Mach3 oder Mach4

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on-off-on
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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von on-off-on » 22.12.2017, 08:42

Übersteuern ist bei m4 ohne Einschränkung möglich, funzt.
Naja, da würde ich gerne nach haken. Soweit wie ich es mit der Demo ausprobieren konnte, stimmt die Aussage.
Kritisch sehe ich es, wenn ESS im Spiel ist. Klar, auch dort funktioniert das Übersteuern zwischen den Fahrbefehlen.
Hmm, sa sollte ich etwas genauer schreiben - Übersteuern habe ich bisher bei laufenden Jobs genutzt ohne Probleme, auch bei mehreren G0-Befehlen. Der längste Job war knapp 7h 49min mit zwei Werkzeugwechseln. Ich vermute mal (!) dass evtl das Verhalten evtl. auch abhängig ist von der ESS Pluginversion. Jedoch...reine Vermutung.

Zu den Lizenzcodes -ich habe einen zweiten angefragt und auch erhalten vom machsupport.

Auf der Website ist folgendes angegeben:
IMPORTANT NOTE: The LICENSE will only work for the Computer for which you supplied the PC ID. Each PC has a unique ID code and the license works in coordination with this code.

If you upgrade or exchange your PC, it will be necessary to contact the distributor you purchased the license or create a new license yourself by logging into your account and using our website license maintenance feature.
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jogger
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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von jogger » 22.12.2017, 09:39

Hier ging es ja eigentlich um Mach3 oder Mach4, aber ich möchte LinuxCNC dann doch mal in ein etwas besseres Licht rücken :-)
django013 hat geschrieben:
21.12.2017, 10:36
LinuxCNC halte ich für Verarschung auf der ganzen Linie. LinuxCNC ist die langsamste Steuerung überhaupt
Was genau ist denn langsam?
Die Schritterzeugung selbst ohne spezielle Hardware von Mesa und billigsten LPT-PCI-Karte lag hier bei 30kHz für Step/Dir - mit etwas Elektronik macht man daraus 60kHz (Quadratur-Modus). Damit kann man schon einiges machen.
und die mesa-Karten sind die teuerste Hardware, die es im Hobbybereich gibt.
Meine PCI-5i25 mit 34 I/Os hat €120 gekostet. Fand ich jetzt nicht zu viel, zumal ich damit bis zu zehn Stepper mit >1MHz und PWMs etc. ansteuern kann und ganz andere Latenzen (im ns-Bereich) als mit USB/Ethernet habe. Und wenn die 34 Pins nicht reichen, kann ich für die "langsamen Dinge" (bspw. 1ms-Reaktionszeit) noch eine billige Dual-LPT-PCI-Karte einstecken oder ich baue mir mit vier Pins ein Schieberegister für eine praktisch beliebige Anzahl an zusätzlichen I/Os auf.

Dafür gibt es mWn nach noch nicht mal eine Mach-Lizenz.
Angeblich Opensource, nur muss man die Hosen herunter lassen, um überhaupt die Software zum Bespielen der FPGA (von Xilinx) zu bekommen
Opensource heisst nicht, dass man sich nicht registrieren muss, um die Werkzeuge anderer Hersteller einzusetzen. Ja, die Xilinx-Registrierung nervt. Aber das macht man einmal und gut is. Die VHDL-Dateien von Mesa sind jedenfalls frei verfügbar, gut dokumentiert und ich konnte meine 5i25 auf Anhieb sehr frei konfigurieren.
und dann gibt es keinerlei Hilfe an der Ecke. Das Forum ist da sehr zugeknöpft. Ähnlich verhält es sich, wenn man Treiber für eigene Hardware entwickeln will. Hilfe gibt es für triviale Fragen, aber wenn's ans Eingemachte geht, steht man alleine ohne Hilfe und ohne Dokumentation da.
Im LinuxCNC-Forum habe ich noch nie gefragt, dazu kann ich also nichts sagen. Bisher beantworteten sich meine Fragen immer durch die vielen Beispiele und Hinweise in der Doku, im Forum und dem Wiki.
Gerade zum HAL gibt es reichlich Beispiele und Tutorien.
Englisch muss man dazu aber natürlich halbwegs beherrschen.

Ich muss allerdings noch dazu schreiben, dass ich seit jetzt 17 Jahren praktisch nur noch Linux nutze, sowohl privat als auch im Unternehmen (nur EstlCam läuft hier unter Win7 in einer VB :-) Daher hatte ich damals natürlich wenig Berührungsängste.

Zum Support bei Mesa kann ich nur Positives vermelden: meine zwei Fragen zur 5i25 wurden von Mesa prompt (innerhalb einer Stunde) und zufriedenstellend beantwortet.
Nur als Beispiel: meine Konfiguration ist Gantry-Fräse mit 4 Achsen, also 5 Stepper - bei den Empfehlungen der Mesakarten und Bobs, die zwingend zu sein scheinen, lag ich bei ca. 600 Euro (reine HW) und hatte immer noch nicht die ganze Funktionalität eines ESS.
Dann hat man Dir Unsinn erzählt. Du benötigst weder Mesa-Karten noch deren BOBs (habe ich hier auch nicht) für eine "normale" Stepper-Hobbyfräse. Ein vernünftiges ITX-Motherboard, eine 10€-PCI(e)-LPT-Karte, und schon hat man für knapp 70€ eine komplett funktionsfähige Steuerung (hab ich hier für meinen CNC-Plasma-Schneider).

Was aber sicherlich stimmt: man muss sich am Anfang einarbeiten.
LinuxCNC ist nichts für Leute, die alles anstöpseln und direkt loslegen wollen. Man muss etwas Arbeit investieren - dafür kriegt man aber auch jede exotische WZW-Lösung zum Laufen und verliebt sich dann fast in das HAL, einfach, weil man damit sehr flexibel ist. Geniale Sache :-)

Man kann in LinuxCNC wirklich alles kontrollieren, die Oberfläche bis auf jedes Pixel (ich verwende hier gmoccapy mit Touchscreen) auf eigene Bedürfnisse etc. zurechtschneiden (mit Glade kann man das sogar komfortabel in einer eigenen grafischen Oberfläche) und die Skriptsprache verwenden, die man möchte (ich arbeite am liebsten unter Tcl). Zusätzlich ist es kein Problem, seine Hardware in einer VM zu simulieren und zu testen - es gibt entsprechende Hilfsmittel (Oszi, usw.)

Und nicht zu vergessen: man zahlt keinen Cent für die Software und es gibt keine Lizenzprobleme.

Für mich als Unternehmer war damals sehr wichtig: ich kann mir sicher sein, dass ich auch noch in fünf Jahren Fehler beheben kann und auf keinen (mit etwas Pech ausgelaufenen) Support des Herstellers hoffen muss. Wobei ich im Interpreter selbst noch keinen für mich relevanten Fehler gefunden habe, nur kleinere in den Oberflächen. LinuxCNC ist von den Bugs her sehr ausgereift.

Viele Grüße,
Christoph

django013
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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von django013 » 22.12.2017, 15:25

Ich muss allerdings noch dazu schreiben, dass ich seit jetzt 17 Jahren praktisch nur noch Linux nutze, ...
Daher hatte ich damals natürlich wenig Berührungsängste.
Nun denn, ich betreibe mein eigenes Netzwerk mit Linux, seit es linux gibt. Ich lese und schreibe in englischen Foren und habe Freunde in Übersee - ich denke nicht, dass ich irgendwo Berührungsängste habe.

Was ich natürlich nicht habe, ist auch nur der Hauch einer Ahnung von FPGA-Programmierung. Deshalb kann ich auch nicht bestätigen, dass die Dokumentation gut und hinreichend wäre. Mag sein, dass das meine Unzulänglichkeit ist.
Die Schritterzeugung selbst ohne spezielle Hardware von Mesa und billigsten LPT-PCI-Karte lag hier bei 30kHz für Step/Dir
Sorry, aber das ist Kindergarten. Ich versuche die Gesamtkette so schnell wie möglich zu bekommen.
Limitierender Faktor ist bei mir die Schrittmotor-Endstufe, die bei 200kHz dicht macht. Also ist natürlich 200kHz die Zielfrequenz, die ich erreichen will.
Meine PCI-5i25 mit 34 I/Os hat €120 gekostet. Fand ich jetzt nicht zu viel, zumal ich damit bis zu zehn Stepper mit >1MHz und PWMs etc. ansteuern kann
Mein Ansatz war: ich wollte den Closed Loop bis zu linuxcnc hochziehen. Brauchte also schnelle digitale IOs und Step/Dir und Zusatzfunktionalität. Ein PCI-5i25 reicht dazu nicht aus. Schließlich bietet der nur Ersatz für einen parallel Port.
Ich habe leider die Dateien von Mesa nimmer, aber mir ist nicht bekannt, dass der PCI-5i25 diese Konfiguration unterstützen würde.
Ja, die Xilinx-Registrierung nervt. Aber das macht man einmal und gut is.
Oder man macht sie eben nicht.
Gibt ja auch Leute, die bedenkenlos Fusion360, oder auch Office365 einsetzen, aber ich bekomme schon die Kretze, wenn ich nur dran denke! Never ever.
Und dass ich einer amerikanischen Firma meine Adresse und Festnetznummer angeben muss, um einen Download zu tätigen - ist für mich Vergewaltigung pur. Never ever.

Deshalb fragte ich im Forum, ob jemand bereit wäre, mir eine Firmware zu übersetzen. Da gab es keinerlei Echo.
... und verliebt sich dann fast in das HAL, einfach, weil man damit sehr flexibel ist
Hm, das mag sein, solange man dem HAL nicht unter den Rock schaut.

Wenn man nämlich ein eigenes Modul ins HAL integrieren will, bzw. für HAL erstellen will, geht die Katastrophe los und man steht völlig ohne Hilfe da. Schaut man sich dann die Quälcode genauer an, kommt man aus dem Fluchen nimmer raus. Es gibt keine aktuelle Doku und auch keine Werkzeuge/Hilfestellungen, wie man einen Fehler aufspüren kann (für HAL braucht es einen speziellen Linuxkernel, bei dem die normalen Werkzeuge nimmer funktionieren - also volles Risiko)
Das ist ungefär so, als würde man sich auf dem Strich ne tolle Braut aufreißen und wenn es ans Eingemachte geht, muss man feststellen, dass die Braut ein Kerl ist :(

Meine Liebe ist nach der Erfahrung schnell verflogen :fumb

Deshalb bleibe ich auch bei meiner Einschätzung: völlige Verarschung!
Wer masochistisch genug ist, mag gerne eigene Erfahrungen machen.

Gruß Reinhard

jogger
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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von jogger » 22.12.2017, 16:52

django013 hat geschrieben:
22.12.2017, 15:25
Ich muss allerdings noch dazu schreiben, dass ich seit jetzt 17 Jahren praktisch nur noch Linux nutze, ...
Daher hatte ich damals natürlich wenig Berührungsängste.
Nun denn, ich betreibe mein eigenes Netzwerk mit Linux, seit es linux gibt. Ich lese und schreibe in englischen Foren und habe Freunde in Übersee - ich denke nicht, dass ich irgendwo Berührungsängste habe.
Jut :-) Aber hier sind sicherlich auch Nutzer, die noch nie unter Linux gearbeitet haben. Deshalb die Anmerkung.
Was ich natürlich nicht habe, ist auch nur der Hauch einer Ahnung von FPGA-Programmierung. Deshalb kann ich auch nicht bestätigen, dass die Dokumentation gut und hinreichend wäre. Mag sein, dass das meine Unzulänglichkeit ist.
Die habe ich auch nicht - brauchst Du auch nicht. Mesa hat das im Quellcode sehr gut dokumentiert.
Ich habe es recht schnell (2 Stunden?) geschafft, meine Konfiguration zu bauen und auf die 5i25 zu spielen.
Sorry, aber das ist Kindergarten. Ich versuche die Gesamtkette so schnell wie möglich zu bekommen.
Limitierender Faktor ist bei mir die Schrittmotor-Endstufe, die bei 200kHz dicht macht. Also ist natürlich 200kHz die Zielfrequenz, die ich erreichen will.
Jepp, dann benötigst Du eine 5i25. Da hast Du 1 MHz und mehr. Deswegen habe ich sie auch :-)
Mein Ansatz war: ich wollte den Closed Loop bis zu linuxcnc hochziehen. Brauchte also schnelle digitale IOs und Step/Dir und Zusatzfunktionalität. Ein PCI-5i25 reicht dazu nicht aus. Schließlich bietet der nur Ersatz für einen parallel Port.
Ich habe leider die Dateien von Mesa nimmer, aber mir ist nicht bekannt, dass der PCI-5i25 diese Konfiguration unterstützen würde.
Doch, das geht. Die 5i25 unterstützt das nur in der Konfiguration, in der sie von Mesa ausgeliefert wird, nicht. Mit einer eigenen Konfiguration wäre das bspw. kein Problem. Die 5i25 kann übrigens bis zu 10 Stepper oder 12 Servos ansteuern.
Ja, die Xilinx-Registrierung nervt. Aber das macht man einmal und gut is.
Oder man macht sie eben nicht.
Gibt ja auch Leute, die bedenkenlos Fusion360, oder auch Office365 einsetzen, aber ich bekomme schon die Kretze, wenn ich nur dran denke! Never ever.
Und dass ich einer amerikanischen Firma meine Adresse und Festnetznummer angeben muss, um einen Download zu tätigen - ist für mich Vergewaltigung pur. Never ever.
Naja - man kann da ja auch kreativ sein - meine Adresse und Telefonnummer kennen die auch nicht :-)
Hm, das mag sein, solange man dem HAL nicht unter den Rock schaut.
Wenn man nämlich ein eigenes Modul ins HAL integrieren will, bzw. für HAL erstellen will, geht die Katastrophe los und man steht völlig ohne Hilfe da. Schaut man sich dann die Quälcode genauer an, kommt man aus dem Fluchen nimmer raus. Es gibt keine aktuelle Doku und auch keine Werkzeuge/Hilfestellungen, wie man einen Fehler aufspüren kann (für HAL braucht es einen speziellen Linuxkernel, bei dem die normalen Werkzeuge nimmer funktionieren - also volles Risiko)
Das ist ungefär so, als würde man sich auf dem Strich ne tolle Braut aufreißen und wenn es ans Eingemachte geht, muss man feststellen, dass die Braut ein Kerl ist :(
Ich finde HAL *gerade* unter der Oberfläche genial.
Welche normalen Werkzeuge funktionieren denn nicht mehr?
Und warum volles Risiko? So etwas testet man in einer VM und gut ist.
Du kannst nach Herzenslust verknüpfen, testen, mit Signalen füttern, kannst Dir Signale rausziehen, es gibt Scope, Multimeter usw.
Und wenn Du neue Komponenten erstellst, gibt es die üblichen Werkzeuge wie GDB usw. - also das ganze Geraffel, dass man bspw. für Cortexe und RTOS wie NuttX auch benötigt.

Wobei wirklich notwendige neue HAL-Komponenten die echte Ausnahme sind. Üblicherweise kann man 99,9% der Aufgaben mit dem erledigen, was da ist. Was für wilde Hardware wolltest Du denn integrieren? Und musste das wirklich im RT-Bereich sein?
Deshalb bleibe ich auch bei meiner Einschätzung: völlige Verarschung!
Wer masochistisch genug ist, mag gerne eigene Erfahrungen machen.
Für eine völlige Verarschung läuft die Software hier und anderswo aber richtig, richtig gut.
Bedenken hätte ich eher bei einer Software, die offenbar einfach ihre Konfig-Datei löscht oder in der Bugs nicht mehr beseitig werden, weil der Hersteller das so beschlossen hat. So etwas geht für mich gar nicht.

Aber ich will hier nicht missionieren und mich auch nicht mit Dir streiten, sondern einfach nur einer negativen Meinung eine mittlerweile achtjährige Erfahrung mit einem positiven Fazit zur Seite stellen.

Und das soll nicht heissen, dass ich bei LinuxCNC nicht auch schon geflucht habe :D

Also vielleicht mal kurz zusammengefasst:
- man muss sich ordentlich einarbeiten
- die Einrichtung einer "normalen" Konfiguration dauert sicher länger
- man kann auch exotischte Lösungen realisieren
- ist es einmal eingerichtet, dann ist es sehr stabil. Es läuft einfach.
- Bugs kann man auch in zehn Jahren noch beseitigen

Viele Grüße,
Christoph

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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von on-off-on » 22.12.2017, 17:36

Hallo bin zwar nicht der Themeneröffner -jedoch ging es ursprünglich doch um die Frage mach3 oder mach 4.

Das Thema LinuxCNC ist sicherlich für den einen oder anderen Interessant -jedoch passen Detailfragen zu LinuxCNC nicht wirklich zur gestellten Frage. Wäre nicht besser einen eigenen Thread zu LinuxCNC und Mesa zu eröffnen und hier in diesem Thread "die Frage ob eher auf mach3 und mach4 zu setzen" zu belassen.

Was meint Ihr dazu?
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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von jogger » 22.12.2017, 18:07

Ja, Du hast absolut Recht. Ich bin schon still :)
Das hier ist der falsche Ort für LinuxCNC.
Es liegt mir auch fern, jemanden überreden zu wollen, LinuxCNC zu benutzen.
Wenn gewünscht, kann ich ja später mal meine CNC-Steuerung/-Fräse vorstellen, wenn sie soweit fertig ist.

Viele Grüße,
Christoph (tatsächlich gerade in der Halle an der Verkabelung der 5i25 :P)

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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von on-off-on » 22.12.2017, 18:22

...hopp ...mach nen Thread auf für Linux CNC & deine bisherigen Erfahrungen! Schon läuft die Sache :dh
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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von DirkT » 22.12.2017, 19:54

... und ich verschiebe die hier verfassten LinuxCNC-Beiträge in den neuen Thread ... ;).
Karla #14 'heavy',
1,5kw ER16 Chinaspindel
UC400 Ethernet mit UCCNC V1.2113 & ScreenSet2022,
Solidworks & CondaCAM V3.1;
3D-Drucker:
Qidi X-Max/Orbiter 1.5 Extruder/Dragon Hotend/Duet2;
Bambu Lab X1CC
Slicer: Orca Slicer & Ideamaker

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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von koalabot » 23.12.2017, 20:19

Hi,

kurze Rückmeldung von mir. Habe Mach4 installiert. Hat etwas gedauert mit der CSMIO zu verbinden - wenn man aber dem Manuel folgt, funktioniert es auch...
Die Oberfläche wirkt moderner und einige Elemente aus Mach3 sind wiedererkennbar - sogar für mich ohne praktische Erfahrung. Die oben beschriebene "Schnelligkeit" konnte ich aber nicht spüren. Da bisher die Mechanik der Maschine noch nicht steht und ich nur "Trockenübungen" mache, erlaube ich mir darüber lieber kein Urteil. Was auffiel, sind die langen Ladezeiten beim Start von Mach4 - vieleicht liegt das aber auch am benutzten Rechner. Und das benutzte Plugin von CSMIO ist noch im Betastatus.
Jetzt muss ich erstmal einen großen Schritt in Sachen Mechanik machen. Danach werde ich die Software (tendiere jetzt zu Mach4) kaufen. Vielleicht ergeben sich bis dahin noch neue Erkentnisse.

Vielen Dank und ein paar schöne Feiertage!

Jan

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Re: Mach3 oder Mach4

Beitrag von HeadyCS » 23.12.2017, 21:51

Ich habe eine CSMIO IP-M Steuerung und Mach4.
Hatte Anfangs große Probleme beides miteinander zum laufen zu bekommen.

Auf dem Controller wurde die neueste stable Firmware v2.910 aufgespielt und damals aktuellste Mach4 v3390 installiert.
Mach4 konnte sich einfach nicht mit den Controller verbinden. Bis ich wahrgenommen habe dass diese Firmware version mit Mach4 v2803 zu verwenden ist.

Damals gabs noch die beta v3.01 welche aber das Problem hatte beim Jogging 1mm vorgegeben Weg nur ca. 0.3 mm gefahren wurde. Laut Support ein Problem von Mach4.

Also konnte ich vorerst nur die v2.910 mit Mach4 v2803 verwenden. Nachdem ich mich mit der Basis vertraut habe bin ich an dem Punkt "Probing" gekommen. Da gabs dann erste Lua Fehler von Mach4.
Also auch nicht Fehlerfrei.

Nach einer Zeit kam dann Mach4 v3418 raus. Da habe ich dann die derzeit neueste beta Firmware probiert. --> Homing macht Probleme. Z-Achse fährt zum Endschalter, nachdem der ausgelöst wurde passierte nichts mehr.


Derzeit bin ich dabei einen eigenen Screen auf der Basis der v3481 zu erstellen. Und stoße auch auf Fehler im Screen von Mach4.
Die Probing Funktionen werden neu geschrieben und dort stoßt man ebenfalls auf interne Fehler. Beim ersten Antasten (G31) wird eine falsche Position zurückgegeben, erst beim zweiten mal die richtige. Probleme die man genervt umgehen muss.


Die Anwender sind mal wieder Beta-Tester, sowohl von Mach4 als auch vom CSMIO Controller.
Das ganze testen, probieren, neu konfigurieren, kommunikation mit Support und Fehler melden, ist dazu noch sehr zeitaufwändig.
Bei dem Preis ist das ganze nurnoch lächerlich. Allerdings sehe ich aktuell keine besseren Alternativen, vor allem da in diese Richtung investiert wurde.
Steuerung: CSMIO IP-M mit Mach4

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