Männermaschine
Männermaschine
Hallo zusammen,
passend zum Jahresende haben die Macher eine Bilderstrecke vom Bau ihrer Männermaschine veröffentlicht.
Ich finde ja, jeder der sich mit dem Gedanken an Selbstbau trägt, sollte das gesehen haben.
Gruß Reinhard
passend zum Jahresende haben die Macher eine Bilderstrecke vom Bau ihrer Männermaschine veröffentlicht.
Ich finde ja, jeder der sich mit dem Gedanken an Selbstbau trägt, sollte das gesehen haben.
Gruß Reinhard
Re: Männermaschine
In meiner näheren Umgebung hat man ja schon die Meinung, ich sei ein bißchen verrückt, weil ich dauernd an der Fräse baue. Bei sowas männermäßigem müsste ich also fürchten, eingewiesen zu werden. Außerdem dürften den meisten dafür die nötigen Henne-Ei-Maschinen im Wert von vermutlich 100.000€ fehlen, um sowas dann auch fertigen zu können. Dann bin ich lieber mit der Frauenmaschine zufrieden...
Re: Männermaschine
Moin Lars,
Ich sehe es so, dass dort Profis am Werk waren und ihre Arbeit dokumentiert haben. Als Hobbybauer kann man sich an vielen Stellen etwas abschauen - auch wenn die eigenen Werke viel kleiner werden.
Ich schau gerne Profis bei der Arbeit zu und konnte mir schon viel abschauen ...
Wenn ich hier aufzähle, was mich alles beeindruckt und für den eigenen Bau beeinflusst hat, dann habe ich wohl mitten in der Liste einen Seitenumbruch
Aber gut - jeder nach seinem Geschmack
Gruß Reinhard
P.S. Wer Ideen aber nicht die notwendigen Hilfsmittel hat, findet bei Cosmas Bauer oder auch Matthias Wandel Gleichgesinnte, bei denen man sich vieles abschauen kann
So kann man es natürlich auch sehen.Außerdem dürften den meisten dafür die nötigen Henne-Ei-Maschinen im Wert von vermutlich 100.000€ fehlen, um sowas dann auch fertigen zu können. Dann bin ich lieber mit der Frauenmaschine zufrieden..
Ich sehe es so, dass dort Profis am Werk waren und ihre Arbeit dokumentiert haben. Als Hobbybauer kann man sich an vielen Stellen etwas abschauen - auch wenn die eigenen Werke viel kleiner werden.
Ich schau gerne Profis bei der Arbeit zu und konnte mir schon viel abschauen ...
Wenn ich hier aufzähle, was mich alles beeindruckt und für den eigenen Bau beeinflusst hat, dann habe ich wohl mitten in der Liste einen Seitenumbruch
Aber gut - jeder nach seinem Geschmack
Gruß Reinhard
P.S. Wer Ideen aber nicht die notwendigen Hilfsmittel hat, findet bei Cosmas Bauer oder auch Matthias Wandel Gleichgesinnte, bei denen man sich vieles abschauen kann
Re: Männermaschine
Hallo Reinhard
Eigentlich genau unsere Kragenweite (Tobias und mich)
Gruß Gerd
Eigentlich genau unsere Kragenweite (Tobias und mich)
Gruß Gerd
Re: Männermaschine
Moin Gerd,
wusste ich doch, dass Dir die Maschine gefällt.
Dabei kann man sich aber vieles auch für kleinere Maschinen abschauen.
Wenn ich jemand rate, Z-Schlitten oder Kreuzplatte zu versteifen, werde ich eher ausgelacht.
Markus hat bei der Männermaschine aber genau das gemacht.
Obwohl die einzelnen Platten schon richtig fett sind, hat er sie alle in Nuten verankert, sodass eine Versteifung schon ohne schweißen gegeben war. Diese Technik ist eher im Holz- / Möbelbau üblich, im Stahlbau hört man dagegen eher ein: den Scheiß braucht kein Mensch ...
Naja - durch die Vernutung der Teile wird nicht nur Steifigkeit erhöht, sondern auch der Zusammenbau vereinfacht
Ähnlich sieht es mit den Dreiecken zur Grundplatte aus. Die meisten hier hätten vermutlich gemeint: bei der fetten Grundplatte braucht es die Dreiecke nicht.
Markus hat das anders gesehen und so die Steifigkeit des Z-Schlittens erhöht.
Gleiches kann man im Alu-Schraub-Verfahren auch erreichen.
Dazu muss man sich nur vorstellen, wie die Kräfte wirken. Am besten geht das, wenn man sich vorstellt, die Einzelteile der Fräse wären aus Gummi. Auch bei Gummi kann man mit Versteifungen arbeiten und sich wundern ...
Dann der Fauxpas mit dem Abformen der Schienen. Wer würde von sich aus drauf kommen, dass ein Granitlineal unter dem Eigengewicht durchhängen könnte. Wenn man Linearschienen mit hoher Vorspannung und Genauigkeitsklasse nimmt, sind die Toleranzen an Geradheit und Ausrichtung der Schienen zueinander eine große Herausforderung.
Liest man die Toleranzen, muss man sich nicht nur fragen: wie kann ich diese Genauigkeit herstellen ...
sondern auch: wie kann ich diese Werte messen und kontrollieren?
Man braucht also nicht nur gute Werkzeuge, sondern auch richtig teure Messmittel.
Die Macher der Männermaschine haben bereits gute Schleifmaschinen, aber für die Basis der Linearschienen war das Geschleife nicht gut genug - es musste sogar noch geschabt werden.
Wer sich im Vorfeld Gedanken über das Einrichten, bzw. den Zusammenbau macht, tut sich später leichter.
Oder schaut Euch den Aufwand an, den die Herren getrieben haben, um die Fest- und Loslager einzukleben. Wer hier im Vorfeld Aufwand betreibt, erhält im Nachhinein eine Maschine, an der er viel Freude hat.
Ich könnte noch vieles aufschreiben, was mir aufgefallen ist.
Einfach selber mal die Gedanken kreisen lassen.
Gruß Reinhard
wusste ich doch, dass Dir die Maschine gefällt.
Dabei kann man sich aber vieles auch für kleinere Maschinen abschauen.
Wenn ich jemand rate, Z-Schlitten oder Kreuzplatte zu versteifen, werde ich eher ausgelacht.
Markus hat bei der Männermaschine aber genau das gemacht.
Obwohl die einzelnen Platten schon richtig fett sind, hat er sie alle in Nuten verankert, sodass eine Versteifung schon ohne schweißen gegeben war. Diese Technik ist eher im Holz- / Möbelbau üblich, im Stahlbau hört man dagegen eher ein: den Scheiß braucht kein Mensch ...
Naja - durch die Vernutung der Teile wird nicht nur Steifigkeit erhöht, sondern auch der Zusammenbau vereinfacht
Ähnlich sieht es mit den Dreiecken zur Grundplatte aus. Die meisten hier hätten vermutlich gemeint: bei der fetten Grundplatte braucht es die Dreiecke nicht.
Markus hat das anders gesehen und so die Steifigkeit des Z-Schlittens erhöht.
Gleiches kann man im Alu-Schraub-Verfahren auch erreichen.
Dazu muss man sich nur vorstellen, wie die Kräfte wirken. Am besten geht das, wenn man sich vorstellt, die Einzelteile der Fräse wären aus Gummi. Auch bei Gummi kann man mit Versteifungen arbeiten und sich wundern ...
Dann der Fauxpas mit dem Abformen der Schienen. Wer würde von sich aus drauf kommen, dass ein Granitlineal unter dem Eigengewicht durchhängen könnte. Wenn man Linearschienen mit hoher Vorspannung und Genauigkeitsklasse nimmt, sind die Toleranzen an Geradheit und Ausrichtung der Schienen zueinander eine große Herausforderung.
Liest man die Toleranzen, muss man sich nicht nur fragen: wie kann ich diese Genauigkeit herstellen ...
sondern auch: wie kann ich diese Werte messen und kontrollieren?
Man braucht also nicht nur gute Werkzeuge, sondern auch richtig teure Messmittel.
Die Macher der Männermaschine haben bereits gute Schleifmaschinen, aber für die Basis der Linearschienen war das Geschleife nicht gut genug - es musste sogar noch geschabt werden.
Wer sich im Vorfeld Gedanken über das Einrichten, bzw. den Zusammenbau macht, tut sich später leichter.
Oder schaut Euch den Aufwand an, den die Herren getrieben haben, um die Fest- und Loslager einzukleben. Wer hier im Vorfeld Aufwand betreibt, erhält im Nachhinein eine Maschine, an der er viel Freude hat.
Ich könnte noch vieles aufschreiben, was mir aufgefallen ist.
Einfach selber mal die Gedanken kreisen lassen.
Gruß Reinhard
Re: Männermaschine
Hallo Reinhard
Im Moment ruht unsere Arbeit, da Tobias voraussichtlich erst nächstes Wochenende wieder hier ist. Da ja die Anregungen in die Konstruktionsänderung eingebaut werden sollen, komme ich ohne ihn derzeit nicht weiter.
Eine ganz so massive Konstruktion wie die Männermaschine muss es aber nicht werden. Wenn wir mit einer Genauigkeit von 1-3/100 hinkommen, wäre ich schon zufrieden. Was ich noch nicht ganz verstanden habe - das 100x200 Profil soll nicht so verwindungsstabil wie 80x160 sein, oder sehe ich da was falsch?
So, nun muss der immergrüne Baum entsorgt werden, muss auch wer tun.
Gruß Gerd
Im Moment ruht unsere Arbeit, da Tobias voraussichtlich erst nächstes Wochenende wieder hier ist. Da ja die Anregungen in die Konstruktionsänderung eingebaut werden sollen, komme ich ohne ihn derzeit nicht weiter.
Eine ganz so massive Konstruktion wie die Männermaschine muss es aber nicht werden. Wenn wir mit einer Genauigkeit von 1-3/100 hinkommen, wäre ich schon zufrieden. Was ich noch nicht ganz verstanden habe - das 100x200 Profil soll nicht so verwindungsstabil wie 80x160 sein, oder sehe ich da was falsch?
So, nun muss der immergrüne Baum entsorgt werden, muss auch wer tun.
Gruß Gerd
Re: Männermaschine
Moin moin,
habe noch eine Vorlage entdeckt, für die Freunde von feststehendem Portal.
Die technischen Daten bei der Beschreibung erklären die Fotos ...
Gruß Reinhard
habe noch eine Vorlage entdeckt, für die Freunde von feststehendem Portal.
Die technischen Daten bei der Beschreibung erklären die Fotos ...
Gruß Reinhard
Re: Männermaschine
Schöne Maschine von skcnc
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