Auswahl China Frässpindel

Fräsmotoren / HF-Spindeln, Frequenzumrichter
TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 19.10.2020, 13:01

Wie sieht das den mit Absicherung ect. aus? Auf eBay gibt es so einige FI Typ B für Grade Mal 40€.. brauch ich es meinem Fall wirklich? Werde wohl auch den FU so einstellen das er bei Überlast schon früher abschaltet als sonst gewollt.. wie gesagt Stelle ja eh nur vlt. 1mm bei Alu zu mit der neuen Spindel..

TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 19.10.2020, 15:50

Der FU wäre ja ausreichend oder? Mit 1.1KW und 230V..

https://www.ebay.de/itm/Frequenzumricht ... 0930.m5375

400V hab ich ja nicht an meiner Spindel ;).

TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 20.10.2020, 10:20

Okay bzgl. des FI habe ich grade was interessantes gelesen:

Quelle
https://www.cnc-aus-holz.at/index.php?t ... /&pageNo=4
Hatten wir vor kurzem. Das stimmt nicht. hast Du vor Deiner Waschmaschine einen FU Typ B? Jede Waschmaschine mit elektronischer Steuerung hat einen einphasigen FU verbaut.
Ein FI Typ B muss nur bei FU mit 3-Phasen-Eingang (Drehstrom) verbaut werden.

Der Typ A erfasst sinusförmiger Wechselfehlerströme und pulsierende Gleichströme.
Typ F erfasst ein Gemisch von Fehlerströmen unterschiedlicher Frequenzen bis zu 1 kHz. Solche Fehlerströme können bei einphasigen elektrischen Betriebsmitteln mit Frequenzumrichtern auftreten.
Typ B Zusätzlich zur Funktionalität des Typ F werden glatte Gleichfehlerströme erfasst. Die Funktion ist sichergestellt, wenn sich unterschiedliche Fehlerstromformen überlagern.
Man bezeichnet den Typ B auch als allstromsensitiv.
Der Typ B ist nur bei FU mit 3-phasigem Eingang vorgeschrieben.
Wenn Du den Typ B hast dann kannst Du ihn ja verbauen, ansonsten muss ein einphasig gespeister FU, wie er z.B. ja auch in jeder Waschmaschine vorhanden ist, nicht mit einem TypB abgesichert werden. Sonst hätte ja jeder Haushalt einen Typ B.
Der Netzfilter ist in besseren FU bereits eingebaut. Ansonsten verhindert er das hochfrequent pulsierende Ströme über PE ins Netz zurückgegeben werden.Aber Achtung. Werden mehrere Geräte mit Netzfilter an einem Fehlerstromschutzschalter betrieben, summieren sich die Ableitströme möglicherweise zu einem Wert oberhalb dessen Nichtauslösefehlerstrom und er löst aus. Besonders hoch ist dieser Differenzstrom beim Einschalten im Spannungsmaximum der Netzwechselspannung, daher werden FI-Schutzschalter mit verzögertem Ansprechverhalten angeboten. Und es müssen ableitstrom-arme Netzfilter verwendet werden. Jede Waschmaschine hat z.B. schon einen (billigen) Netzfilter. Geht die Waschmaschine im gleichen Stromkreis wie die Fräse langsam auf Schleudern und die Fräse wird angeschaltet, springt der FI gerne raus. Da hilft auch ein TYP B nicht.

grüße
ralf
Heißt ja eigentlich in meinem Fall brauche ich keinen Typ B.

TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 20.10.2020, 12:25

So, China Kracher ist heute gekommen... also so wie in der Artikelbeschreibung ist es leider nicht, schon ärgerlich.. den wenn dann wollte ich schon einen Sicheren "Stecker" :cry:.... was meint ihr? zumindest die Daten stimmen.
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Also da wird mir als Modellbauer schon übel wenn ich die Verkabelung sehe... Ring Kabelschuhe anbringen?
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KarlG
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Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von KarlG » 20.10.2020, 12:47

Wenn das DIng ordentlich läuft, wäre MIR der Stecker egal. Wie oft muss man sowas abbauen, wenn die Spindel mit 8 Schrauben fest ist?
Bei einer geklemmten Runden sieht das evtl. anders aus. Ich nehme meine schon gelegentlich raus...

..wie die Anschlüsse aussehen, ist natürlich noch eine andere Nummer und natürlich fehlt (wie fast immer) der Schutzleiteranschluss.

TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 20.10.2020, 13:06

Ja der Erdungsanschluss stand ja drin das der selbst erfolgen muss.. das wusste ich.. also Loch bohren und selbst anbringen.. reicht das am Alu Gehäuse oder muss die Spindel selbst angebohrt werden? Denke Mal die werden ja leiten.. Mal heute Abend durchmessen.. warte ja noch auf den FU die Kabel ect.. mich ärgert es nur das nicht das geliefert wurde was abgebildet wurde.. hast aber Recht.. lieber Schraubklemmen als einen Stecker der irgendwann Mal einen Wackelkontakt kriegen kann.. war nur über die verschraubten Kabel sehr verwundert.

KarlG
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Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von KarlG » 20.10.2020, 13:51

TecMar hat geschrieben:
20.10.2020, 13:06
. also Loch bohren und selbst anbringen.. reicht das am Alu Gehäuse oder muss die Spindel selbst angebohrt werden?
Ich denke, die beiden schwarzen Schrauben werden Masse (Gehäuse-)verbindung haben. Wenn ja, einfach eine Scheibe unterlegen und Kabelschuh drunterklemmen....

TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 20.10.2020, 22:05

Job hab grad mal durchgemessen, die Schwarzen Schrauben sind am Gehäuse befestigt, diese halten auch die Weiße Platte wo die U V W Schrauben eingelassen sind. Auch dort mal gegen gemessen und keine der Anschlüsse geht auf das Gehäuse.

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Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von VaTTeRGeR » 21.10.2020, 11:45

So die Spindel (ebay.de) ist angekommen!

Zunächst mal ein paar Übersichtsbilder:
umverpackung_oben.jpg
umverpackung.jpg
zubehör.jpg
spindel.jpg

Die Spindel macht erstmal einen guten Eindruck! Es liegen ein Schraubenschlüssel, der Hakenschlüssel, 3 Spannzangen (6mm, 8mm, 1/2inch) und 3 Stücke schwarzer Schrumpfschlauch bei.


Das Typenschild sagt 220V, 11A, 300Hz, laut U * I * sqrt(3) * cos(phi) sollten das 3.15kW sein:
typenschild.jpg

Die Anschlussbox entspricht dem Produktbild, ein Erdungsanschluss ist bereits angebracht. Ich habe mit dem Multimeter 1.45 Ohm zwischen allen Terminalkombinationen gemessen:
terminal.jpg

Der Konus ist etwas lieblos bearbeitet, nicht katastrophal, aber man sieht einige Riefen. Eine Rundlaufmessung mit der 8mm Spannzange folgt sobald der Bubitaster bereit ist und ich herausgefunden habe wie man die Spannzange aus der Überwurfmutter bekommt :am
konus.jpg

Über die Laufkultur kann ich noch nichts sagen, es hakelt zumindest beim Drehen nirgendwo und es wackelt auch nichts.

Als Frequenzumrichter wirds ein 4KW 1Ph-230V PI500 plus 16A Netzfilter. Die Sicherung freut sich schon, das dürfte richtig hart an der Grenze sein...
:fefa
MfG, Florian.

TecMar

Re: Auswahl China Frässpindel

Beitrag von TecMar » 21.10.2020, 11:53

Na die Schaut ja gut aus, bei meiner werde ich mal die Tage schauen, wenn ich die Spindel drehe und in den Kegel schaue läuft es zwar gerade aber optisch sieht es so aus als ob hinten wo der Kegel endet eine ungleichmäßigkeit auftritt, denke aber mal das ist durch die Bohrung selbst die Spanzange geht normal rein und läuft auf den ersten Blick rund ohne zu eiern.

mal eine Frage zum Anschluss.. ist das richtig das UVW egal wie rum angeschlossen werden können? oder muss man da was beachten? (abgesehen vom falsch herum laufen durch Umpolen 2er Kabel). Kann ich also einfach UVW vom UF zb. U an V, V an W und W an U anschließen? oder muss es genau so erfolgen wie Plus an Plus und Minus an Minus?.

Bei mir war nur die Spindel im Paket ohne Papiere oder sonstigem kram :?
Zuletzt geändert von TecMar am 21.10.2020, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.

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