Werkstück mit Klebeband spannen
Werkstück mit Klebeband spannen
Moin,
ich möchte gerne hin und wieder Aluplatten (10 bis 20mm dick) in einer Aufspannung trocken fräsen.
Funktioniert das mit Klebeband?
Wenn ja, welches Klebeband (Hersteller) könnt ihr empfehlen?
Nimmt man beidseitiges Klebeband ?
Wie sieht’s mit Malerklebeband (blue tape, beidseitig aufkleben und die beiden Seiten mit Sekundenkleber verbinden) aus?
Oder ist der hier oft diskutierte Vakuumtisch, der mit einem Nasssauger betrieben werden kann, die bessere Lösung?
Noch eine Frage zum Klebeband, lässt sich die Verbindung leicht und rückstandsfrei trennen?
VG
ich möchte gerne hin und wieder Aluplatten (10 bis 20mm dick) in einer Aufspannung trocken fräsen.
Funktioniert das mit Klebeband?
Wenn ja, welches Klebeband (Hersteller) könnt ihr empfehlen?
Nimmt man beidseitiges Klebeband ?
Wie sieht’s mit Malerklebeband (blue tape, beidseitig aufkleben und die beiden Seiten mit Sekundenkleber verbinden) aus?
Oder ist der hier oft diskutierte Vakuumtisch, der mit einem Nasssauger betrieben werden kann, die bessere Lösung?
Noch eine Frage zum Klebeband, lässt sich die Verbindung leicht und rückstandsfrei trennen?
VG
Zuletzt geändert von Anton am 25.07.2022, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
DIY Fräse Mineralguss-ALU / simCNC-CS-Lab / CSMIO-IP-M / JMC-Servos / GDK80-12Z-2.2 - Spindel
https://www.youtube.com/@boessi
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Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Ja, danke Karl,
ich hatte im Forum gesucht, aber nichts gefunden.
Gruß Michael
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Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Hi Anton,
viele machen es mit dem Blue tape und super glue. Ich hab es zwar nicht versucht, scheint aber zu funktionieren.
VG
viele machen es mit dem Blue tape und super glue. Ich hab es zwar nicht versucht, scheint aber zu funktionieren.
VG
Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Hier noch ein schönes Video zum Blue-Tape spannen:
https://youtu.be/r6DCvtcU8_M
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Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Grundsätzlich funktioniert das Fixieren mit Klebeband recht gut. Musst nur bei langfaserigen Hölzern etwas aufpassen, sonst reißt du dir beim ablösen die Fasern aus der Unterseite…
So es sich nur um eine Flächenbearbeitung handelt und das Werkstück nicht zu hoch ist, greife ich eigentlich immer auf einen Schraubstock zurück.
Wenn du Kantenbearbeitungen vorhast, dann würde ich mit einem größeren Rohteil und Haftpunkten arbeiten..
So es sich nur um eine Flächenbearbeitung handelt und das Werkstück nicht zu hoch ist, greife ich eigentlich immer auf einen Schraubstock zurück.
Wenn du Kantenbearbeitungen vorhast, dann würde ich mit einem größeren Rohteil und Haftpunkten arbeiten..
Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Meine ersten Erfahrungen mit Blue-Tape:
Ich habe ein kleines Teil (50x50x10mm) auf einem feingefrästen Stück Alu, welches auf dem Maschinentisch mit Spannpratzen befestigt war, mit Klebeband und Sekundenkleber befestigt. Das Teil konnte ich mit meinem Daumen (maximale Kraft) um ca. 0.02mm verschieben.
Für den Umbau einer alten Fott TB14 habe ich dann ein 4mm ALU-Blech (Frontplatte Bedienpult) mit der Blue-Tape-Methode auf einer Siebdruck-Opferplatte aufgespannt. Das Fräsen von Aussparungen für Bedien- und Anzeigeelemente hat sehr gut funktioniert. Beim Vorschub war ich eher vorsichtig unterwegs - ich habe ja Zeit.
In die Siebdruckplatte hatte ich vorher kleine Aussparungen gefräst, damit ich das Blech mit einem Schraubenzieher (Hebelkraft) von der Opferplatte entfernen konnte. Aufhebeln und Entfernen von Klebeband war einfach.
Mein Fazit:
Wenn es nicht auf ein zwei hundertstel ankommt, dann ist die Methode für flächige Teile super.
Ich habe ein kleines Teil (50x50x10mm) auf einem feingefrästen Stück Alu, welches auf dem Maschinentisch mit Spannpratzen befestigt war, mit Klebeband und Sekundenkleber befestigt. Das Teil konnte ich mit meinem Daumen (maximale Kraft) um ca. 0.02mm verschieben.
Für den Umbau einer alten Fott TB14 habe ich dann ein 4mm ALU-Blech (Frontplatte Bedienpult) mit der Blue-Tape-Methode auf einer Siebdruck-Opferplatte aufgespannt. Das Fräsen von Aussparungen für Bedien- und Anzeigeelemente hat sehr gut funktioniert. Beim Vorschub war ich eher vorsichtig unterwegs - ich habe ja Zeit.
In die Siebdruckplatte hatte ich vorher kleine Aussparungen gefräst, damit ich das Blech mit einem Schraubenzieher (Hebelkraft) von der Opferplatte entfernen konnte. Aufhebeln und Entfernen von Klebeband war einfach.
Mein Fazit:
Wenn es nicht auf ein zwei hundertstel ankommt, dann ist die Methode für flächige Teile super.
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Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Sehr schön! Was hast Du der Flott für einen Motor gegönnt, oder ist das noch der alte, orginale?
Gruss
Karl
Gruss
Karl
Re: Werkstück mit Klebeband spannen
In der Flott ist noch der Originalmotor von 1977, der eigentlich mit 380V betrieben wird.
Hinter der ALU-Platte befindet sich ein 220V Frequenzumrichter ( XSY-AT1 hat mal 60€ gekostet, wird jetzt wohl etwas teurer sein). Bei der Flott muss man den Anschluss von Stern auf Dreieck ändern.
Auf der mittleren Riemenscheibe kann ich stufenlos eine Drehzahl von ca. 200 bis 2000 U/min einstellen.
Hinter der ALU-Platte befindet sich ein 220V Frequenzumrichter ( XSY-AT1 hat mal 60€ gekostet, wird jetzt wohl etwas teurer sein). Bei der Flott muss man den Anschluss von Stern auf Dreieck ändern.
Auf der mittleren Riemenscheibe kann ich stufenlos eine Drehzahl von ca. 200 bis 2000 U/min einstellen.
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Re: Werkstück mit Klebeband spannen
Anton hat geschrieben: ↑02.09.2022, 15:43Meine ersten Erfahrungen mit Blue-Tape:
Ich habe ein kleines Teil (50x50x10mm) auf einem feingefrästen Stück Alu, welches auf dem Maschinentisch mit Spannpratzen befestigt war, mit Klebeband und Sekundenkleber befestigt. Das Teil konnte ich mit meinem Daumen (maximale Kraft) um ca. 0.02mm verschieben.
Klar! Funktionieren tut das auch, keine Frage!
Wenn Du ein nur eine paar Teile hast kann man das auch durchaus so machen.
Ich habe vor einigen Wochen Schlüsselanhänger gefräst.
Eiche, 30x70x4 mm.
Davon dann aber 850 Stück… Da wäre es schwierig geworden
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