Meiner Meinung nach ist die SK30 Spindel für die Fräse vollkommen überdimensioniert.
Es ist auch gar kein Problem sich Linearführung Größe 20 oder 25 oder gar 30 zu kaufen.
Aber es ist ein Problem eine Maschine entsprechend der Steifigkeitsvorgaben dieser Linearführungen zu bauen.
Die Datron M8 hat beispielsweise nur Linearführungen der Größe 15. Soweit ich mich erinnere wiegt diese Maschine ca. 800Kg
https://www.datron.de/fileadmin/content ... 130415.pdf
Natürlich sind wir damit schon im Profisegment.
Soll heißen, dicke Führungen machen noch lange keine Steife Maschine.
Diese wird aber bei einer Sk30 Spindel um sie Sachgemäß nutzen zu können aber nötig.
Allerdings ist es sehr viel Aufwendiger eine solche Maschine selber zu bauen.
10-15mm dünne Alu Bleche bekommt man bequem gefräßt.
Aber 100er (oder größer) 4 Kantprofile zu schweißen, glühen und plan zu fräsen
und das auch noch auf Präzision, ist für den Hobbyisten eigentlich nicht mehr zu machen.
Daher würde ich auch nicht unbedingt so ein Bomber von Spindel an eine Hobbyfräse schrauben. (in deinen Fall django)
Aber um mal bei der SK30 Spindel zu bleiben. Ich denke das diese Selbstbau SK30 Spindel für den TE Interessant sein könnte.
Die Kosten sollen sich auf ca 700€ belaufen. Flanscht er da eine 4 oder 5Kw Chinaspindel an und arbeitet mit Riemen, hätte er doppeltes Drehmoment bei oberster Grenzdrehzalh 9.000U/min. Und er weiß was er hat und kann im Zweifelsfall selber reparieren.
Ich habe auch einen solchen Bauplan geklauft, nutze vorerst aber den Mechatronvorsatzwechsler.
Ich werde sehen wie gut der arbeitet und werde ggf auch diese art von Selbstbauspindel zurück greifen.
Auf diese Fräse lohnt es sich dann auch da wir da schon in Regionen der M8 liegen.
Vom Anwendungsprofil würde mir der Vorsatzwechsler jedoch reichen.