Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Für den Dezember habe ich mir wieder ein kleines Projekt überlegt. Lohnt es sich einen Prusa MK3 zu klonen? Woher die Teile bekommen? Wie sind am Ende die Ergebnisse beim drucken?
All diesen Fragen werde ich in einem kleinen Blog nach gehen und den ganzen Prozess in Fotos und Videos fest halten.
Ich werde versuchen den Drucker sowie das Multi Material Update V2 komplett mit China Klonen zu bauen und mich möglichst nahe am original MK3 orientieren. Nur beim Hot End werde ich einen Titan Aqua Clone und einen original Titan Aero von E3D probieren. Und einige Teile die normalerweise 3D gedruckt sind werden aus Alu sein.
https://theprusamk3clone.blogspot.com
All diesen Fragen werde ich in einem kleinen Blog nach gehen und den ganzen Prozess in Fotos und Videos fest halten.
Ich werde versuchen den Drucker sowie das Multi Material Update V2 komplett mit China Klonen zu bauen und mich möglichst nahe am original MK3 orientieren. Nur beim Hot End werde ich einen Titan Aqua Clone und einen original Titan Aero von E3D probieren. Und einige Teile die normalerweise 3D gedruckt sind werden aus Alu sein.
https://theprusamk3clone.blogspot.com
Schönen Gruß
Sascha
Sascha
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Hi, klingt interessant.
Ich hab Mal einen China Drucker komplett aus deutschen Teilen gebaut.
Den CL-260 AliExpress Drucker.
LG a.
Ich hab Mal einen China Drucker komplett aus deutschen Teilen gebaut.
Den CL-260 AliExpress Drucker.
LG a.
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Moin Sascha,
hm, also Du hast doch schon einen Original Prusa. Warum also sowas nochmal bauen?
Schau mal hier: der vermutlich beste Prusa, von dem ich je gelesen habe.
An Deiner Stelle würde ich lieber einen Drucker mit feststehendem Druckbett konstruieren/bauen.
Gibt ja unterschiedliche Möglichkeiten und vielfältige Vorlagen ...
Schließlich gibt es doch Raum für Verbesserungen - oder warum baut man sonst einen Drucker?
Dein Namensvetter im reprap-Forum hat eine gute Vorlage geliefert: Saschas 3Tripple. Habe noch keinen Drucker gesehen, der bessere Ergebnisse geliefert hätte.
Gruß Reinhard
hm, also Du hast doch schon einen Original Prusa. Warum also sowas nochmal bauen?
Schau mal hier: der vermutlich beste Prusa, von dem ich je gelesen habe.
An Deiner Stelle würde ich lieber einen Drucker mit feststehendem Druckbett konstruieren/bauen.
Gibt ja unterschiedliche Möglichkeiten und vielfältige Vorlagen ...
Schließlich gibt es doch Raum für Verbesserungen - oder warum baut man sonst einen Drucker?
Dein Namensvetter im reprap-Forum hat eine gute Vorlage geliefert: Saschas 3Tripple. Habe noch keinen Drucker gesehen, der bessere Ergebnisse geliefert hätte.
Gruß Reinhard
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Moin moin,
weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnte ...
... aber dieser kleine Drucker begeistert mich immer wieder aufs Neue!
Genauso wie die Fordsetzung
Gruß Reinhard
weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnte ...
... aber dieser kleine Drucker begeistert mich immer wieder aufs Neue!
Genauso wie die Fordsetzung
Gruß Reinhard
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Es geht mir bei dem Projekt ja nicht darum das ich den besten Drucker bauen will. Einen Core XY zu bauen hatte ich auch schon mal überlegt, dann aber verworfen. Für große Dinge habe ich einen gepimpten CR10. Allerdings ist das meiste was ich so drucke eher Kleinkram, der auch prima auf einen Ender 2 passt.
Der Cetus mit Linear Rails war eine gute Idee, aber hat sich für die Macher nicht gelohnt und wurde kein finanzieller Erfolg.
Das für mich der MK3 immer noch der beste Drucker ist hatte ich ja mal in einem eigenen Thread ausgeführt.
Ich hatte schon oft Diskussionen das ein echter Prusa MK3 doch viel zu teuer wäre. Das man für das gleiche Geld doch einen viel besseren Drucker kaufen oder bauen könnte. Aber da werden oft Äpfel mit Bananen verglichen.
Bei dem Projekt geht es nur darum ob es geht, also rein mit geklonten Teilen einen MK3 zu bauen der auch alle Features des echten MK3 hat.
Ob es sich finanziell überhaupt lohnt und welche Teile vielleicht als Upgrade am echten MK3 Sinn machen. Insbesondere Interessiert mich ob ich mit dem Titan Aqua Clon weniger Probleme mit PLA habe als mit dem echten V6 in meinem Prusa. Aber auch wie sich die verschiedenen Materialien wie Nylon, PC, ABS usw. drucken lassen.
Und als Sahne Häubchen oben drauf mache ich das dann gleich inklusive des MMU 2.
Eigentlich wollte ich als Winterprojekt mal PEEK angehen, was ich aber mit Standard Hotends vergessen kann. Da warte ich aber noch darauf das E3D endlich die angekündigten Heizpatronen und andere Komponenten verkauft. Bei den üblichen Chinakram nimmt die Lebensdauer der Komponenten mit der Temperatur über 260C exponentiell ab.
Der Cetus mit Linear Rails war eine gute Idee, aber hat sich für die Macher nicht gelohnt und wurde kein finanzieller Erfolg.
Das für mich der MK3 immer noch der beste Drucker ist hatte ich ja mal in einem eigenen Thread ausgeführt.
Ich hatte schon oft Diskussionen das ein echter Prusa MK3 doch viel zu teuer wäre. Das man für das gleiche Geld doch einen viel besseren Drucker kaufen oder bauen könnte. Aber da werden oft Äpfel mit Bananen verglichen.
Bei dem Projekt geht es nur darum ob es geht, also rein mit geklonten Teilen einen MK3 zu bauen der auch alle Features des echten MK3 hat.
Ob es sich finanziell überhaupt lohnt und welche Teile vielleicht als Upgrade am echten MK3 Sinn machen. Insbesondere Interessiert mich ob ich mit dem Titan Aqua Clon weniger Probleme mit PLA habe als mit dem echten V6 in meinem Prusa. Aber auch wie sich die verschiedenen Materialien wie Nylon, PC, ABS usw. drucken lassen.
Und als Sahne Häubchen oben drauf mache ich das dann gleich inklusive des MMU 2.
Eigentlich wollte ich als Winterprojekt mal PEEK angehen, was ich aber mit Standard Hotends vergessen kann. Da warte ich aber noch darauf das E3D endlich die angekündigten Heizpatronen und andere Komponenten verkauft. Bei den üblichen Chinakram nimmt die Lebensdauer der Komponenten mit der Temperatur über 260C exponentiell ab.
Schönen Gruß
Sascha
Sascha
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Der Tantillus von Toolson hat mich auch fasziniert, vor allem für kleine Teile.
http://scheuten.me/?page_id=1056
LG a.
http://scheuten.me/?page_id=1056
LG a.
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Moin moin,
ja, wenn es um kleine Drucker geht, ist der Tantillus nicht schlecht, wobei mich der dice von skimmy mehr anprechen würde. Der dice hat auch das bessere Hotend (Option Wasserkühlung), was meiner Meinung nach das wichtigste am ganzen Drucker ist.
Ist nicht der erste Drucker, der an den chinesischen Billichangeboten gescheitert ist.
Die chinesischen Hotends sind auf PLA optimiert und preislich kaum zu unterbieten.
Wenn ich mir nicht irre, gibt es ein komplettes Hotend bereits für weniger als 5 Öre - dafür lohnt es sich ja nicht mal die eigene Drehe anzuschmeißen.
Yo, also PEEK ist dann wohl die Krönung. Aber da sollte man dann in der Lage sein, sein eigenes Hotend zu schnitzen.
Deshalb denke ich, macht es Sinn, sich vorher zu überlegen, was man mit dem Druckerbau erreichen will.
Einen A8 preislich unterbieten zu wollen, macht wohl wenig Sinn.
Einen Originalprusa preislich zu unterbieten dürfte dagegen kein Problem darstellen.
Deshalb: was will man erreichen?
Für mich stünde bei einer Eigenkonstruktion die Druckqualität an erster Stelle. Alles andere ist Nebensache.
Gruß Reinhard
ja, wenn es um kleine Drucker geht, ist der Tantillus nicht schlecht, wobei mich der dice von skimmy mehr anprechen würde. Der dice hat auch das bessere Hotend (Option Wasserkühlung), was meiner Meinung nach das wichtigste am ganzen Drucker ist.
Yo, das ist leider wahr.Der Cetus mit Linear Rails war eine gute Idee, aber hat sich für die Macher nicht gelohnt und wurde kein finanzieller Erfolg.
Das für mich der MK3 immer noch der beste Drucker ist hatte ich ja mal in einem eigenen Thread ausgeführt.
Ist nicht der erste Drucker, der an den chinesischen Billichangeboten gescheitert ist.
Wenn es "nur" um PLA geht, dann ist bereits ein Aqua Clon rausgeschmissenes Geld.Insbesondere Interessiert mich ob ich mit dem Titan Aqua Clon weniger Probleme mit PLA habe als mit dem echten V6 in meinem Prusa.
Die chinesischen Hotends sind auf PLA optimiert und preislich kaum zu unterbieten.
Wenn ich mir nicht irre, gibt es ein komplettes Hotend bereits für weniger als 5 Öre - dafür lohnt es sich ja nicht mal die eigene Drehe anzuschmeißen.
Hier wird es dann schon wesentlich interessanter. Selbst bei "normalem" PETG sind die chinesischen Hotends bereits überfordert. Bei den PETG-Filamenten die auf PLA-Druckbarkeit getrimmt sind, weiß ich nicht so recht, was davon zu halten ist, bzw. wieviel PETG da noch dann drin ist.Aber auch wie sich die verschiedenen Materialien wie Nylon, PC, ABS usw. drucken lassen.
Yo, also PEEK ist dann wohl die Krönung. Aber da sollte man dann in der Lage sein, sein eigenes Hotend zu schnitzen.
Deshalb denke ich, macht es Sinn, sich vorher zu überlegen, was man mit dem Druckerbau erreichen will.
Einen A8 preislich unterbieten zu wollen, macht wohl wenig Sinn.
Einen Originalprusa preislich zu unterbieten dürfte dagegen kein Problem darstellen.
Deshalb: was will man erreichen?
Für mich stünde bei einer Eigenkonstruktion die Druckqualität an erster Stelle. Alles andere ist Nebensache.
Gruß Reinhard
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Hallo Reinhard,
fangen wir mal mit den einfachen Fragen an.
Vom Titan Aqua verspreche ich mit eine bessere Kühlung, da das Aluminium Gehäuse die Wärme besser ableitet als das 3D gedruckte PET Gehäuse beim original.
Der andere Vorteil ist das der Drucker ein Gehäuse bekommt. Wenn drinnen dann 80C sind kann man die Kühlung vergessen. Mit dem Aqua kann ich die Abwärme aus dem Hotend nach draussen leiten. Der Kühler wird also ausserhalb des Gehäuses sitzen.
Kostet aber bei E3D als original ca. 60€! Bei den Chinesen gibt es die Dinger wesentlich billiger, aber wenn in der Artikelbeschreibung steht "copper brass heater block for E3D copper hotend" habe ich so meine Bedenken. Entweder ist der Händler so dumm das er den Unterschied zwischen Messing und Kupfer nicht kennt. Oder der Hersteller schickt einem wirklich einen Messingblock, dessen Wärmeleitfähigkeit noch schlechter als die von einem Aluminiumblock ist. Den könnte man sich zur Not aber "selber schnitzen". Dann würde ich das aber so machen wie hier : https://www.youtube.com/watch?v=owzrevquLxo
Sonst braucht man noch eine Heizpatrone die sich nicht selbst zerstört. Die Lebensdauer der billig dinger aus China nimmt massiv ab, wenn man die regelmässig weit über 260C fährt. E3D hat aber jetzt endlich die passenden Heizpatronen im Verkauf, für mich jetzt leider zu spät. (Mal sehen wie lange ich mit dem MK3 Klon beschäftigt bin )
https://e3d-online.com/high-temp-heater-cartridges
Dann muss man evtl. noch den thermistor wechseln. Im E3D Hotends ist normalerweise ein NTC100 verbaut, da ist bei 260C Schluss. Also entweder ein Type K Thermoelement oder gleich einen PT100. Das erfordert aber beides Anpassungen in der Software, die man aber sowieso ändern muss das die meisten Firmwares bei 300C abschalten. Bei Marlin ist der default Wert für die Max temp 275C https://github.com/MarlinFirmware/Marli ... ion.h#L353
fangen wir mal mit den einfachen Fragen an.
Hatte ich ja oben beschrieben. Kann man einen Prusa MK3 mit allen Features(Autom. Bed Leveling, Power Panic, magn. Heatbed mit Federstahl Druckbett) nur aus chinesischen Klonteilen bauen? Das ist die Aufgabe.
Nein nicht unbedingt. Ich hatte es ja an anderer Stelle mal ausgeführt das der MK3 ein Problem mit PLA hat wenn es um detaillierte Drucke mit viel Retraktions geht. Prusa hat das zwar mit den R3 update des Extruder/Hotend Gehäuses adressiert, aber nicht wirklich gelöst. Zumindest bei mir.
Vom Titan Aqua verspreche ich mit eine bessere Kühlung, da das Aluminium Gehäuse die Wärme besser ableitet als das 3D gedruckte PET Gehäuse beim original.
Der andere Vorteil ist das der Drucker ein Gehäuse bekommt. Wenn drinnen dann 80C sind kann man die Kühlung vergessen. Mit dem Aqua kann ich die Abwärme aus dem Hotend nach draussen leiten. Der Kühler wird also ausserhalb des Gehäuses sitzen.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Ich habe mit den original Hotends an den Creality Druckern schon jede Menge PETG gedruckt. Da hatte ich nur die Heat Break gegen eine Full Metal getauscht, sonst nix. Bei den E3D V6 Klonen kann ich bei der Druckqualität eigentlich keinen Unterschied zum original sehen. Nur die Lebensdauer der Heizpatrone ist ein anderen Thema.
Kommt darauf an was du damit meinst. Was man braucht ist eigentlich nur einen Heizblock mit einer besseren Wärmeleitfähigkeit, z.B. aus Kupfer.
Kostet aber bei E3D als original ca. 60€! Bei den Chinesen gibt es die Dinger wesentlich billiger, aber wenn in der Artikelbeschreibung steht "copper brass heater block for E3D copper hotend" habe ich so meine Bedenken. Entweder ist der Händler so dumm das er den Unterschied zwischen Messing und Kupfer nicht kennt. Oder der Hersteller schickt einem wirklich einen Messingblock, dessen Wärmeleitfähigkeit noch schlechter als die von einem Aluminiumblock ist. Den könnte man sich zur Not aber "selber schnitzen". Dann würde ich das aber so machen wie hier : https://www.youtube.com/watch?v=owzrevquLxo
Sonst braucht man noch eine Heizpatrone die sich nicht selbst zerstört. Die Lebensdauer der billig dinger aus China nimmt massiv ab, wenn man die regelmässig weit über 260C fährt. E3D hat aber jetzt endlich die passenden Heizpatronen im Verkauf, für mich jetzt leider zu spät. (Mal sehen wie lange ich mit dem MK3 Klon beschäftigt bin )
https://e3d-online.com/high-temp-heater-cartridges
Dann muss man evtl. noch den thermistor wechseln. Im E3D Hotends ist normalerweise ein NTC100 verbaut, da ist bei 260C Schluss. Also entweder ein Type K Thermoelement oder gleich einen PT100. Das erfordert aber beides Anpassungen in der Software, die man aber sowieso ändern muss das die meisten Firmwares bei 300C abschalten. Bei Marlin ist der default Wert für die Max temp 275C https://github.com/MarlinFirmware/Marli ... ion.h#L353
Schönen Gruß
Sascha
Sascha
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Moin Sascha,
Keines Deiner Features spricht mich an und keines davon gehört zu dem, was ich unbedingt haben will.
Mk-Hotend kenne ich nur das vom Ender-3 und von dem kann ich nicht behaupten, dass mir Probleme mit PLA aufgefallen wären. Selbst mit viel Retract nicht. Die hohle Pyramide ist ja ein Beispiel für viel Retract.
Das Problem ist, dass ab einem gewissen Filamentfluss die Hitze nicht mehr schnell genug das Filament aufschmelzen kann. Das kann an der Reaktionsgeschwindigkeit des Thermistors liegen, an dessen Lage, an der Software oder auch an der Heizfähigkeit der Patrone. Für mich ist das ein komplexes System, für welches es nicht nur eine Lösung gibt.
Nee, ich finde, man sollte schon nachdenken, bevor man eine Maschine anschaltet.
Mal sehen, wie die Hochtemperatur-Patronen sich schlagen.
Config kann via Browser bearbeitet werden und für andere Thermistoren bzw. Heizpatronen gibt es ein PID-Autotune.
Das funktioniert perfekt und beim neuen Thermistor kurze Frage an den Chefentwickler und der antwortet innerhalb kürzester Zeit.
Gruß Reinhard
Ok, also da muss ich schon in der ersten Zeile passen.Kann man einen Prusa MK3 mit allen Features(Autom. Bed Leveling, Power Panic, magn. Heatbed mit Federstahl Druckbett) ...was will man erreichen?
Keines Deiner Features spricht mich an und keines davon gehört zu dem, was ich unbedingt haben will.
Hm, also ich habe mir letztens das Prusa Original angeschaut und mir erschien es so, als ob da ein E3D V6 verbaut würde.Ich hatte es ja an anderer Stelle mal ausgeführt das der MK3 ein Problem mit PLA hat wenn es um detaillierte Drucke mit viel Retraktions geht. Prusa hat das zwar mit den R3 update des Extruder/Hotend Gehäuses adressiert, aber nicht wirklich gelöst. Zumindest bei mir.
Mk-Hotend kenne ich nur das vom Ender-3 und von dem kann ich nicht behaupten, dass mir Probleme mit PLA aufgefallen wären. Selbst mit viel Retract nicht. Die hohle Pyramide ist ja ein Beispiel für viel Retract.
Yo, das hatte ich ja in meinem Hotendvergleich versucht aufzuzeigen: das MK-Hotend ist wesentlich schlechter, als ein E3D. Ich habe bei dem Ender-3 ja auch den Heatbreak gegen Full Metal ausgetauscht, aber bei PETG gab es innerhalb kürzester Zeit nur Verstopfung.Da hatte ich nur die Heat Break gegen eine Full Metal getauscht, sonst nix. Bei den E3D V6 Klonen kann ich bei der Druckqualität eigentlich keinen Unterschied zum original sehen. Nur die Lebensdauer der Heizpatrone ist ein anderen Thema.
Bin mir nicht sicher, dass es wirklich an der Wärmeleitfähigkeit liegt.Kommt darauf an was du damit meinst. Was man braucht ist eigentlich nur einen Heizblock mit einer besseren Wärmeleitfähigkeit, z.B. aus Kupfer.Yo, also PEEK ist dann wohl die Krönung. Aber da sollte man dann in der Lage sein, sein eigenes Hotend zu schnitzen.
Das Problem ist, dass ab einem gewissen Filamentfluss die Hitze nicht mehr schnell genug das Filament aufschmelzen kann. Das kann an der Reaktionsgeschwindigkeit des Thermistors liegen, an dessen Lage, an der Software oder auch an der Heizfähigkeit der Patrone. Für mich ist das ein komplexes System, für welches es nicht nur eine Lösung gibt.
Echt jetzt? Der hat aber mal garnix gezeigt, was sich lohnen würde, nach zu machen.Den könnte man sich zur Not aber "selber schnitzen". Dann würde ich das aber so machen wie hier : https://www.youtube.com/watch?v=owzrevquLxo
Nee, ich finde, man sollte schon nachdenken, bevor man eine Maschine anschaltet.
OK, also ich habe bislang nur 12V Heizpatronen gekillt, indem ich sie bei 24V betrieb.Sonst braucht man noch eine Heizpatrone die sich nicht selbst zerstört. Die Lebensdauer der billig dinger aus China nimmt massiv ab, wenn man die regelmässig weit über 260C fährt.
Mal sehen, wie die Hochtemperatur-Patronen sich schlagen.
Ha, da hat Duet3D mal wieder die Nase vorn.Das erfordert aber beides Anpassungen in der Software, die man aber sowieso ändern muss das die meisten Firmwares bei 300C abschalten.
Config kann via Browser bearbeitet werden und für andere Thermistoren bzw. Heizpatronen gibt es ein PID-Autotune.
Das funktioniert perfekt und beim neuen Thermistor kurze Frage an den Chefentwickler und der antwortet innerhalb kürzester Zeit.
Gruß Reinhard
Re: Mein Winterproject, oder noch ein Prusa Clone, aber ein MK3.
Naja, die Wärmeleitfähigkeit ist schon entscheidend. Was auch hilft ist eine Silikonsocke für den Heizblock, denn der Bauteillüfter kühlt leider nicht nur das Bauteil.django013 hat geschrieben: ↑09.11.2018, 11:24Bin mir nicht sicher, dass es wirklich an der Wärmeleitfähigkeit liegt.
Das Problem ist, dass ab einem gewissen Filamentfluss die Hitze nicht mehr schnell genug das Filament aufschmelzen kann. Das kann an der Reaktionsgeschwindigkeit des Thermistors liegen, an dessen Lage, an der Software oder auch an der Heizfähigkeit der Patrone. Für mich ist das ein komplexes System, für welches es nicht nur eine Lösung gibt.
Hast du das Video bis zu Ende geschaut? Also wenn du öfters mal einen Thermistor gewechselt hast wirst du wissen wie fest die kleine Schraube nach einigen Stunden Drucken sitzt. Den mit einer Feder fest zu klemmen ist schon eine gute Idee. Und das man ein Stück Stahl nimmt anstatt das Gewinde zum klemmen der Heizpatrone in das Alu schneidet hat auch so einige Vorteile.
Ich halte meine Hotends mit einer Kupferbürste immer schön sauber, aber das ich die Schrauben nicht mehr lösen konnte habe ich auch schon etliche Male gehabt.
Schönen Gruß
Sascha
Sascha
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