China CNC-Fräse 3018 Pro Umbau

[Holzfred]

Es war halt die frage, ob die Abbildung überhaupt stimmt (bzw. zur Spindel passt). Das kriegt man ja raus, indem man die 3 Spulen zueinander ausmisst.

Wenn der Durchgang zur Spule hat, ist die Zeichnung falsch.

Danach müsste dann zw. 2, 3 und 4 identischer Widerstand zu messen sein und 1 hängt in der Luft.

Gruss
Karl

Nabend Karl,
habe noch mal den Stecker von innen photographiert:

Roter Kreis ist noch mal die Orientierung.
Think mirrored...

Es ist wirklich so wie ich schon geschrieben hatte.
Eine Phase ist an dem Erdungspin angelötet.

Und der Beipackzettel war ja bei der Frässpindel dabei.
Vielleicht ist der Beipackzettel dann auch einfach falsch.
Dann hat der "Zusammenlöter" also keinen Mist gebaut und jemand hat einen falschen Zettel beigelegt.
.......vielleicht der "Zusammenlöter"?

Letztlich löte ich aber lieber den Stecker an der Frässpindel um als alle meine Kabel wieder auseinanderzureißen.
Dann ist halt alles so wie im Beipackzettel beschrieben.

Habe die drei Phasen durchgemessen und haben alle 3,5 Ohm zueinander.
Erdung fehlt also definitiv.
....wobei Spindel ja mit 2 Phasen eh nicht funktioniert hätte.

Gruß
Sven

[bubi]

...
Es ist wirklich so wie ich schon geschrieben hatte.
Eine Phase ist an dem Erdungspin angelötet.
...

Hallo Sven,

Nein, das stimmt so nicht. Dein Foto zeigt etwas anderes.

Mach's doch einfach wie ein alter Elektriker. Vertraue auf die im Stecker angegossenen Zahlen. Auf den Pins 1-3 liegt der Motor, Pin 4 ist unbenutzt. Das entspricht zu 100% den obigen Zeichnungen. Der Motor hat keinen Fehler.

Viele Grüße vom
Raimund

[Holzfred]

Nabend Raimund,
Du hast Recht.
Demnach stimmt die Belegung. Halt nur vom Platz auf dem Stecker stimmt es nicht.

Das Problem ist die "Nase / Kerbe" am Stecker und der Buchse.
Irgendwie sind die ganzen Zahlen auf dem Beipackzettel verdreht.

Auf allen Steckern die ich hier habe ist nur diese Zahlenfolge zu sehen.

Also ist die Anordnung der Pins auf dem Beipackzettel durcheinander.

Wer macht so einen Mist?
Ich habe hier so einige Luftfahrtstecker GX16, GX20 zum Teil verschiedene Hersteller und bei allen ist die Pinbelegung am Stecker in der selben Reihenfolge.

Keine Ahnung wo der Ersteller des Beipackzettels diese Pinbelegung hernimmt!?

Dann werde ich meine gelöteten Stecker wohl noch mal neu löten.
Hab ja sonst nichts zu tun. Und Übung macht den Meister.
Und präventiv ist es wohl auch das Beste. Wer weiß was sonst noch in ein paar Jahren passiert wenn ich das Kabel an irgendeiner anderen Maschine benutze und diesen verdrehten Kram schon vergessen habe.

Ich bin ja irgendwie schon ein wenig sauer über diesen falschen Zettel.

Ich würde mal sagen der Lerneffekt dabei ist:
"Traue keinem Beipackzettel bei Chinafrässpindeln . Schaue selber nach den Pinbelegungen. Und vor allem messe nach was da nun genau belegt und gelötet worden ist."

Ich wollte ja bei diesem Projekt etwas über die Materie lernen. Nun hab ich den Salat.

Gruß
Sven

[Holzfred]

Moin,
nun habe ich die Kabel umgelötet und an die Verkabelung an die Frässpindel angepasst.
Spindel läuft auch so weit.

Nun habe ich mal eine Frage..
Bei laufender Spindel messe ich zwischen der Erdung am FU und dem Gehäuse der Spindel Volt, Wechselstrom.
Wenn die Spindel steht ist nichts zu messen, kein Strom.

Alle Phasen (U,V,W) haben im "Standby" keine Verbindung zwischen Erdung am FU.

Ich traue mich ja nicht die Spindel im laufenden Betrieb anzufassen.

Kann mir das bitte mal einer erklären?!

Gruß
Sven

[KarlG]

Bei laufender Spindel messe ich zwischen der Erdung am FU und dem Gehäuse der Spindel Volt, Wechselstrom.

Wenn das Spindelgehäuse nicht "geerdet" ist (also an PE angeschlossen), ist das völlig normal. Du solltest da mal Strom messen und das dürfen eigentlich nur Mikroampere, maximal einstellige Milliampere sein. Ein "normaler" Haushalt-FI löst bei 30mA aus.

Gruss
Karl

[Holzfred]

Moin Karl,
habe mal gemessen.
Es sind rund 255 µA.

Eine gefeuert bekommen habe ich auch nicht.
Spindel dreht in die richtige Richtung.
Anscheinend habe ich alles richtig gemacht.

Wollte dann heute die Spindel erden und wer hätte es gedacht...natürlich macht mein letzter 2,5 mm Bohrer schlapp.
Nun habe ich mir erst mal ein paar Neue für Edelstahl bestellt.
Schon wieder warten...

Gruß
sven

[Holzfred]

Erdungskabel angelötet und angeschraubt und die Ringklemme mit einer Fächerscheibe aus Bronze gesichert.

Noch mal zwischen FU-Erdung und Spindelgehäuse gemessen.
170 µA. Also ist der Wert noch mal gesunken.

Gruß
Sven