vielen Dank für das Durchsehen! Ganz kurz der Vollständigkeit meine Antworten...
Zu 2.: OK, dann nehme ich die Alufolie erst mal wieder raus. Das habe ich auch nur auf einer Arbeitsplatte gemacht, deren Ebenheit ich nicht kenne.
Zu 4.: OK. Das Festziehen hatte ich so gemeint, dass sich die Längsträger nicht im Lochspiel der Befestigung verschieben sollten, wenn man an den Schienen herumdrückt.
Zu 7b:
...Aber der hintere Teil der Portalwange ist ja fix (wg. Portalbalken) und der vordere durchaus "etwas flexibel"....
Du meinst vermutlich die "Biegsamkeit" der Portalwange zwischen "oben am Portalbalken" vs. "unten am Y-Wagen"
... oder meinst Du, "die Längsträgerseite mit runden Schrauben, also den so bezeichneten "festen Träger" aus Punkt 4" vs. "die gegenüberliegende Seite, die erst auf Maß gezogen wird?"
Ersteres, oder?
Gefällt mir nicht, da am Ende die Spannungen ja auch durch das Portal in Montagepostition entstehen. Ich richte grundsätzlich mit "endgültig montiertem" Portal aus und korrigiere dann nochmals mit Messchieber. Das ist aber idR. nicht deutlich über 2/100.
Verstehe. Mal angenommen ich schraube die eine Portalwange (die auf der "festen" Seite) fest, ziehe den "losen" Längsträger auf "Erstkontakt" - wieviel dürfte denn die Portalwange an anderen Stellen der Wagen-Anlagefläche maximal auseinanderklaffen? Jeder Millimeter Luft, gegen den ich das festziehe, bringt mir ja Spannung und Schwergängigkeit, weil die Y-Wagen dann ein Torsionsmoment sehen. Und ich habe keinen 400-mm-Meßschieber, um die Portalwangen vor der Montage zu vermessen.
Zu 9.: Die Wange auf der Längsträgerseite mit runden Löchern an den Y-Wagen andrücken und die Längsträgerseite mit Langlöchern auf Kontakt zum Y-Wagen ziehen. Die Befestigungsschrauben des Längsträgers anlegen. Das an beiden Seiten des Y-Verfahrwegs wiederholen, am Ende alles fest anziehen. Verstehe ich nicht. Wange oder Stirnplatten?
Ich dachte, die Portalwange auf der "festen" Seite des Längsträgers auf vollflächigen Kontakt mit dem Y-Wagen zu ziehen, an den sie später verschraubt werden muss, und dann den "losen" Längsträger so zu verschieben, dass er auch vollflächigen Kontakt hat. Dann würde der Abstand schon mal stimmen, aber auch eine leichte Schiefstellung der Portalwange mit einer leicht schiefstehenden Y-Führung ausgeglichen werden. Diese müssen ja nicht unbedingt unter 90° stehen, solange sie das Portal nur gerade entlang der Y-Achse und in gleicher Höhe zur Aufspannplatte führen.
Aber ich seh schon, das ist deswegen Käse, weil ich damit nur eine mangelnde Parallelität aus Sicht der Y-Achse ausgleichen könnte, indem ich den Längsträger etwas in seinem Befestigungsschraubenspiel rotiere. Die andere Kipprichtung könnte ich nicht (nur im Schraubenspiel) ausgleichen. Ich ziehe meine Frage zurück
Zu 10.: OK, verstanden. Naja, das hängt jetzt alles schon drin und macht das Schleppen schwerer, aber das fummel ich jetzt mehr raus. Festziehen in Arbeitslage, OK.
So, nu frag ich noch mal ganz platt: Wenn ich mir einen Dreistunden-Slot an einer Granitplatte organisiert habe (...weil meine Frau den Herrn der Platte mit einem Kuchen bestochen hat )
Was sind die essenziellen Justagen, die dort und nur dort gehen?
Ich hätte jetzt gesagt...
- Portalstirnfläche und Portalwangen auf eine Ebene bringen
- Grundrahmen-Stirnplatte und -rückseite sowie Längsträger durch umgekehrtes Auflegen und Festziehen auf eine Ebene bringen
- die Y-Schienen auf 18,5 mm plusminus 0,02 mm Höhe zur Plattenoberfläche bringen
- das Portal in Arbeitslage der Grundplatte an der "festen" Längsträgerseite anschrauben und danach die "lose" Seite des Längsträgers auf korrekten Abstand zur anderen Portalwange bringen
- den Grundrahmen ohne Portal nochmal kopfüber legen und eine eventuelle Höhenänderung der "losen" Längsträgerseite ausgleichen, die im vorigen Schritt passiert ist