Hauptzeit für Gewindewirbeln

Werkstoffe, Werkzeuge, Bohr- & Fräsparameter
maine-coon
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von maine-coon » 18.09.2019, 18:57

Immer das gleiche.... Man stellt eine Frage und schon gehen die Antworten in Richtung "wissenschaftliches Niveau" was hier völlig unangebracht ist.

Dann bleibe ich bei meiner Lösung mit dem Bahnvorschub von 400mm/min...
Würde man die 12 Gewindegänge abwickeln und den gesamten Weg 3,14*3*12=113mm Länge nehmen, kommt man auf 17sec.... Sind die 5 sec. halt "falsch gestoppt"...
.....

holger
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von holger » 18.09.2019, 19:59

bloß nicht nachdenken! (könnte schmerzhaft sein)

sswjs
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von sswjs » 19.09.2019, 00:14

Moin,

das ist 6. Klasse Physik...

...also Schulstoff. Wo ist denn da das wissenschaftliche Niveau?

Das hab ich vor 50 Jahren in der Schule gelernt. Lernt man das heute nicht etwa nicht mehr?


sswjs, aka Jens
Maschinen: BZT PFE1000 mit 1,5kW Suhner, High-Z 1000 mit Kress FME-1050/1, Sorotec HL 4530 mit Kress FME-1050, Stepcraft 1/600 umgebaut mit Kress FME-1050

maine-coon
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von maine-coon » 19.09.2019, 08:28

Ich bin hier scheinbar in einem völlig falschem Forum.

Sagt mir eine Werkzeugmaschine, einen Hersteller, in der man den Vorschub bei einer Helibewegeung (Gewindefräszyklus)
NICHT als Bahnvorschub eingeben muss, sondern erst einmal über manuelle Berechnung des Bedieners ermitteln muss.
Ich kenne keine.
Und noch viel schlimmer ist der prozentuale Anteil an "Maschinenbediener",
die nicht mal wissen wie sie den Gewindefräszyklus mit Daten füttern sollen.
Unqualifizierte Knöpfchendrücker sind heute nicht mehr die Ausnahme.
Mindestlohn an einer Werkzeugmaschine. Soweit sind wir schon.

Und dann fangt ihr an mit Beschleunigung der Spindel und all diesem Schwachsinn, nur um am Ende sagen zu können,
dass das Gewindeschneiden mit einem Bohrgewindewirbler exakt 21,56978456321 Sekunden dauert...
6. Klasse Schulphysik.... ja, sicher...

Toll.. Echt toll.... das bringt alle Zerspaner echt weiter....
Wer begründet, überzeugt !!!! :fumb

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Christian Knüll
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von Christian Knüll » 19.09.2019, 08:55

Ernsthaft jetzt? Was soll das?
Man versucht deine Frage ernsthaft zu beantworten und dann kommen solche Rückantworten?

sswjs
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von sswjs » 19.09.2019, 09:59

Moin,

maine-coon hat geschrieben:
19.09.2019, 08:28
Unqualifizierte Knöpfchendrücker ....
Jo, den haben wir gerade gefunden.

Und ich muss mich entschuldigen, denn der Satz des Pythagoras wird nicht wie bei uns damals in Mathe Klasse 6 gelehrt, sondern heutzutage in Klasse 9 und die Physikformeln vielleicht gar nicht. Dann ist die Aussage vom wissenschaftlichen Niveau sogar gerechtfertigt. Denn, wenn man erst im Physikstudium der ersten Formel begegnet, überfordert man die unqualifizierten Knöpfchendrücker sofort...
...weil die ja kein Studium haben.

Da muss ich jetzt, wie in der Kirche, mal Abbitte und Buße tun.

Allerdings versteh ich dann nicht, warum man unqualifizierte Knöpfchendrücker an eine CNC lässt und denen dann noch die unlösbare Aufgabe gibt, Fräszeiten auszurechen...


sswjs, aka Jens
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Sietschey
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von Sietschey » 19.09.2019, 17:38

Moin,

Mein alter Lehrer hat immer gesagt „Hast Du von Lösung keine Spur, zeichne eine Hilfsfigur“
Eine Schraubenlinie ist eine Helix mit einer Steigung, die der Steigung des Gewindes entspricht. Also M6x1, M8x1,25 usw.
Wickelt man die Schraube ab, erhält man eine Gerade (wer’s genau wissen und rechnen will, Wikipedia)
Damit stimmt m.E. Euer Ansatz vom Kreisumfang nicht ganz. Der Fehler mag bei kleinen Steigungen gering sein, aber je größer je wichtiger.
Der Punkt ist aber, der Fräser bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit = Vorschub f auf dieser geraden Geraden. Damit sind wir beim Weg-Zeit Diagramm und v=s/t.
Beim Gewinde ist in der Regel der Flankendurchmesser für die Berechnung wichtig.
Beim Fräsen muss man den Radius der Helix ermitteln, auf der sich das Fräserzentrum befindet, zum Beispiel Flankenradius M6-(Flankenradius am Fräser) und die Helixlänge = Weg ausrechnen (https://www.alleberechnungen.com/geomet ... .php#form1)
Ich würde die Berechnung Rückwärts aufziehen und mit der gemessenen Zeit die Geometrie überprüfen.

Vielleicht noch eines: Bei 12mm Gewindetiefe fängt der Fräser ja nicht auf der Werstückoberfläche an sondern etwas drüber. Also in der Anzahl der Steigungen berücksichtigen.

Gruß Claus

maine-coon
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Re: Hauptzeit für Gewindewirbeln

Beitrag von maine-coon » 19.09.2019, 18:05

Tut mir Leid, dass ich hier so heftig reagiert habe. Ich wollte niemanden persönlich beleidigen.
Wenn das der Fall sein sollte, dann möchte ich mich hier entschuldigen.

Dennoch möchte ich nochmal auf die Ausgangssituation kommen.
Es spielen die ganzen vielen Randparameter wie Anlaufweg des Werkzeugs, Überlauf des Werkzeugs,
Spindelträgheit, Beschleunigungen der Massen, Flanken Ø..etc..etc... überhaupt keine Rolle hier.
Da kommt man doch nur vom 100-stel ins 1000-stel.

Ich habe mir eine Excel-Tabelle programmiert und mal Werte eingegeben.
Und das, was meine Formeln hier ausgeben, nehme ich als richtig hin.
Es ist total egal, ob es nun 22sec oder 23sec sind.....
Siehe Bild.

Gruß Achim
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