Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Moin, danke!
Digikey und LCSC für Bauteile, JLCPCB für Leiterplatten.
Digikey hat Vorteile bei der Verzollung: soweit ich das verstanden habe, wird das von denen vorabgewickelt und kommt einfach auf den Preis drauf.
Digikey und LCSC für Bauteile, JLCPCB für Leiterplatten.
Digikey hat Vorteile bei der Verzollung: soweit ich das verstanden habe, wird das von denen vorabgewickelt und kommt einfach auf den Preis drauf.
MfG, Florian.
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Gestern haben wir die Fräse in den selbst geschweißten Rahmen gehievt. Zwischen Rahmen und Fräse sind mittelharte Gummistreifen unterlegt. Der Rahmen ist grade breit genug für den Hubwagen, deshalb sind die Vertikalen Streben auch außen.
Wir haben diese M20 Maschinenfüße genommen, falls jemand auch auf der Suche nach Füßen ist: M20 - Ø100x145mm
Wir haben diese M20 Maschinenfüße genommen, falls jemand auch auf der Suche nach Füßen ist: M20 - Ø100x145mm
MfG, Florian.
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Die PCBs sind heute angekommen, habe direkt mal ein Board zusammengelötet:
Die Stromversorgung funktioniert soweit, der Mikrocontroller lässt sich programmieren, der RS485 Transceiver läuft (10 MBit/s ). Bin mal gespannt ob der TMC5160 Stepper-IC funktioniert, das teste ich als nächstes.
Ich habe leider eine falsche Annahme gemacht: Der 48V->12V Step-Down-IC hat doch kein automatisches Undervoltage-Lockout. Das führt dazu dass er beim Abschalten [wenn die Versorgungsspannung unter 12V fällt] noch ein paar mal versucht mit der Restspannung die 12V Schiene aufzupumpen, so dass die 5V und 3.3V Regulatoren wieder anspringen und damit auch das restliche System. Das ist jetzt kein Problem im Betrieb, sorgt aber für ein komisches Verhalten beim Abschalten, der Mikrocontroller springt halt noch ein paar mal an...
Hier eine Aufnahme von der UART Datenleitung:
Die Stromversorgung funktioniert soweit, der Mikrocontroller lässt sich programmieren, der RS485 Transceiver läuft (10 MBit/s ). Bin mal gespannt ob der TMC5160 Stepper-IC funktioniert, das teste ich als nächstes.
Ich habe leider eine falsche Annahme gemacht: Der 48V->12V Step-Down-IC hat doch kein automatisches Undervoltage-Lockout. Das führt dazu dass er beim Abschalten [wenn die Versorgungsspannung unter 12V fällt] noch ein paar mal versucht mit der Restspannung die 12V Schiene aufzupumpen, so dass die 5V und 3.3V Regulatoren wieder anspringen und damit auch das restliche System. Das ist jetzt kein Problem im Betrieb, sorgt aber für ein komisches Verhalten beim Abschalten, der Mikrocontroller springt halt noch ein paar mal an...
Hier eine Aufnahme von der UART Datenleitung:
MfG, Florian.
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Super Sache Florian, Respekt
Gruß
Olli
Gruß
Olli
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Ich verstehe leider auch nur mäßig was von PID-Reglern, aber ich bin begeistert, dass du dein Wissen/Fortschritt mit uns teilst!
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- Beiträge: 18
- Registriert: 06.01.2021, 14:55
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Hi VaTTeRGeR,
deine Fräse sieht schon mega aus. Super das alles wie geplant passt und ich bin gespannt wie die Ersten Ergebnisse werden. Finde es sehr gut das du auch an die Mobilität der Fräse gedacht hast und die Fräse mithilfe eines Hubwagens verstellen kannst.
Schwer beeindruckt bin ich von deinen Elektronik Kenntnissen und wie du diese in dein Projekt einbringst. So ein Board könnte ich weder planen noch zusammenlöten. Deine hier geteilten Infos helfen aber sicherlich Leuten die davon etwas verstehen und das ist einfach klasse.
Kannst du uns/mir verraten welches Aluminium du gewählt hast und wo es bestellt wurde?
Bin nämlich noch auf der Suche nach guten Bezugsquellen von größeren Platten wie du sie bei deinem Tisch verwendet hast.
Gruß
RundumEntspannt
deine Fräse sieht schon mega aus. Super das alles wie geplant passt und ich bin gespannt wie die Ersten Ergebnisse werden. Finde es sehr gut das du auch an die Mobilität der Fräse gedacht hast und die Fräse mithilfe eines Hubwagens verstellen kannst.
Schwer beeindruckt bin ich von deinen Elektronik Kenntnissen und wie du diese in dein Projekt einbringst. So ein Board könnte ich weder planen noch zusammenlöten. Deine hier geteilten Infos helfen aber sicherlich Leuten die davon etwas verstehen und das ist einfach klasse.
Kannst du uns/mir verraten welches Aluminium du gewählt hast und wo es bestellt wurde?
Bin nämlich noch auf der Suche nach guten Bezugsquellen von größeren Platten wie du sie bei deinem Tisch verwendet hast.
Gruß
RundumEntspannt
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Moin, freut mich dass es euch gefällt
Die Platten sind per Säge geschnittene EN AW-7075 in 20mm Stärke. Da wir sie nicht direkt, sondern über die Firma bei der mein Dad arbeitet bestellt haben, kann ich dir leider keine nützlichen Infos zur Beschaffung liefern. Wo man das Material als Privatkunde so günstig bekommt wüsste ich auch gerne... Wir haben etwas über 500€ bezahlt.
Edit: Die Platten sind von Beyer Metall.
Die Platten sind per Säge geschnittene EN AW-7075 in 20mm Stärke. Da wir sie nicht direkt, sondern über die Firma bei der mein Dad arbeitet bestellt haben, kann ich dir leider keine nützlichen Infos zur Beschaffung liefern. Wo man das Material als Privatkunde so günstig bekommt wüsste ich auch gerne... Wir haben etwas über 500€ bezahlt.
Edit: Die Platten sind von Beyer Metall.
MfG, Florian.
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- Beiträge: 18
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Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Super, vielen Dank!
Werde denen mal eine Anfrage schicken, eventuell verkaufen die ja auch an Privat.
Werde denen mal eine Anfrage schicken, eventuell verkaufen die ja auch an Privat.
Re: Low-Cost Portalfräse: SBR20 + ITEM + 20mm Platten
Nach längerer Pause geht's jetzt weiter mit der Fräse.
Habe ein zweites Treiber-PCB mit Stencil und Heißluft verlötet, das Ergebnis ist um Welten schöner als die handgelötete Version: Wenn ihr keinen Ofen zum löten besitzt, kann ich Schraubstock + Heißluftpistole empfehlen, habe das Board an einer freien Ecke eingespannt und von Unten erhitzt, das hat direkt ein schönes Finish (keine Verfärbungen) gegeben und es ist nichts weggeflogen oder gebraten worden. Man kann auch super korrigieren falls sich Bereiche unterschiedlich schnell erhitzen. IMHO besser als ein umgebauter Toasterofen und vergleichbar mit einer Hotplate.
Jetzt fehlen mir noch das Mainboard im Schaltschrank und der letzte Treiber; für beide muss ich noch Bauteile bestellen... da grätscht mir die Chipkrise allerdings richtig rein, fast alle Halbleiterbauteile auf der Stückliste sind nicht mehr vorrätig und haben ne Vorlaufzeit von nem halben Jahr.
In der Zwischenzeit kümmere ich mich um die Schleppkettenbefestigung, Endstops und den anderen Kleinkram.
Die Treiber kommen jeweils in so eine Box mit semi-transparentem Deckel:
Gehalten werden die PCBs von gedruckten Schienen, die mit Noppen und etwas Vorspannung im Gehäuse sitzen. Einen Kabelkamm gibts auch dazu. Finde die Lösung ganz nett, da kein Kleber und keine Schrauben benötigt werden.
An der Mechanikfront gibt es auch ein paar nette Kleinigkeiten, habe neue Motorhalter gezeichnet und mir Klauenkupplungen besorgt:
Habe ein zweites Treiber-PCB mit Stencil und Heißluft verlötet, das Ergebnis ist um Welten schöner als die handgelötete Version: Wenn ihr keinen Ofen zum löten besitzt, kann ich Schraubstock + Heißluftpistole empfehlen, habe das Board an einer freien Ecke eingespannt und von Unten erhitzt, das hat direkt ein schönes Finish (keine Verfärbungen) gegeben und es ist nichts weggeflogen oder gebraten worden. Man kann auch super korrigieren falls sich Bereiche unterschiedlich schnell erhitzen. IMHO besser als ein umgebauter Toasterofen und vergleichbar mit einer Hotplate.
Jetzt fehlen mir noch das Mainboard im Schaltschrank und der letzte Treiber; für beide muss ich noch Bauteile bestellen... da grätscht mir die Chipkrise allerdings richtig rein, fast alle Halbleiterbauteile auf der Stückliste sind nicht mehr vorrätig und haben ne Vorlaufzeit von nem halben Jahr.
In der Zwischenzeit kümmere ich mich um die Schleppkettenbefestigung, Endstops und den anderen Kleinkram.
Die Treiber kommen jeweils in so eine Box mit semi-transparentem Deckel:
Gehalten werden die PCBs von gedruckten Schienen, die mit Noppen und etwas Vorspannung im Gehäuse sitzen. Einen Kabelkamm gibts auch dazu. Finde die Lösung ganz nett, da kein Kleber und keine Schrauben benötigt werden.
An der Mechanikfront gibt es auch ein paar nette Kleinigkeiten, habe neue Motorhalter gezeichnet und mir Klauenkupplungen besorgt:
MfG, Florian.
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