Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

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mag
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von mag » 16.10.2020, 23:56

"alufräser
".......seit 8:00 Uhr heute morgen ist es hell in meiner Wohnung...."

ohhhjeee, hoffentlich hat die Maschine nicht vom Keller aus die Wohnung abgefackelt, durch den Energieüberschuss!

sswjs
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von sswjs » 17.10.2020, 01:25

Moin,
KarlG hat geschrieben:
16.10.2020, 14:07
Du schickst einen steilflankigen Impuls auf die Spule und misst die Zeit der "Sprungantwort". Noch besser: Abnehmer dran, Stromfluss steilflankig unterbrechen und Zyklusszeit messen. Auf einem Oszi ganz klar zu sehen, wenn der Triggerimpuls eine längere Zykluszeit hat, als die Resonanzfrequenz....
Oh, das mit dem Impuls hab ich nicht gewußt. Ich hab mit analog nicht viel am Hut, denn ich hab nur digital gemacht. Aber ich mach mal einen Testaufbau. Dann kanst du mir sicher sagen, nach was ich gucken muss.
alufräser hat geschrieben:
16.10.2020, 18:48
1.) Ich weiß nicht, was es bedeutet, eine Gleichung zu knacken.
Das ist das was eine Tesla-Spule macht. Die knackt die Gleichung (Windung1 / Windung2 = Spannung1 / Spannung2). Das ist nämlich das mit der Spannungsüberhöhung...

...und wie man die einmißt, weiß ich. Frequenzgenerator dran, Oszi-Leitung 1m Abstand zu Kugel, Masse offen und dann durchstimmen, bis maximaler Oszi-Ausschlag. Leider geht das nicht mit einer normalen Spule. :(
alufräser hat geschrieben:
16.10.2020, 18:48
2.)
Wenn Du mir sagst, was die Resonanzfrequenz einer Spule ist (Resonanz bezüglich was? Was schickst Du in die Spule, und was passiert dann im Resonanzfall), dann kann ich Dir sagen, wie man sie bestimmt. Aber dann weißt Du es ja schon aus der Definition.
Bezüglich des Aufbaus der Spule. Exakt wie die Tesla-Spule.


sswja, aka Jens
Maschinen: BZT PFE1000 mit 1,5kW Suhner, High-Z 1000 mit Kress FME-1050/1, Sorotec HL 4530 mit Kress FME-1050, Stepcraft 1/600 umgebaut mit Kress FME-1050

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von KarlG » 29.11.2020, 20:32

KarlG hat geschrieben:
16.10.2020, 14:07
Du schickst einen steilflankigen Impuls auf die Spule und misst die Zeit der "Sprungantwort". Noch besser: Abnehmer dran, Stromfluss steilflankig unterbrechen und Zyklusszeit messen. Auf einem Oszi ganz klar zu sehen, wenn der Triggerimpuls eine längere Zykluszeit hat, als die Resonanzfrequenz....
Hab endlich mal einen screenshot gemacht.
.
NewFile0.jpg
.
Auf dem zweiten Teilstrich von links wird der Stromfluss unterbochen, Auflösung sind 50µs - nach etwa 120µs kommt die "Sprungantwort" - die Resonanzfrequenz liegt also bei etwa 1/T = 8,33kHz.

Gruss
Karl

mag
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von mag » 29.11.2020, 21:23

diese Dämpfungskurve sieht doch schon ganz gut aus,
jetzt in der richtigen Frequenz ein "bisschen" Energie zuführen und die Resonanz kommt.....

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von bernardo1948 » 29.11.2020, 22:49

...... hab`s gesehen ! :o
.... erledigt

sswjs
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von sswjs » 30.11.2020, 00:01

Moin,

na das hilft doch weiter und danke dafür Karl. Jetzt muss ich mal meinen Testaufbau machen und fotgrafieren. Dann kannste mir mal sagen, was ich am Oszi einstellen muss. Hab leider nur so ein PC-Teil...


sswjs, aka Jens
PS: Erst die Vakuumtische dann der Versuch, kann also etwas dauern.
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von KarlG » 30.11.2020, 08:34

sswjs hat geschrieben:
30.11.2020, 00:01
Hab leider nur so ein PC-Teil...
Ich hoffe, Du hast mindestens einen 10:1-Tastkopf. Ideal wäre eigentlich 50:1 - 100:1, denn da sind ordentliche Spitzen drauf...

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von sswjs » 30.11.2020, 15:25

MOin,
KarlG hat geschrieben:
30.11.2020, 08:34
Ich hoffe, Du hast mindestens einen 10:1-Tastkopf. Ideal wäre eigentlich 50:1 - 100:1, denn da sind ordentliche Spitzen drauf...
Na ja, vom meinem kaputten Digital-Oszi hab ich noch welche. Aber zur Not kann ich ja auch zwei Widerstände reinpacken. Es geht ja um die Zeit, nicht um die Spannungswerte. Was mir gerade einfällt: Bei 2 1:10 Tastköpfen hintereinander sollte man ja auf 1:100 kommen.

Ich hab mir überlegt, ich nehm einen Arduino zur Impulserzeugung und einen Mosftet mit Zener Diode (IRF1310N hab ich da) zur Spulenansteuerung. Mit dem und dem TL494 hab ich schon mal versucht den Ukrainer nachzubauen. Doch wenn man die Spule nicht ausmessen kann, geht das schief...

Da ich allerdings nur digital in der Elektronik unterwegs war, hab ich das mit Spulen nicht so sehr, wär ich mal an dem Versuchsaufbau von Karl interessiert, damit ich erstmal Erfahrungen sammeln kann.


Ich dank jetzt erstmal Karl für seine Bemühungen,
sswjs, aka Jens
PS: Mein selbsgebautes (Z80-) Chipgrab -> https://i.imgur.com/ny9elQg.jpg
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von KarlG » 30.11.2020, 17:39

sswjs hat geschrieben:
30.11.2020, 15:25
IRF1310N hab ich da
Halte ich für keine gute Idee. Das Ding hat ja nur eine Spannungsfestigkeit von 100V. Ich benutze P9NC60 aus kaputten Schaltnetzteilen und die sind schon ganz schön knapp, da ich schon Spitzen von 600V und mehr gemessen habe. Kommt natürlich drauf an, was Du vorhast...
...wär ich mal an dem Versuchsaufbau von Karl interessiert,
.
DSC_0427.jpg
.
Bitteschön. Unten drunter ist ein kleiner Festplattenmotor - die Elektronik habe ich grade gestern/heute gelötet und Resonanz habe ich noch nicht geschafft.

Gruss
Karl

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von KarlG » 30.11.2020, 17:57

Ein selbstgebautes "(Z80-) Chipgrab" hab ich auch im Angebot...
.
img_0321.jpg
.
img_0324.jpg

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