Frequenzumrichter

Motioncontroller, Endstufen, mechanische/induktive Endschalter etc.
1.AVM
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Frequenzumrichter

Beitrag von 1.AVM » 03.03.2016, 17:32

Hallo ihr Lieben,

heute hat mein China-FU mit grauem Qualm und einem lauten Knall das zeitliche gesegnet. :?
Er lief jetzt fast 2 Jahre durchgängig ohne Probleme.

Welchen FU habt ihr an eurer Spindel? Gab es da nicht mal einen PI9310?

Bis wie viel kW "lohnt" sich ein 1-phasiger FU? Die Teile gibt es ja bis 4 kW?
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KarlG
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von KarlG » 03.03.2016, 18:33

1.AVM hat geschrieben:Welchen FU habt ihr an eurer Spindel? Gab es da nicht mal einen PI9310?
Dürfte hier am weitesten "verbreitet" sein.
Bis wie viel kW "lohnt" sich ein 1-phasiger FU? Die Teile gibt es ja bis 4 kW?
Kommt auf verlegten Adernquerschnitt und Absicherung an - natürlich auch auf die Belastung. Meine 1,5kW fahre ich kaum jemals über 3A.
Bis 2,2 kW mit einer nicht völlig veralteten Elektroninstallation überhaupt kein Problem; 3 geht meist auch (max. 13A). Für 4kW brächtest dann schon 20A Absicherung und Kabel mit 2-2,5mm² (wohlgemerkt von der Verteilung zur Steckdose, nicht vom FU zur Spindel).

Drüber ist dann dann sowieso alles 400V - die kriegst ja aus Lichtstrom mit einem normalen FU nicht erzeugt.

Gruss
Karl

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Wandoo1980
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von Wandoo1980 » 03.03.2016, 18:34

Na, das hört sich an, als ob dir ein fetter Kondensator um die Ohren geflogen ist ;)
Allerdings interessiert mich das Thema auch brennend.
Mehr als 3.6Kw macht ne standard 16A Sicherung ja nicht lange mit ;) Was eine Frage zumindest beantwortet.
Rein aus dem Gefühl würde ich den FU eine Nummer größer als den Motor nehmen, damit man ihn nicht am spezifizierten Limit betreibt. Sind bei dem i9130 auch nur 30 Euro mehr für den 3kw bei einer 2.2kw Spindel.
Ich bin mal gespannt wie der Fred sich entwickelt.

Grüße, Sebastian
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1.AVM
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von 1.AVM » 03.03.2016, 18:53

Danke für eure Antworten.

Ich hatte geplant, meine neue Fräse eh auf 3x230V umzubauen, um erstens flexibler mit den Verbrauchern zu sein, andererseits einen 3ph FU nutzen zu können. Zieht natürlich nochmal einen ziemlichen Verdrahtungsaufwand nach sich.

Von Sorotec wird ein Hitachi Frequenzumformer vertrieben, hat den vielleicht jemand:

http://www.sorotec.de/shop/Frequenzumri ... ektor.html

:popcorn:

Den gibts ja mit Bremschoppern, da wundere ich mich, dass das sonst niemand an seiner Fräsmaschine hat? Oder braucht man das nur bei Drehmaschinen mit hohem Massenträgheitsmoment?
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KarlG
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von KarlG » 03.03.2016, 18:56

Wandoo1980 hat geschrieben:Rein aus dem Gefühl würde ich den FU eine Nummer größer als den Motor nehmen, damit man ihn nicht am spezifizierten Limit betreibt.
Das ist unnötig, weil man niemals "Vollast" fährt. Da sind höchstens mal Spitzen, die auch meist nicht mal in die Nähe der Maximallast kommen.
Das größte, was ich bewusst bei meiner 1,5kW mal wahrgenommen habe, waren 3,5A - also die Hälfte...

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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von KarlG » 03.03.2016, 18:59

1.AVM hat geschrieben:Den gibts ja mit Bremschoppern, da wundere ich mich, dass das sonst niemand an seiner Fräsmaschine hat? Oder braucht man das nur bei Drehmaschinen mit hohem Massenträgheitsmoment?
Das "braucht" müsste man definieren - wenn Dir 5 Sekunden von max-Drehzahl auf 0 zu lange dauert, dann brauchst Du einen Bremswiderstand :D
Für ein dickes Futter in der Drehbank würde ich den zumindest einplanen und manchmal wird ein sofortiger Stillstand nach Notaus in der industrie aus Sicherheitsgründen auch gefordert - für zu hause darf man das aber selbst entscheiden...

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Wandoo1980
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von Wandoo1980 » 03.03.2016, 19:12

Das "braucht" müsste man definieren
Klarer Fall: Haben ist besser als Brauchen :D
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von 1.AVM » 03.03.2016, 22:30

Also ist es generell empfehlenswert, den FU "eine Nummer größer" zu wählen, als die Spindel?

Und hat jeder FU Anschlüsse für Bremswiderstände? Ich denk ja nicht, dass sie schaden können.
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von Jürgen B » 03.03.2016, 23:10

Hallo

Ich habe einen 2.2Kw Parker AC10 an einer 1,5KW Luftgekühlten Spindel.

Ich habe den 2,2 KW fals ich auf eine 2,2 KW Wassergekühlte umrüsten solte.

Der FU ist für die Spindel volkommen Überdimensioniert, habe noch nie über 2,5 A gesehen.

Powtran ist genauso gut,oder Huanyang, aber bei huanyang must du aufpassen das du keinen china -China nachbau bekomst.

das erkent mann daran das der echte eine RS485 schnitstelle hat,und der falsche nicht.

Wenn du mit Schmidtscreen fräst, kanst du den mit RS 485 betreiben siehe bei Machschmidt DE.

Ansonsten haben fast alle Vectorregelung .

Beim Parker AC10 vorsichtg,(fals ihn einer hat oder kauft) ,wenn mann die übernahmedrehzahl nicht hochstellt auf 300 -400 Hz

ist die Vectorregelung so stark das er die Spindel beim zweiten oder dritten hochlauf einfach Durchbläst.......... :evil: eigene erfahrung............

Bremswiederstand brauche ich nicht die Spindel steht nach 2,5 sek.

Dreiphasiger FU ist wie auch Karl geschrieben hat uninteressant bei unseren kleinen leistungen.

Da ist es eher besser wenn Drehstrom vorhanden zb. die steuerung auf eine Phase Kompressor auf eine und FU auf die dritte zu legen,

so hat man den vorteil ,das mann einerseits die störstrahlungen vom FU etwas weiter von der steuerung weg hat, und andererseits die

Überspannungen die ein FU beim Bremsen (sind auch Gleichspannungsanteile dabei) ins netz abgiebt,sind vom PC / Steuerung weg.

Güße Jürgen
P2/P3 Clon , DC Servo , 1,5 KW China Spindel mit WZW,3D Taster
Mach3 ,Schmidt Screen umgerüstet auf ESS mit Machschmidt BOB :D

KarlG
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Re: Frequenzumrichter

Beitrag von KarlG » 03.03.2016, 23:49

1.AVM hat geschrieben:Also ist es generell empfehlenswert, den FU "eine Nummer größer" zu wählen, als die Spindel?

Find ich immer wieder interessant, was manche Leute lesen, wenn man genau das Gegenteil schreibt.... :D

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