Moin moin,
sorry für die Verspätung
Kein Grund für ein Sorry!
Das ist doch der Sinn eines Forums, dass jeder schreiben und lesen kann, wann es in sein Zeitschema passt
In Zeiten von Chat und WU geht das Verständnis für asynchrone Kommunikation leider immer mehr verloren.
Die Kraft kann man recht einfach mit zwei Schulterlagern auf der Kolbenstange übertragen. Außen würde dann die Anzugstange mit einem entsprechend ausgedrehten "Rohr" den Lagersitz bilden.
Yepp - das war eine der beiden Varianten.
Dort sehe ich das Problem, dass die Anzugsstange dick(er) werden muss, was wieder zu Lasten der Kugellagergrößen geht.
Bei größeren Durchmessern wird es schwierig, solche zu finden, die bis 20kU/min oder mehr zugelassen sind.
Deshalb ist man bemüht, die Spindelwelle so schlank wie möglich zu bauen.
So etwas habe ich für einen meiner "Aufsätze" geplant, weil ich dort ein Spannfutter für die Aufnahme von Kleinteilen für die drehende Bearbeitung bauen (konstruiert ist es schon) und einsetzen möchte. Bei dünnen Wandstärken könnte die Spannkraft sonst zu hoch sein.
Ich finde, Du gehst einfach falsch an die Sache heran. Ein dünnwandiges Teil zu bearbeiten ist eine Herausforderung, die man nicht unterschätzen sollte. Frage mal ganz alte Dreher, wie die das machen ...
Ich hörte, dass man die Teile mit Wachs o.ä. eingießt. Dann hat man einerseits ein vernünftiges Objekt zum Spannen und andererseits werden die dünnen Wände noch gegen den Bearbeitungsdruck unterstützt.
Ich stecke den Hirnschmalz lieber in die 4. Achse, als die Frässpindel zur Werkstückaufnahme machen zu wollen.
Wenn Du das anders machst, kannst Du ja mal von Deinen Erfahrungen berichten
Gruß Reinhard