nein, ich falle nicht aus dem Bett, ich steh freiwillig auf
Das ist doch völlig jucke, wie man eine Sache lernt. Hauptsache ist doch, dass man sich mit der Materie ernsthaft beschäftigt und nicht meint, man könne alles aus dem Ärmel schütteln.Habe die Sache ja nie professionell gelernt ...
... und gerade wenn Du Deine Fräse gewerblich nutzt, solltest Du Dir vermehrt Gedanken darüber machen, was Du willst und was Du wirklich brauchst. Du weißt ja, ein schneller Job kostet Geld und ein günstiger Job kostet Zeit.
Umsonst gibt es nix. Also musst Du entscheiden, ob Du lieber Geld oder lieber Zeit investierst.
Das gilt für CAD/CAM genauso, wie für's Lernen. Der Autodidakt braucht Zeit und wer keine Zeit hat, bucht eben eine Schulung.
Ganz genau! Das ist der primäre Sinn der 4. Achse. Komplette Bearbeitung in einer Aufspannung.Wenn mir die Aktion eine Bearbeitung von 2 Seiten ohne Umspannen ermöglichen kann, wäre dies für mich schon ein Erfolg.
Ist in der Industrie auch nicht anders.
Nur - in einer Aufspannung heißt auch, dass Du das Teil mit mehreren einzelnen Jobs fertigen kannst und die Rotation der 4.Achse erfolgt zwischen den Jobs. Egal ob jetzt per Hand/Display oder per GCode in der Datei.
Du kannst Dich ja bei der Mehrachs-Bearbeitung erstmal als Hobbyist rantasten. Das sollte mit schmalem Geld gehen. Wie gesagt - in meinem Bekanntenkreis wird Deskproto hauptsächlich dafür eingesetzt. Ist nicht perfekt, aber ganz ordentlich, für das Hobbybudget.
Was auch sehr gut geht, ist cambam - braucht allerdings ziemlich Einarbeitung und es gibt kaum Doku dafür. Der hierarchische Aufbau von Werkzeug und Jobs erlaubt einen hohen Wiederverwendungsgrad, was die Software *imho* sehr wertvoll macht.
Wenn Du später dann fit genug bist, bzw. weißt, was Du willst, dann kannst Du ja schauen, welche Software Du Dir für den gewerblichen Bereich anschaffst. Der Umstand, dass Du ein Gewerbe betreibst heißt ja nicht, dass Du kein Hobby haben darfst.
Letztlich hängt es alleine von Deiner Ethik ab!
Gruß Reinhard