es braucht garkeine Whistleblower ...

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KarlG
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Re: es braucht garkeine Whistleblower ...

Beitrag von KarlG » 07.02.2018, 21:23

carbonkid hat geschrieben:
07.02.2018, 20:59
Schaut mal, in dem Zusammenhang auch interessant.
Das ist ja der Hammer! Die römisch-katholische Kirche unterwirft sich nach wie vor (oder wieder?) dem Reichskonkordat?
Ich habe grade kürzlich ein Video von einem Bischhof?? gesehen, der auf die BRiD geschworen hat. Weiß nimmer, aus welcher Kirche...

sswjs
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Re: es braucht garkeine Whistleblower ...

Beitrag von sswjs » 07.02.2018, 21:32

Moin,
KarlG hat geschrieben:
07.02.2018, 21:01
Frage: Warum bestehen die Allierten so "eisern" drauf, Deutschland in den Grenzen vom 31.12.1937 zu "fixieren"? Das ist ja ein absolut willkürlicher Termin - völkerrechtlich gilt 2 Tage vor Kriegsausbruch/Mobilisierung, also entweder der 29.07.1914 oder (je nach Sichtweise) der 28.08.1939. Alle plappern das nach, als ob das Gesetz wäre.
Überleg mal logisch, welche Gebiete gehörten zum Deutschen Reich am 29.07.1914? Außer Polen wäre doch da noch einer betroffen, nämlich Frankreich. Elsaß-Lothringen war da noch deutsch. Wenn man aber die Grenzen von 1937 festlegt, werden doch die fälligen Gebietsrückgaben hinfällig...
KarlG hat geschrieben:
07.02.2018, 21:01
Warum kassiert eigentlich der Zoll die KFZ-Steuer? :D
Weil du auch rechtswidrige Vertäge eingehen kannst, die dann das geltende Recht ersetzen. O-Ton meines Rechtsanwaltes. Dabei spielt es auch keine Rolle, daß diese durch Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Stande gekommen sind.

Allerdings hat das BGB auf das sich die BRD ja auch bezieht, einen schönen Paragrafen dafür:
Alle Verträge, die eventuell versehentlich und unter Täuschung im Rechtsverkehr Ihrerseits durch konkludentes Handeln meinerseits in der Vergangenheit zustande gekommen sind, z.B. Annahme von Steuernummern oder Akten- und Geschäftszeichen, Beitragskonten, werden hiermit ausdrücklich widerrufen und gekündigt. Ich mache vorsorglich BGB § 119 geltend.
...und immer schön beteuern, daß man sofort die Angebote annimmt, sobald man die nötigen Dokumente, die es erlauben hoheitliche Aufgaben wahrzunehmen, einsehen konnte.

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KarlG
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Re: es braucht garkeine Whistleblower ...

Beitrag von KarlG » 07.02.2018, 21:49

sswjs hat geschrieben:
07.02.2018, 21:32
KarlG hat geschrieben:
07.02.2018, 21:01
Frage: Warum bestehen die Allierten so "eisern" drauf, Deutschland in den Grenzen vom 31.12.1937 zu "fixieren"? Das ist ja ein absolut willkürlicher Termin - völkerrechtlich gilt 2 Tage vor Kriegsausbruch/Mobilisierung, also entweder der 29.07.1914 oder (je nach Sichtweise) der 28.08.1939. Alle plappern das nach, als ob das Gesetz wäre.
Überleg mal logisch, welche Gebiete gehörten zum Deutschen Reich am 29.07.1914? Außer Polen wäre doch da noch einer betroffen, nämlich Frankreich. Elsaß-Lothringen war da noch deutsch. Wenn man aber die Grenzen von 1937 festlegt, werden doch die fälligen Gebietsrückgaben hinfällig...
Ich bestehe ja gar nicht auf 1914 - die Mehrheit der "Teilnehmer" scheint ohnehin den "WK2" nicht als Fortsetzung von WK1 zu betrachten; es gab ja dafür auch eigene (neue) Kriegserklärungen.
Dann aber Gebietsstand vom 28.08.1939. Warum willkürlich 1937 - mitten im "Frieden"? Der Österreich-Anschluss kanns nicht gewesen sein - der wurde ohne mit der Zucke zu wimpern, rückabgewickelt. Das Ding ist ein paar Nummern größer...
KarlG hat geschrieben:
07.02.2018, 21:01
Warum kassiert eigentlich der Zoll die KFZ-Steuer? :D
Weil du auch rechtswidrige Vertäge eingehen kannst, die dann das geltende Recht ersetzen. O-Ton meines Rechtsanwaltes. Dabei spielt es auch keine Rolle, daß diese durch Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Stande gekommen sind.
Ja - nee, schon klar. Aber bis vor ein paar Jahren hat das ja das FA erledigt und die lassen sich ja auch weiterhin alle anderen Steuern schenken. Warum geht die KFZ-Steuer neuerdings (ich glaube, seit 2014) an den Zoll?

Gruss
Karl

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Re: es braucht garkeine Whistleblower ...

Beitrag von sswjs » 12.02.2018, 14:51

Moin,
KarlG hat geschrieben:
07.02.2018, 21:49
Dann aber Gebietsstand vom 28.08.1939. Warum willkürlich 1937 - mitten im "Frieden"? Der Österreich-Anschluss kanns nicht gewesen sein - der wurde ohne mit der Zucke zu wimpern, rückabgewickelt. Das Ding ist ein paar Nummern größer...
Der Anschluß Ostereichs war am 13.08.1938. Mit der Festlegung Grenzen 1937 ist Östereich nicht Teil des Deutschen Reiches und somit rückabgewickelt...
Am 01.10.1938 Anschluß des Sudetenlandes und am 16.03.1939 Einverleibung von Böhmen und Mähren. Das musste unbeding wieder zurück...

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0Kq_goLikPY&t
KarlG hat geschrieben:
07.02.2018, 21:01
Ja - nee, schon klar. Aber bis vor ein paar Jahren hat das ja das FA erledigt und die lassen sich ja auch weiterhin alle anderen Steuern schenken. Warum geht die KFZ-Steuer neuerdings (ich glaube, seit 2014) an den Zoll?
Keine Ahnung, wäre aber interessant zu wissen.


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Re: es braucht garkeine Whistleblower ...

Beitrag von KarlG » 12.02.2018, 16:32

Moin,
sswjs hat geschrieben:
12.02.2018, 14:51
Der Anschluß Ostereichs war am 13.08.1938. Mit der Festlegung Grenzen 1937 ist Östereich nicht Teil des Deutschen Reiches und somit rückabgewickelt...
Das mag zwar oberflächlich als Erklärung taugen, ist aber nicht der Grund. Die Ostgebiete haben sie auch einfach abgetrennt, ohne irgendwelche Gebietsstände zu berücksichtigen. Völkerrecht war den Amis schon immer egal. Es geht um was Anderes; ich gebe Dir mal ein Stichwort: "Debellatio" (nicht zu verwechseln mit "Fellatio") :D

Gruss
Karl

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