Hallo zusammen,
danke für die rege Teilnahme.
Wie ist das jetzt mit der Wärmeentwicklung?
Habe nochmal ein Thermoelement (Mantel-TE Typ K) rangedrückt. Es war die Tage estwas kühler auf dem Dachboden. Im Leerlauf war ich nun unter 40°C, nach etwa 30 min Arbeit habe ich 44°C gemessen. Nun liegt die wahre Temepratur sicher etwas höher, aber es ist nicht mehr so heiß wie zu Beginn. Der Stromfluss hat sich allerdings nicht groß geändert (2,5 A bei 6000 U/min Leerlauf, 2,1A bei 24000 Leerlauf, Spanplatte 16 mm Zustellung, 4 m/min Vorschub --> ca. 3,8 A)
Wäre ja nett gewesen, wenn Du statt der Nummern die Bezeichnungen der Parameter angegeben hättest. Dann kann man auch etwas damit anfangen und muss nicht selber im Handbuch wühlen. Nicht jeder hat diesen FU.
Ja, das stimmt, dachte dass die China FU und deren Parameter bereits gängig sind.
PD144 steht im Handbuch als "Rated Motor Revolution", also die Drehzahl, mit der Deine Spindel angegeben ist. Das sind eigentlich 24.000 U/min. Woher hast Du die 3000?
Nach Anleitung von Estlcam. Zugegebeneraßen weiß ich nicht, wie das gebau festgelegt. Soweit ich das verstanden hab, ist das nur für die korrekte Anzeige. Und wenn ich bei 50 Hz 3000 Umdrehungen habe, bekomme ich 24000 Umdrehungen bei 400 Hz. Wo festgelegt ist, das 50 Hz hier die Bezugsfrequenz ist, weiß ich allerdings nicht. Die Anzeige stimmt jedenfalls.
Naja, denk mal logisch: Der FU braucht so viel Strom, um die Spindel zu beschleunigen. Immerhin muss da eine Masseträgheit überwunden werden. Wenn die Spindel nun sofort mit 6000 U/min losläuft, dann wird sie für diese Beschleunigung eher noch mehr Strom brauchen. Lediglich die Anzeige wird nicht schnell genug sein, um Dir diese Spitze anzuzeigen.
Ja, da stimme ichja zu. Aber für den Forumsleser ist es ja ein Unterschied, ob die Spindel 5 A zieht wenn sie ganz langsam läuft oder ob sie sich bereits bei 6000 Umdrehungen eingeschwungen hat und dann "nur noch" 2,5 A zieht. Deswegen wollte ich das nochmal klarstellen.
Hast Du die Spindel einlaufen lassen?
Siehe mein Post auf der ersten Seite:
Hast Du die Spindel einlaufen lassen? Eine neue Spindel gleich mit "Vollgas" zu fahren könnte auch zum Problem beitragen.
So wie man es hier im Forum beschreibt - leider nein. Habe das bisher auch nicht gewusst, dass das nötig ist. Christian Knüll meinte auch in einem anderen Thread, dass das bei der Chinaspindel aufgrund des Lagerkonzeptes auch nicht nötig ist.
Da ich bei meinem ersten Probestück die Achsen noch nicht richtig eingestellt hatte (oben war unten, links war rechts, vorne war hinten), hat die Spindel das erste mal 12 Minuten ins Leere gefräst, wenn auch mit 24k Umdrehungen. Das könnte man vielleicht mit etwas Augenzwinkern als Einlaufen bezeichnen..
Gits noch irgendwas, was ich zur Diagnose tun kann? Ansonsten hätte ich das erstmal so hingenommen, würde wachsam beim Fräsen bleiben und ggf. die Wärmeabfuhr verbessern (zusätzliche Kühlkörper aufkleben + Gehäuselüfter).
Beste Grüße
Olli