ich plane derweil eine DIY-Fräse, teils aus Alu-Profilen gepaart mit selbst gefrästen Aluteilen. Verfahrwege sind ca. Y=650, X=550, Z=150 mm.
Y soll doppelt (rechts / links) angetrieben werden, da ich auch vertikale Teile fräsen möchte, also darf kein Antrieb mittig auf Y verlaufen.
Steuerung etc. wollte ich alles Estlcam-Kompatibel betreiben, KUS und Linear sollen in etwa Blue-Line-Segment von Sorotec darstellen.
Bei der Auswahl der Teile und Komponenten komme ich gut voran, jedoch bin ich bei der Wahl der Motoren unschlüssig. Ich lese viel über closed loop, kann aber für mich nicht filtern, ob ich das nun unbedingt brauche oder nicht.
Derweil arbeite ich mit einer selbstgebauten Holzfräse mit Nema17 Schrittmotoren und wollte nun mal etwas upgraden. Also entweder Nema23 1.8 Nm oder Nema24 3Nm closed loop. Preislich ist das ja doch ganz gut einer oben drauf

Mein Anwndungszenario sieht in erster Linie hobbymäßig aus, was sich daraus entwickelt, weiß keiner, das Teil darf aber gerne "zunkunftsicher" gestaltet sein. Und Spaß sollte es auch machen, präzise Teile zu fräsen.
Für meine Holzfräse habe ich zum Teil "günstig" gekauft, eine KUS musste ich dafür 3-mal kaufen, bis ich eine ohne große Unwucht dabei hatte, das möchte ich diesmal dann doch etwas besser machen!
Was würdet Ihr sagen, geht die Entwicklung sowieso Richtung closed loop oder lohnt sich das als "Hobbyfräser" einfach nicht, wie sind Eure Erfahrungen?
Schrittverluste hat es ja auch bei closed loop, es wird dann eben immer nachkorrigiert und die Fräse kommt doch irgendwie zum Zielpunkt.
Wenn closed loop, dann würde ich wahrscheinlich getrennte Systeme bevorzugen
Die Industrie bietet hierbei zwei Arten von Antrieben:
Getrennte Systeme mit separatem Treiber und Motor und
Integrierte Systeme wo Treiber und Motor eine Einheit bilden.
Naja, ich habe mich bei der Wahl der Motoren etwas festgefressen und nun hoffe ich auf Euern Input, das das mal weitergeht bei mir.
Grüße und ein schönes Wochenende,
Andreas