GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Moin,
ich habe eine billige Chinafräse (nicht schimpfen! ) mit GRBL 1.1-Controllerboard, der ich Endschalter und eine Probingsonde nachgerüstet habe. Zum Probing klemme ich die GND-Leitung vom Controller an den Gravierstichel, die A5-Leitung an die Platine (ich fräse PCBs). Klappt auch, allerdings ist mir inzwischen der MOSFET mal abgeraucht, der die Spindeldrehzahl kontrolliert.
Beim näheren Hinsehen habe ich festgestellt, dass das Spindelgehäuse nicht mit dem Controller-GND verbunden ist, und auch die Masseleitung zum 24V-Spindelmotor weder mit Controller-GND noch mit dem Spindelgehäuse.
Könnte es sein, dass durch die GND-Verbindung vom Controllerboard zum Gravierstichel beim Probing (der mit dem Spindelgehäuse Kontakt hat) ein Potentialunterschied auftritt, der den MOSFET belastet?
Wenn ja: wie kann ich dann gefahrlos die Probe anschließen?
ich habe eine billige Chinafräse (nicht schimpfen! ) mit GRBL 1.1-Controllerboard, der ich Endschalter und eine Probingsonde nachgerüstet habe. Zum Probing klemme ich die GND-Leitung vom Controller an den Gravierstichel, die A5-Leitung an die Platine (ich fräse PCBs). Klappt auch, allerdings ist mir inzwischen der MOSFET mal abgeraucht, der die Spindeldrehzahl kontrolliert.
Beim näheren Hinsehen habe ich festgestellt, dass das Spindelgehäuse nicht mit dem Controller-GND verbunden ist, und auch die Masseleitung zum 24V-Spindelmotor weder mit Controller-GND noch mit dem Spindelgehäuse.
Könnte es sein, dass durch die GND-Verbindung vom Controllerboard zum Gravierstichel beim Probing (der mit dem Spindelgehäuse Kontakt hat) ein Potentialunterschied auftritt, der den MOSFET belastet?
Wenn ja: wie kann ich dann gefahrlos die Probe anschließen?
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Moin,
Aber ein einheitliches Bezugspotential wäre trotzdem anzuraten - die Chinesen nehmens damit häufig nicht so genau....
Gruss
Karl
halte ich für sehr unwahrscheinlich. Auf so einem Probe-Eingang sind idR. Kleinspannungen um 5V und sowas bringt ja einen Leistungs-Mosfet nicht aus dem Tritt. Induktion hast Du nur bei laufender Spindel (beim Antasten ist die ja aus) und im Fräsprozess entsteht über den Fräser sowieso ein Massekontakt - zumindest, wenn das Chassis geerdet ist.
Aber ein einheitliches Bezugspotential wäre trotzdem anzuraten - die Chinesen nehmens damit häufig nicht so genau....
Gruss
Karl
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Moin moin,
Gruß Reinhard
Ohne Schaltplan vom Controllerboard lässt sich darüber nur raten.Könnte es sein, dass durch die GND-Verbindung vom Controllerboard zum Gravierstichel beim Probing (der mit dem Spindelgehäuse Kontakt hat) ein Potentialunterschied auftritt, der den MOSFET belastet?
Gruß Reinhard
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Yup, genau da bin ich auch gerade gelandet. Die Lupeninspektion hat mich nicht weitergebracht, das Ding ist scheinbar mindestens zweilagig auf der Bauteilseite. Mist. Ich versuche mal, den Chinesen einen aus dem Kreuz zu leiern - wenig Aussicht auf Erfolg, aber ein paar Mails kosten ja wenig.
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Poste doch mal nen Link zu dem Controller, den Du verwendest.
Dann wäre natürlich interessant zu erfahren, wieviele Spannungsquellen Du verwendest. Getrennte Netzteile für 5V und 24V oder nur eines mit 24V und der Controller erzeugt sich die 5V selber?
Gruß Reinhard
Dann wäre natürlich interessant zu erfahren, wieviele Spannungsquellen Du verwendest. Getrennte Netzteile für 5V und 24V oder nur eines mit 24V und der Controller erzeugt sich die 5V selber?
Gruß Reinhard
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Moin moin,
falls noch nicht bekannt - hier scheint es eine Diskussion um Deinen Controller zu geben.
Wenn ich die Platine richtig einstufe, dann kann man garnichts falsch machen, bezüglich Masseführung.
Wie gesagt - ich würde sämtliche Metallteile an die Masse des Netzteiles führen. Nicht über den Controller.
Gruß Reinhard
falls noch nicht bekannt - hier scheint es eine Diskussion um Deinen Controller zu geben.
Wenn ich die Platine richtig einstufe, dann kann man garnichts falsch machen, bezüglich Masseführung.
Wie gesagt - ich würde sämtliche Metallteile an die Masse des Netzteiles führen. Nicht über den Controller.
Gruß Reinhard
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Hihi! Ich schreibe gerade in genau dem Thread, den Du gefunden hast (Danke!) und habe von einem anderen User nicht nur schon den Schaltplan, sondern auch die Information, dass ihm genau wie mir nach Aufspielen von GRBL 1.1 (womit das Probing erst möglich wird) der gleiche MOSFET abgeraucht ist.
Es gibt einen 12-36V-Anschluss auf dem Controllerboard, an dem eben der MOSFET und dann der Spindelanschluss hängen (und die Steppertreiber hinter einem 12V-Spannungsregler). Der Controller selbst holt sich seine 5V Arduino-typisch entweder auch von da über einen Spannungsregler, oder über USB vom PC.
Es gibt einen 12-36V-Anschluss auf dem Controllerboard, an dem eben der MOSFET und dann der Spindelanschluss hängen (und die Steppertreiber hinter einem 12V-Spannungsregler). Der Controller selbst holt sich seine 5V Arduino-typisch entweder auch von da über einen Spannungsregler, oder über USB vom PC.
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Moin moin,
Dem sollte man nachgehen!
Gruß Reinhard
Hm, das ist interessant. Offensichtlich scheint da ein Zusammenhang mit dem Probing zu bestehen.dass ihm genau wie mir nach Aufspielen von GRBL 1.1 (womit das Probing erst möglich wird) der gleiche MOSFET abgeraucht ist.
Dem sollte man nachgehen!
Gruß Reinhard
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Aber nur indirekt, beim Probing steht die Spindel ja, und der MOSFET sperrt. Ich kann mir eben nur vorstellen, dass die beim Anlaufen der Spindel immer noch verbundene GND-Verbindung zwischen Spindelgehäuse und Controllermasse da irgendwas bewirkt, aber was, ist mir elektrisch nicht klar. Der Schaltplan behauptet ja, dass alles nur ein GND ist. Ob das wirklich so ist, kann man wieder nur an der Platine herausfinden, fürchte ich.
Ich werde erst mal eine solide GND-Verbindung zum Spindelgehäuse einbauen und dann weitersuchen.
Ich werde erst mal eine solide GND-Verbindung zum Spindelgehäuse einbauen und dann weitersuchen.
Re: GRBL-Controller: Spindelgehäuse mit GND verbinden?
Schau mal rechts neben der doppelreihigen Pfostenleiste der 5-Beiner sieht mir nach einem Spannungswandler aus. Dazu würde auch die Spule und der Elko daneben passen. Das würde für eine gemeinsame Masse auf dem Controller sprechen.Der Schaltplan behauptet ja, dass alles nur ein GND ist. Ob das wirklich so ist, kann man wieder nur an der Platine herausfinden, fürchte ich.
Das nimmst Du an. Hast Du es überprüft?Aber nur indirekt, beim Probing steht die Spindel ja, und der MOSFET sperrt.
Wenn die PWM nicht aus ist, sondern so ein (ungünstiges) Taktverhältnis aufweist, dass der Motor nicht anlaufen kann, dann geht da richtig was ab rund um den Mosfet.
Das kann man aber nur mit Hilfe eines Ossis rausfinden.
Gruß Reinhard
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