@mayday
Deine Fragen sind sehr ungenau, deine Antworten sind äußerst unpräzise und ich habe den Eindruck, dass du die Begriffe, die du verwendest, nicht verstehst.
1) Der "Nullpunkt" des Material's wird mit der "3D-Taster" erkennen (in diesem Fall) – ende Diskussion. Integration mit Steuerungssystem wurde bereits oben beschrieben.
Die "3D-Sonde" wird normalerweise in einer einzelnen Wz.Halterung (zB. SK.., HSD.., etc.) befestigt und "nullt". Anschließend misst man sie mit einer Werkzeugmessmaschine und trägt die Maße manuell in die Werkzeugtabelle ein (obwohl es auch andere Methoden gibt). Dies ist hauptsächlich deshalb notwendig, weil die Sonde bei jeder neuen Einsetzung in die Wz.Halterung neu nullt (zentrieren etc...) werden muss, was zeitaufwändig ist,
andernfalls ist sie ungenau.
2) Im "
Hilfe" findest du eine Anleitung mit Bildern, wie man die Länge der
"3D-Taster" mit einem "Werkzeuglängensensor" bestimmt: Einrichten und Kalibrierungen > Einrichten und Kalibrieren des 3D-Kantentasters > 3D-Kantentaster, kabelgebunden....
3) Deine Idee ist zwar technisch machbar, aber vollkommen sinnlos (meiner Meinung nach).
Wegen Eigenschaften Software und technischen Möglichkeiten. Du hast eigentlich zwei Optionen:
a)
Manuell: Besorge dir ein "Z-Achsen-Einstellgerät" :
b) Spindel kaufen (z. B. SKxx). Montiere die "3D-Sonde" fest in einer Halterung (umgangssprachlich für immer), die manuell oder automatisch gewechselt werden kann.
Die Maschine kann erst dann den "Werkstück-Nullpunkt" in jeder Achse automatisch bestimmen.
mayday hat geschrieben: ↑22.03.2025, 11:19
... ich lege mein Werkzeuglängen Tastkopf auf mein Rohling drauf und vermesse den eingespannten Fräser.
- Das ist kompletter Unsinn – das Werkzeughöhenmessgerät hat feste Koordinaten und soll dort auch bleiben!
- Das Werkzeughöhenmessgerät ist ausschließlich zum Messen von Werkzeugen gedacht – und das soll so bleiben!
- Was du erreichen möchtest, ist typisch für einfache Steuerungen, die bei Spielzeug verwendet werden. Wenn du nicht verstehen möchtest, wie die gesetzlich vorgeschriebenen (und professionellen) Sicherheitsketten in einer Steuerung funktionieren, solltest es besser lassen.
mayday hat geschrieben: ↑22.03.2025, 11:19
Aber der Werkzeuglängen Tastkopf hat ja auch schon eine gewisse Höhe, die müsste ich doch als Offset eingeben?
Ich vermute dass ich einen Fehler beim vermessen der Spannzange oder so gemacht habe.
- Nach jedem Werkzeugwechsel misst die Maschine das Werkzeuglenge automatisch (wenn Werkzeugtabelle erlaub), um die genaue Werkzeuglänge zu bestimmen. Anschließend berechnet die Maschine Offsets (in diesem Fall für die Z-Achse). Deshalb ist es absolut notwendig, jedes Werkzeug zu vermessen – erst dann kann die Maschine sicherstellen, wo genau das Ende des Werkzeugs (oder der Sonde) ist.
Der Grund dafür ist, dass die Werte für die Z-Achse vom Endschalter aus im negativen Bereich berechnet werden (vom Nullpunkt des Encoders (bei Servos)).
Wenn das nicht korrekt gemacht wird, entsteht ein fehlerhafter Offset, was zu Kollisionen mit dem Material führen kann – verursacht durch mangelndes Wissen, Nachlässigkeit oder auch das Ignorieren der Bedienungsanleitung, was offensichtlich hier der Fall ist!
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Du hast bisher nichts über den technischen Zustand deiner Maschine erwähnt – wie genau sie ist, Wiederholgenauigkeit, Spiel oder welche Präzision du von deinen Messungen erwartest. Für mich liegt die theoretische Messgenauigkeit des 3D-Tasters bei maximal +-5 µm, was für die Konstruktion wahrscheinlich unrealistisch ist.
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