfer oder Gegengewicht halte ich hier für sehr übertrieben und für die dynamische Bewegung gegen die Schwerkraft würde auch ein kleiner Stepper unter 2Nm reichen. Mein Ansatz: Bremse einplanen (Stepper mit zweitem Wellenstumpf) und bei Bedarf nachrüsten, oder (in diesem Fall) einen Stepper um 3Nm einbauen, der das auch selbst hält. "Problematisch" wird das dann bei Servos und CL-Steppern, weil es entweder gar nicht nachrüstbar ist, oder richtig teuer wird.

Gruss
Karl

Jürgen B
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Re: Planung - Eigenbau Portalfräse "Big Betty"

Beitrag von Jürgen B » 28.01.2016, 21:47

KarlG hat geschrieben:
paulpanter82 hat geschrieben:Mit Schrauben, Kabel, Wasserschläuchen usw. hängen dann schätze ich mal max 13Kg an der 16x5 Spindel ist das viel?

Gasdruckdämpfer oder Gegengewicht halte ich hier für sehr übertrieben
Gruss
Karl
Hallo an alle

Diese Gasdruckdämpfer haben einen kontinuirlichen druck von 100 Nm (ca 10Kg).
Das heist deine Z Achse wiegt für den Motor und die Spindel 3Kg.
Leider habe ich es zu spät erfahren und es nicht in meiner Z Achse vorgesehen , ich werde es aber
auf jeden fall nachrüsten.
der aufwand hält sich in grenzen und ein Dämpfer mit 200mm weg und 100Nm kostet ca. 45€
Den aufwand und die kosten einer Bremse und die ansteuerung kann ich nicht beurteilen ,
aber da kann Karl uns sicher aufklären ,das würde mich für andere Projekte interessieren.
(für andere weil ich DC Servos verbaut habe (die gleichen wie Datron :D ))

Gruß
Jürgen
P2/P3 Clon , DC Servo , 1,5 KW China Spindel mit WZW,3D Taster
Mach3 ,Schmidt Screen umgerüstet auf ESS mit Machschmidt BOB :D

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