Michael B. hat geschrieben: ↑10.12.2018, 21:15
PS: Nach meinen Versuchen usw. muss ich sagen Josef Prusa hat hier wirklich Sachverstand bewiesen und alles
was dafür nötig ist in seinen I3 gepackt. Ihm traue ich auch wirklich zu 300mm/s zu schaffen ohne größere Probleme zu schaffen.
Alle anderen haben vermutlich ab einer gewissen Geschwindigkeit deutliche Probleme.
Also Michael, ich muss deinen Ausführungen im großen und ganzen zu stimmen. Das hat schon Hand und Fuss was du schreibst.
Meiner Erfahrung nach wird wenn überhaupt mit den Standard Einstellungen immer nur der Infill mit max Geschwindigkeit gedruckt.
Da zeigen sich dann z.B. schnell Löcher bzw. Ausreisser im Infill, beim "schnellen" Drucken. Alle anderen "Features" werden mit den Standard Einstellungen im Slicer of nur mit 50% oder weniger gedruckt. Natürlich kann man seine anderen Einstellungen im Slicer auch noch "optimieren", das führt dann aber ganz schnell auch zu ganz anderen Fehlern wie Echoing, Ghosting usw..
Von mangelnder Layerhaftung und das die Drucke einfach scheisse aussehen mal ganz abgesehen.
Abgesehen davon machen die aktuellen Firmware fast alle noch Berechnungen in der Firmware wie z.B. Linear advance, welches beim schnellen Drucken wichtig ist. Und die meisten wissen nichtmal was sie mit dem K Faktor anfangen sollen.
Dann kommt es noch auf das Model an was man druckt(z.B. Verhältnis von Perimeter zu Infill) und eben auch auf das Filament.
Das Thema ist also sehr komplex.
Was Josef Prusa angeht, die 200mm/s beim MK3 sind schon Marketing und nicht Real. Das sind ja auch schon das doppelte von dem was offiziell für den MK2s angegeben werden. Auch wenn dies als max Geschwindigkeit in den Prusa Print Profiles für den MK3 steht, so muss man das eben mit den auch von dir genannten Punkten in Relation setzen und kommt dann eher auf eine reelle Geschwindigkeit von 100mm/s. Was aber im vergleich zu den meisten anderen Druckern eben doch wieder schnell ist.