Elektrospanner, wie funktioniert er?

Fräsmotoren / HF-Spindeln, Frequenzumrichter
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Christoph K
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Elektrospanner, wie funktioniert er?

Beitrag von Christoph K » 01.12.2021, 21:02

Hallo, bin neu hier und habe eine Frage: ich möchte eine FUW 315/7 von WMW Baujahr 1990 neu aufbauen, nunmehr bin ich soweit dass ich die neuen Servoantriebe von Delta bestellen kann
vorher möchte ich noch alle Funktionen der Fräse testen, alle Antriebe laufen, Spindel dreht sich (neuer Motor ist schon da), mein Problem ist der elektrische Werzeugspanner EDU 1/80-DR von VEB Spannwerkzeuge Gera, dieser besteht aus einem Drehstrommotor, einem Elektromagneten und einem Mikroschalter, ich hatte mir überlegt mit Hilfe eines FU den Motor mit niedrigster Drehzahl einfach mal anzusteuern, weis nun aber nicht ob ich damit den Spanner schon irreparabel beschädige
evtl. gibt es hier jemanden der sich damit auskennt
PS: wenn dieses Probelm gelöst ist muss ich nur noch die Bremse für die Z-Achse elektrisch lösen um zu sehen ob diese funktioniert

Christoph K
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Re: Elektrospanner, wie funktioniert er?

Beitrag von Christoph K » 02.12.2021, 15:27

heute habe ich den Anker der Spule händisch hoch gedrückt und habe mit einem 24'er Rohr mit Führungsschraube die Funktion des Motors immitiert
nach ca. einer halben Umdrehung wird die Spindel arretiert, dann habe ich die Welle weiter gedreht, vorher habe ich die Gewindegänge der Anzugsspindel gezählt (an einer anderen Aufnahme), ich komme auf 14 Gewindegänge
nunmehr habe ich die arretierte Welle, 15 mal rechtsrum und 15 mal linksrum gedreht, Ergebnis garnichts, der Konus sitzt fest
eigentlich müßte doch die Anzugsstange den Konus aus der Führung drücken, ODER?

Christoph K
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Re: Elektrospanner, wie funktioniert er?

Beitrag von Christoph K » 02.12.2021, 21:23

nächstes Problem: in den x und y Achsen der Fräse sind Zahnriemenscheiben 14-H-150 verbaut, bei den originalen DC Antrieben sind 19mm Wellen verbaut worden, nunmehr bekomme ich aber nur AC Servoantriebe mit 22mm Wellen
die Sapnnbuchse ist eine "klassische" d.h. konisch innen und konisch aussen weils es so viel Spaß macht noch geschlitzt, ich habe verschiedene Firmen angefragt ob die mir die Buchsen um genau 3mm im Innendurchmesser ausdrehen können, die Messetechnik um den Innenkonus auszumessen scheint nicht das Problem zu sein, das Problem besteht darin dass die Spannbuchse geschlitzt ist und die Firmen Angst haben dass der Meisel beim ausdrehen in der Buchse (am Schlitz) abbricht
nunmehr habe ich mir von Mädler ein Angebot eingeholt für eine Spannbuchse E (22mm)mit Bohrung 27H7, das sind aber Kosten die so nicht eingeplant waren
ich habe ein Zahnriemenrad 18-H-150 mit Taperlockbuchse für 60€ gefunden
Meine Frage: Kommt die Standardsoftware mit einer Übersetzung 18 auf 28 klar?
über Anworten würde ich mich sehr freuen
PS: die Z- Achse muß ich erst komplett demontieren um zu sehen was dort für eine Übersetzung verbaut wurde, aus der Anleitung der Fräsmaschine geht nur hervor dass es eine andere ist

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