schwere Fräse
Re: schwere Fräse
Moin Bernd,
bei Deinen letzen Bildern habe ich mich gefragt, gegen was Du eigentlich misst.
Das wird doch nicht der überdimensionale Messschieber sein? Der biegt sich doch auf die Länge schon von alleine durch
Die Mineralguss-Spezls aus der Ecke mussten feststellen, dass sich ein Granitlineal auch durch sein Eigengewicht durchbiegen kann
Wenn ich mir die max. Drehzahl für eine 20er Welle ausrechne, dann komm ich auf ca. 1800 U/min (bei Deiner Verfahrlänge von 1200mm). Wenn ich die Welle 1:1 antreibe dann komme ich mit 5er Steigung auf ca. 9m/min im Eilgang. Hätte dafür aber die max. Kraft für Bearbeitungen.
Wenn Du jetzt ne 10er Steigung mit 1:3 untersetzt, bedeutet das im Umkehrschluss, dass Dein Stepper die 3fache Geschwindigkeit laufen muss.
1000 U/min nimmst Du als Deine max. Geschwindigkeit, was bedeutet, dass der Stepper 3000 U/min machen muss.
Vielen Steppern geht vorher schon die Puste aus.
Ganz dumm wird es bei Bearbeitungsgeschwindigkeiten. Du hast ne steilere Rampe, also auch mehr Verluste. Dann ist es ja so, dass beim Stepper das Drehmoment mit zunehmender Drehzahl abnimmt.
Deine Auslegung war also ein klassisches Eigentor.
Die Überlegungen wären bei Servos richtig gewesen, bei Steppern denke ich, dass Du es eher bereuen wirst.
Gruß Reinhard
bei Deinen letzen Bildern habe ich mich gefragt, gegen was Du eigentlich misst.
Das wird doch nicht der überdimensionale Messschieber sein? Der biegt sich doch auf die Länge schon von alleine durch
Die Mineralguss-Spezls aus der Ecke mussten feststellen, dass sich ein Granitlineal auch durch sein Eigengewicht durchbiegen kann
Naja - kommt eben darauf an, was Dir wichtig ist. Willst Du andere mit G0-Fahrten beeindrucken, oder willst Du die Motoren sinnvoll für die Zerspanung einsetzen?Ich habe mich da an der max Drehzahl der 20 Welle orientiert
1000 U/min *X 10mm sind 10000 mm/ min
das ist für den Eilgang nicht grade viel ? oder
und für das Drehmoment sind die Achsen 1/3 untersetzt
Wenn ich mir die max. Drehzahl für eine 20er Welle ausrechne, dann komm ich auf ca. 1800 U/min (bei Deiner Verfahrlänge von 1200mm). Wenn ich die Welle 1:1 antreibe dann komme ich mit 5er Steigung auf ca. 9m/min im Eilgang. Hätte dafür aber die max. Kraft für Bearbeitungen.
Wenn Du jetzt ne 10er Steigung mit 1:3 untersetzt, bedeutet das im Umkehrschluss, dass Dein Stepper die 3fache Geschwindigkeit laufen muss.
1000 U/min nimmst Du als Deine max. Geschwindigkeit, was bedeutet, dass der Stepper 3000 U/min machen muss.
Vielen Steppern geht vorher schon die Puste aus.
Ganz dumm wird es bei Bearbeitungsgeschwindigkeiten. Du hast ne steilere Rampe, also auch mehr Verluste. Dann ist es ja so, dass beim Stepper das Drehmoment mit zunehmender Drehzahl abnimmt.
Deine Auslegung war also ein klassisches Eigentor.
Die Überlegungen wären bei Servos richtig gewesen, bei Steppern denke ich, dass Du es eher bereuen wirst.
Na, bei den Preisen sollte es das auch seinDas Zeugs ist Gold wert....
Gruß Reinhard
Re: schwere Fräse
Hallo Reinhard,
auf den Bildern ist der Messschieber zu sehen.
Zur Kontrolle habe ist auch die Kamera mit auf dem Wagen um das Ergebnis zu vergleichen .
Gibt es denn noch eine einfachere Möglichkeit die Schienen auszurichten ?
Auch das Überfräsen ist nur dann von sinnvoll wenn die Fräse auch die nötige Genauigkeit
aufweist .
Und so etwas habe ich nicht in meiner Gegend gefunden.
Ja da kommen Servos dran, 4X iHSV57 .
Ich dachte man könnte das auf den Bildern schon erkennen.
Bei der Auslegung hat wie immer ein Kollege geholfen.
Gruß Bernd
auf den Bildern ist der Messschieber zu sehen.
Zur Kontrolle habe ist auch die Kamera mit auf dem Wagen um das Ergebnis zu vergleichen .
Gibt es denn noch eine einfachere Möglichkeit die Schienen auszurichten ?
Auch das Überfräsen ist nur dann von sinnvoll wenn die Fräse auch die nötige Genauigkeit
aufweist .
Und so etwas habe ich nicht in meiner Gegend gefunden.
Ja da kommen Servos dran, 4X iHSV57 .
Ich dachte man könnte das auf den Bildern schon erkennen.
Bei der Auslegung hat wie immer ein Kollege geholfen.
Gruß Bernd
Re: schwere Fräse
Moin Bernd,
und ich hab mich schon gefragt, was Du auf dem Messschlitten verkabelt hast
Du musst Dir nur im Klaren sein, dass Deine Messmittel die Genauigkeit der Fräse bestimmen.
So als Fausregel sagt man, dass das Messmittel Faktor 10 genauer sein sollte, als die Genauigkeit, die Du erreichen möchtest.
Wenn Du Deinen Messschieber auf eine Messplatte legst, solltest Du feststellen können, wie exakt der ist.
Kannst dann ja mal spaßeshalber an beiden Enden ein Endmaß drunter legen und in der Mitte messen, wie groß die Durchbiegung ist.
Ist ja auch egal, solange der die richtige Größe hat.
Im ersten Beitrag hattest Du Deine Stepper erwähnt. Davon bin ich ausgegangen.
Wenn Du geschrieben hast, dass Du die nicht nehmen willst, dann ist mir das durch gegangen.
Nun gut - wenn Du Servos nimmst, dann hast Du ja alles richtig gemacht
Gruß Reinhard
P.S.: wenn Du Zeit zum Lesen hast, dann schau doch mal im Nachbarforum vorbei. Bei den Zerspanern gibt es einen Baubericht "Wyoming bastelt" oder so. Da berichtet einer, wie sich seine Fräse selbst herstellt.
Absolut lesenswert!
und ich hab mich schon gefragt, was Du auf dem Messschlitten verkabelt hast
Naja - im Grunde ist es völlig Banane, wie Du ausrichtest.Gibt es denn noch eine einfachere Möglichkeit die Schienen auszurichten ?
Du musst Dir nur im Klaren sein, dass Deine Messmittel die Genauigkeit der Fräse bestimmen.
So als Fausregel sagt man, dass das Messmittel Faktor 10 genauer sein sollte, als die Genauigkeit, die Du erreichen möchtest.
Wenn Du Deinen Messschieber auf eine Messplatte legst, solltest Du feststellen können, wie exakt der ist.
Kannst dann ja mal spaßeshalber an beiden Enden ein Endmaß drunter legen und in der Mitte messen, wie groß die Durchbiegung ist.
Ich habe nicht auf die Bilder geachtet. Habe da nur angenommen, dass Du eben einen Motor genommen hast.Ja da kommen Servos dran, 4X iHSV57 .
Ist ja auch egal, solange der die richtige Größe hat.
Im ersten Beitrag hattest Du Deine Stepper erwähnt. Davon bin ich ausgegangen.
Wenn Du geschrieben hast, dass Du die nicht nehmen willst, dann ist mir das durch gegangen.
Nun gut - wenn Du Servos nimmst, dann hast Du ja alles richtig gemacht
Gruß Reinhard
P.S.: wenn Du Zeit zum Lesen hast, dann schau doch mal im Nachbarforum vorbei. Bei den Zerspanern gibt es einen Baubericht "Wyoming bastelt" oder so. Da berichtet einer, wie sich seine Fräse selbst herstellt.
Absolut lesenswert!
Re: schwere Fräse
Hallo Reinhard,
also, das Portal gedreht und den Messschieber auch, sodass die Schwerkraft die Messung nicht beeinflusst .
Das ist das Ergebnis
Gruß bernd
da kann ich nur zu sagen wer kann der kannBaubericht "Wyoming bastelt"
die Anmerkung war berechtigt.Wenn Du Deinen Messschieber auf eine Messplatte legst, solltest Du feststellen können, wie exakt der ist.
Kannst dann ja mal spaßeshalber an beiden Enden ein Endmaß drunter legen und in der Mitte messen, wie groß die Durchbiegung ist.
also, das Portal gedreht und den Messschieber auch, sodass die Schwerkraft die Messung nicht beeinflusst .
Das ist das Ergebnis
Gruß bernd
Re: schwere Fräse
Hallo,
wollte mich nochmal melden.
Der Rahmen ist fertig und das Portal aufgesetzt.
nun geht es ans ausmessen und einstellen. bei Interesse werde ich weiter berichten.
Gruß Bernd
wollte mich nochmal melden.
Der Rahmen ist fertig und das Portal aufgesetzt.
nun geht es ans ausmessen und einstellen. bei Interesse werde ich weiter berichten.
Gruß Bernd
Re: schwere Fräse
Hi Bernd
auf jeden Fall solltest du weiter berichten. Das ist doch sehr interessant. Tolles Projekt. Wie groß ist der Z Verfahrweg?
Gruß Marco
auf jeden Fall solltest du weiter berichten. Das ist doch sehr interessant. Tolles Projekt. Wie groß ist der Z Verfahrweg?
Gruß Marco
Re: schwere Fräse
Hallo Marco
der Verfahrweg in Z = 195mm
Gruß Bernd
der Verfahrweg in Z = 195mm
Gruß Bernd
Re: schwere Fräse
Hallo ,
der Rahmen ist ausgerichtet und auch mit dem
Fundament verbunden. also, das ist definitiv eine Arbeit die man nicht alle Tage machen möchte.
und der erste belastungstest ist auch schon gemacht
danke an den sportlichen Fliegerkollegen der sich mal auf den Balken gestellt hat.
Gruß Bernd
der Rahmen ist ausgerichtet und auch mit dem
Fundament verbunden. also, das ist definitiv eine Arbeit die man nicht alle Tage machen möchte.
und der erste belastungstest ist auch schon gemacht
danke an den sportlichen Fliegerkollegen der sich mal auf den Balken gestellt hat.
Gruß Bernd
Re: schwere Fräse
Hallo Bernd,
schön, dass es bei Dir weiter geht.
Dein Beitrag hat mich doch etwas verwirrt:
Meinst Du nicht, dass Maschinenfüße gereicht hätten?
Schließlich wiegt das Teil ja auch noch etwas.
Für Deinen Aufbau erscheinen mir die 4 Hundertstel doch etwas viel.
Wenn ich es richtig sehe, ist das doch ein 120x80 Profil.
Die Breite ist 700, also wenn ich das Profil alleine mit 100kg belaste (Biegungsrechner), dann biegt sich das um 2 Hundertstel durch.
Du hast den Balken ja auch noch verstrebt, d.h. der sollte also deutlich weniger durchbiegen.
Habe ich was übersehen, oder taugt Deine Verstrebung nix?
Gruß Reinhard
schön, dass es bei Dir weiter geht.
Dein Beitrag hat mich doch etwas verwirrt:
Echt jetzt?... und auch mit dem Fundament verbunden.
Meinst Du nicht, dass Maschinenfüße gereicht hätten?
Schließlich wiegt das Teil ja auch noch etwas.
Hm, ich gehe einfach mal davon aus, dass der Flieger nicht (wie ich) der Obelix-Klasse entstammt.danke an den sportlichen Fliegerkollegen der sich mal auf den Balken gestellt hat.
Für Deinen Aufbau erscheinen mir die 4 Hundertstel doch etwas viel.
Wenn ich es richtig sehe, ist das doch ein 120x80 Profil.
Die Breite ist 700, also wenn ich das Profil alleine mit 100kg belaste (Biegungsrechner), dann biegt sich das um 2 Hundertstel durch.
Du hast den Balken ja auch noch verstrebt, d.h. der sollte also deutlich weniger durchbiegen.
Habe ich was übersehen, oder taugt Deine Verstrebung nix?
Gruß Reinhard
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