BigAl66 hat geschrieben:Ich denke nicht, dass diese durch Bewegen des Motors sondern eher durch irgendwelche Messungen an den Spulen gemacht werden.
Tilman hat geschrieben:Jap, das Autotuning spricht nur die Spulen an.
Die obigen Thesen passen meiner Ansicht nach nicht zum folgenden:
Tilman hat geschrieben:A) Frästisch ausgerichtet. Ein Maschinenfuß war fast einen halben Millimeter zu weit raus geschraubt
B) Y-Spindel und Mutter (Tisch) Ausrichtung optimiert. Die Mutter lag fast 2 Zehntel zu tief
C) T-Nutenplatte auf den Frästisch gewuchtet und festgeschraubt
Wenigstens bei zwei der drei Punkte kann ich Abhängigkeiten sehen: A hat mit Sicherheit für einen weniger festen Stand auf dem Untertisch und somit zu Schwingungen geführt. C sorgt für deutlich mehr Masse im Tisch und wirkt sich somit weiter schwingungsberuhigend aus.
Wie soll die Software im Stillstand wissen, wieviel Masse am Antrieb hängt und ob die Fräse gut oder schlecht aufgestellt ist und vibriert ...
Genausowenig kann sich die Bremse auf den Spulenstrom im Stillstand auswirken.
Meiner Ansicht nach wird der Motor von einem Encoderpuls zum nächsten vor und zurück bewegt. Diese Mükrobewegungen sind für das Auge nicht wahrnehmbar, aber die Software kann bei diesen kleinen Bewegungen alle Umgebungsparameter ermitteln.
Nur durch die Bewegung wird das beschriebene Verhalten nachvollziehbar und nur so macht *imho* Autotuning Sinn.
Das mal-so-mal-anders Phänomen ließe sich mit "Spiel" zwischen den Rastpositionen erklären. Bezogen auf die Mikroschrittauflösung hat der Motor etwas Spiel in der Rastposition. Je nachdem, auf welcher Seite der nächste Encoderpuls näher liegt, ergibt sich mal die eine mal die andere als "gute" Seite. Damit wäre das überhaupt nicht beeinflussbar.
Außer der Motor hängt an einem "wirklich" spielfreien Antrieb. Dann müsste sich nachvollziehbar immer die gleiche Seite als gut oder schlecht melden.
Ist allerdings auch nur eine These - abgeleitet von Euren Beschreibungen.
Gruß Reinhard