Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Danke fürs Erklären und den logischen Zusammenhang!
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Ich hab da so'nen wirren Gedanken:
Kriegt man die Grenzdrehzahl der Spindel bezüglich Resonanz hoch, indem die Spindel im Loslager auf Zug mit Federn vorgespannt wird?
Kriegt man die Grenzdrehzahl der Spindel bezüglich Resonanz hoch, indem die Spindel im Loslager auf Zug mit Federn vorgespannt wird?
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Hab ich schon mehrfach drüber geschrieben - zuletzt vor ein paar Tagen: https://cncwerk.de/forum/viewtopic.php? ... 227#p30227 und auch schon gebaut. Fehlt nur noch Jemand, der das berechnen kann..
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Ups den Satz hatte ich glatt überlesen.
Berechnen ist ja so eine Sache die ohne praktische Verifizierung immernoch nur ne Theorie ist...
War der Effekt bei deinen vorgespannten Einbauten denn wahrnehmbar, von der Dynamik her?
Berechnen ist ja so eine Sache die ohne praktische Verifizierung immernoch nur ne Theorie ist...
War der Effekt bei deinen vorgespannten Einbauten denn wahrnehmbar, von der Dynamik her?
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Naja - die Spindel war 1m lang und über 10m/Min bin ich aus praktischen Gründen nicht gekommen. Die Aussagekraft meines Experimentes war also sehr begrenzt - Laufruhe hat zugenommen, Ja!
Von den Fällen, wo ich das vorgeschlagen hatte (wurde tlw. auch realisiert) habe ich nie eine Rückmeldung bekommen, was es nützt und wieviel...
Dem kann man sich schon annähern - über den "Durchhang". Also Fall1 (fest/los); Fall2 (fest/fest - gemeint ist Doppellager); Fall3 fest/fest+Einspannung - anhand der nötigen Zugkraft, die gebraucht wird, den entsprechenden Durchhang zu kompensieren bzw. zu verringern. Denke, das sollte für einen studierten Maschinenbauer kein unlösbares Problem sein.Berechnen ist ja so eine Sache die ohne praktische Verifizierung immernoch nur ne Theorie ist...
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Ich muss hier zum Verständnis der Festlagerung von Kugelumlaufspindeln auch nochmal eine Frage loswerden:
Ich verwende eine 2005 bzw. 1605 Kugelumlaufspindel an meiner Fräsmaschine für die jeweilige Achse.
Bestellt wurden diese direkt mit Lagerpaketen (BK, BF, FK, FF):
Mir gehts um die Festlager BK:
und FK:
Konstruktiv (mein Fehler) bedingt, schaut die schraubbare Anlagefläche des BK-Lagers in Richtung Loslager an der Spindel entlang. Laut meinem bisherigen Kenntnisstand ist das kein Problem, in welche Richtung dieser Teil "schaut", da das Festlager auch von der anderen Seite per Spannmutter und Hülse (Druck auf den Innenring) gespannt werden kann. Liege ich hier richtig?
Ab Werk (China) werden diese Lager mit zwei Schrägkugellagern ausgeliefert, die keinen Abstandshalter/Abstand zwischen den Lagerschalen (sowohl äußere als auch innere Lagerschale). Trotzdem besitzen beide Wälzlager, wenn man sie entnimmt und testet, eine Lagerluft - und zwar in beide (?) Richtungen. (Die eine mehr und die andere weniger, kann das sein?)
Wie soll man denn so ein Lager spielfrei vorspannen für den Betrieb??
Ich hab mir dann Passscheiben zu Hilfe genommen, welche die Außenringe in einen definierten Abstand zueinander bringen, damit die Innenringe zueinander verspannt werden können. Nun bin ich mir nach dem Zusammenbau der Lagereinheit nicht sicher gewesen, ob die Lager per X- oder per O-Anordnung verspannt werden müssen? Generell hört sich die Lagereinheit jetzt rauher an, das Spiel ist auch nicht zu 100% weg.
Könnt ihr mir da weiterhelfen und bei der Antwortfindung auf meine Fragen unterstützen? Danke!
edit:
Wenn ich bei Neff schaue, gibts ne PDF:
https://www.neff-gewindetriebe.de/filea ... heiten.pdf
Da seh ich direkt oben beim BK-Lager eine O-Anordnung. Aber die Innenringe UND Außenringe berühren sich dabei doch auch. Wie kann man das denn vorspannen bei spielbehafteten Lagern???
Ich verwende eine 2005 bzw. 1605 Kugelumlaufspindel an meiner Fräsmaschine für die jeweilige Achse.
Bestellt wurden diese direkt mit Lagerpaketen (BK, BF, FK, FF):
Mir gehts um die Festlager BK:
und FK:
Konstruktiv (mein Fehler) bedingt, schaut die schraubbare Anlagefläche des BK-Lagers in Richtung Loslager an der Spindel entlang. Laut meinem bisherigen Kenntnisstand ist das kein Problem, in welche Richtung dieser Teil "schaut", da das Festlager auch von der anderen Seite per Spannmutter und Hülse (Druck auf den Innenring) gespannt werden kann. Liege ich hier richtig?
Ab Werk (China) werden diese Lager mit zwei Schrägkugellagern ausgeliefert, die keinen Abstandshalter/Abstand zwischen den Lagerschalen (sowohl äußere als auch innere Lagerschale). Trotzdem besitzen beide Wälzlager, wenn man sie entnimmt und testet, eine Lagerluft - und zwar in beide (?) Richtungen. (Die eine mehr und die andere weniger, kann das sein?)
Wie soll man denn so ein Lager spielfrei vorspannen für den Betrieb??
Ich hab mir dann Passscheiben zu Hilfe genommen, welche die Außenringe in einen definierten Abstand zueinander bringen, damit die Innenringe zueinander verspannt werden können. Nun bin ich mir nach dem Zusammenbau der Lagereinheit nicht sicher gewesen, ob die Lager per X- oder per O-Anordnung verspannt werden müssen? Generell hört sich die Lagereinheit jetzt rauher an, das Spiel ist auch nicht zu 100% weg.
Könnt ihr mir da weiterhelfen und bei der Antwortfindung auf meine Fragen unterstützen? Danke!
edit:
Wenn ich bei Neff schaue, gibts ne PDF:
https://www.neff-gewindetriebe.de/filea ... heiten.pdf
Da seh ich direkt oben beim BK-Lager eine O-Anordnung. Aber die Innenringe UND Außenringe berühren sich dabei doch auch. Wie kann man das denn vorspannen bei spielbehafteten Lagern???
Re: Lagerung für Kugelumlaufspindeln
Halte ich für keine Gute Idee, weil die Fläche, wo der Lagerblock aufliegt, vermutlich keine Referenzfläche ist. Müsste man mal suchen, ob es irgendwo Unterlagen zu den zulässigen Einbaupositionen gibt.
Die werden "normalerweise" nur gespannt - also zusammengeschraubt und die Spielfreiheit ergibt sich aus der Passgenauigkeit der Lager (auf Maß geschliffen). Das ist bei den billigen chinesischen Konstruktionen aber zu bezweifeln - d.h.: Die werden ab Werk Spiel haben. Diese Passscheiben gibt es m.W. nur in Zehntelabstufungen und das ist viel zu grob, wenige Hundertstel, oder nur µm auszugleichen.Aber die Innenringe UND Außenringe berühren sich dabei doch auch. Wie kann man das denn vorspannen bei spielbehafteten Lagern???
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