Marc P. hat geschrieben:Zur Montage der vorderen und hinteren Wange des Grundrahmens habe ich 35 mm anstatt 40 mm lange Schrauben benutzt, da der Teil des Schaftes der Schraube ohne Gewinde so lang ist, dass dieser genau am Beginn des Innengewindes der laengstraeger liegt.
Betraf das alle Schrauben, oder nur eine? Ich habe das mehrfach nachgemessen und normalerweise beginnt 10-11mm ab uk Scheibe das Gewinde. Da das Innengewinde im Traeger auch nochmal eingesenkt ist, muesste das immer locker reichen. Allerdings habe ich auch schon erlebt, dass nach Chargenwechsel bisher passende Schrauben ploetzlich nicht mehr passten, weil sie z.B. 1mm laenger waren, als vorher. Ich schreib das mal auf die todo-Liste und liefere (vermutlich) zukuenftig 35mm fuer die Stirnplatten, weil es manchmal beim letzten Gewindegang schon etwas schwer ging....
Ich habe vom Linearset mit der Messuhr gegen die Ueberfraeste Flaeche des Profils gemessen.
Ich bekomme es ehrlich gesagt nicht besser als 1/100 mm Abweichung hin? Es ist eine Art Wellenbewegung. Die Enden sind auf 0 und dazwischen schwankt es zwischen 0 und 1/100 mm. Ich habe das Problem, dass ich die Schiene nicht gedrueckt bekomme wenn ich nur eine Schraube los mache, was bei der massiven Schiene ja auch kein Wunder ist.
Sind 1/100 mm ok? Oder sollte man hier auf 0 arbeiten?
Also wenn Du 1/100 schaffst, ist das schon gut. Ideal ist natuerlich 0 und meine "Schmerzgrenze" liegt bei 2/100.
Aber, was Du jetzt misst, ist vermutlich ueberwiegend die Ungenauigkeit der Fraeskante. Nach meinem Messungen liegt die Ebenheitstoleranz bei ca. 6um. Das schaffe ich im Moment nicht genauer - arbeite aber dran.
Punkt 2 ist die Schiene - die ist nur extrem selten im Hunderstel Bereich grade; Messungen "qer beet" ergeben idr. Geradheit um 2/10mm. Ohne Anschlagkante und rohe Gewalt wird die Schiene also immer einen leichten Bogen beschreiben und das bei dem Querschnitt nur per "druecken" grade zu ziehen, fuehrt eigentlich immer dazu, dass die Toleranzen zum grossen Teil weiterwandern. Mit viel Zeitaufwand gegen eine perfekte Referenzflaeche sind so 4-6u zu schaffen, aber das ist bei Dir illosorisch, weil Du ja die "Beulen" in Deiner Referenzflaeche gar nicht kennst.
Dazu kommt noch, dass sich die Linearschiene bei thermischen Spannungen (grosse Temperaturwechsel) minimal gegen den Untergrund verschiebt und zwar unregelmaessig. Wenn man nun mit viel Zeitaufwand gegen eine unbekannte Referenzflaeche einmisst und da zusaetzliche Korrekturspannungen quer reinbringt, kann das durchaus sein, dass das schon bei der naechsten Messung nach ein paar Wochen nicht mehr stimmt. Denke da grade an die Exemplare, die in Kellern oder Gartenhaeusern stehen.
Ich stelle idr auf 6-8u gegen Messplatte ein und wenn ich dann die Gegenkontrolle mit einer Schiene mache, dann messe ich schon wieder 1-2/100.
Gruss
Karl