Schrittmotorenleistung
Re: Schrittmotorenleistung
Kannst Du uns Bilder von den zu bearbeitenden Objekten Einstellen? Ich bin immer noch skeptisch, was das Aufschwingen des Werkstücks betrifft. 4mm Stahl lässt sich auf einem Unterdrucktisch, wo er nicht schwingen kann, gut zerspanen. Wenn es ein anzer Körper ist, sieht das anders aus. Ich fürchte, dass Du zumindest über Schalldämmungsmaßnahmen nachdenken solltest, denn das kann höllisch laut werden.
Viele Grüße
Tilman
Viele Grüße
Tilman
Re: Schrittmotorenleistung
Moin zusammen
Zum Thema:
Gehen wir mal weg vom "Blechschrank" nicht das wir uns hier auf diese fixieren. Die Werkstücke haben unterschiedliche Formen. Diese können auch Zylinder sein. Deshalb tendiere ich dazu, eine A- Achse einzubauen, in welcher diese gespannt werden. Rechteckige Körper würde ich klar auf den Tisch spannen.
Überlegung:
Ich spanne das Werkstück auf den "Tisch", welcher sich (X-Achse) bewegt. Die Bearbeitung findet seitlich statt ("Alternativ könntest du die Frässpindel einfach um 90 kippen"). Somit könnte ich die Y und Z- Achse seitlich anbringen, was dann stabil zu konstruieren wäre. Die Y- Achse bräuchte nur den halben Fahrweg, da ich das Werkstück entsprechend umspannen kann, wenn ich die anderen Seiten bearbeiten will.
Aber:
Was ist, wenn ich nur eine Blechtafel bearbeiten will? Diese müsste ich dann stellen und nicht legen und das denke ich wird dann vom Werkstück (Vibrationen, Festspannmöglichkeiten) schwierig, fast nicht umsetzbar.
Was ich nicht ganz verstehe ist, das ich doch bei meiner "tollen" Konstruktion das Werkstück in die Maschine spanne, da alle 3 Achen ja um dieses fahren. Also der "Tisch" ist ja feststehend und alle Achsen bewegen sich um das Werkstück
Mal eine generelle Frage:
Was haltet Ihr von einem Roboterarm? Der Gedanke kommt mir immer öfter hoch.
SY
Falke07
Ich bin Neueinsteiger auf dem Gebiet und wenn man sich nichts erklären lässt und auch mal Kritik bekommt und damit nicht umgehen kann, ist man nicht lernfähig und auch nicht aufnahmebereit und sollte dann wirklich solche Projekte lassen. Da ich aber das Projekt umsetzen will, muss ich Erfahrung sammeln. Das geht nur, wenn man auf Meinungen, Tips und Ratschläge eingeht; Links, welche man bekommt auch recherchiert. Nur so lernt man. Mit Schimpfen und Beleidigen kommt man bekanntlicher weise nicht sehr weit.Manch einer hätte hier zu schimpfen angefangen, oder wäre einfach gegangen.
Zum Thema:
Gehen wir mal weg vom "Blechschrank" nicht das wir uns hier auf diese fixieren. Die Werkstücke haben unterschiedliche Formen. Diese können auch Zylinder sein. Deshalb tendiere ich dazu, eine A- Achse einzubauen, in welcher diese gespannt werden. Rechteckige Körper würde ich klar auf den Tisch spannen.
Hmm, das ist eine gute Idee.Denke die "Gantry-Nummer" mal weiter, denn Du brauchst ja gar keine 800mm Z, wenn Du den Schrank nicht auf (Frästisch), sondern IN die Maschine stellst.
Überlegung:
Ich spanne das Werkstück auf den "Tisch", welcher sich (X-Achse) bewegt. Die Bearbeitung findet seitlich statt ("Alternativ könntest du die Frässpindel einfach um 90 kippen"). Somit könnte ich die Y und Z- Achse seitlich anbringen, was dann stabil zu konstruieren wäre. Die Y- Achse bräuchte nur den halben Fahrweg, da ich das Werkstück entsprechend umspannen kann, wenn ich die anderen Seiten bearbeiten will.
Aber:
Was ist, wenn ich nur eine Blechtafel bearbeiten will? Diese müsste ich dann stellen und nicht legen und das denke ich wird dann vom Werkstück (Vibrationen, Festspannmöglichkeiten) schwierig, fast nicht umsetzbar.
Was ich nicht ganz verstehe ist, das ich doch bei meiner "tollen" Konstruktion das Werkstück in die Maschine spanne, da alle 3 Achen ja um dieses fahren. Also der "Tisch" ist ja feststehend und alle Achsen bewegen sich um das Werkstück
Aber ist es nicht noch schwieriger, den gesamten Tisch zu bewegen (Stabilität, Vibrationen) ?Eine Overheadgantry mit höhenverstellbarem Maschinenbett und Klemmmechanismus für die Blechschränke wäre sinnvoller.
Mal eine generelle Frage:
Was haltet Ihr von einem Roboterarm? Der Gedanke kommt mir immer öfter hoch.
SY
Falke07
Re: Schrittmotorenleistung
..das Hauptproblem ist sicher, dass hier niemand weiß, was Du überhaupt vorhast.
Re: Schrittmotorenleistung
Moin,
Ok, was möchte ich:
Ich möchte in Blechtafeln und Blechkörper Formen fräsen (oder schneiden, wenn dazu Laserschneiden die bessere Lösung wäre). Ich hänge mal 2 Beispielbilder an.
1 x Körper und 1 x Tafel.
Dazu möchte ich einen max. Arbeitsbereich von 1000mm³ bereitstellen.
Falke07
Ok, was möchte ich:
Ich möchte in Blechtafeln und Blechkörper Formen fräsen (oder schneiden, wenn dazu Laserschneiden die bessere Lösung wäre). Ich hänge mal 2 Beispielbilder an.
1 x Körper und 1 x Tafel.
Dazu möchte ich einen max. Arbeitsbereich von 1000mm³ bereitstellen.
Falke07
Re: Schrittmotorenleistung
Ich würde mich an Deiner Stelle mal im Netz schlau machen, ob man sich als Normalsterblicher einen entsprechend leistungsstarken Laser leisten kann. Die Werkstücke schreien einfach danach. Ein flaches Blech kann man ja einfach auf einen Unterdrucktisch aufspannen und ordentlich fräsen, doch bei den anderen Körpern habe ich schwere Bedenken. So eine an den Enden nicht geschlossene Säule ist vermutlich gar nicht formstabil genug, um sie fest aufzuspannen. Das hat zur Folge, dass sie sich aufschwingen wird. Im besten Fall erzeugst Du ohrenbetäubenden Lärm, im schlimmsten Fall wirst Du ständigen Fräserbruch haben. Ein weiterer Vorteil des Lasers wäre, dass Du Dir den ganzen Aufwand sparst, um die Mechanik entsprechend stabil zu kriegen.
Viele Grüße
Tilman
Viele Grüße
Tilman
Re: Schrittmotorenleistung
Moin,
fräsen geht schon "irgendwie" und mit viel Aufwand, aber Tilman hat Recht, das ist was für nen Laser. Allerdings ein Laser für Blech bis 5mm Stärke ist auch nicht gerade ein Schnäppchen. Da man aber Geld bei der Mechanik sparen kann weils einfach nicht so massiv sein muss, gleicht sich das vielleicht wieder aus.
Ja, Laser wäre für mich die erste Wahl für solche Projekte
Gruß
Olli
fräsen geht schon "irgendwie" und mit viel Aufwand, aber Tilman hat Recht, das ist was für nen Laser. Allerdings ein Laser für Blech bis 5mm Stärke ist auch nicht gerade ein Schnäppchen. Da man aber Geld bei der Mechanik sparen kann weils einfach nicht so massiv sein muss, gleicht sich das vielleicht wieder aus.
Ja, Laser wäre für mich die erste Wahl für solche Projekte
Gruß
Olli
Re: Schrittmotorenleistung
Ich würde bei dem Anwendungsfall erstmal in Richtung "plasma" recherchieren.
Re: Schrittmotorenleistung
Klar, Plasma geht auch, ist aber keine saubere Sache, es muss nachgearbeitet werden und Funkenflug ohne Ende
Re: Schrittmotorenleistung
Moin moin,
Allerdings hatten wir mal einen Handwerker hier im Forum, der hatte eine eigene CNC-Plasma in Betrieb und der meinte, dass mit den Werkstücken unter Wasser der Funkenflug kein Thema mehr wäre.
Als Ergänzung zum Tip von Karl noch der Hinweis, dass im Linuxcnc-Forum ganz aktiv an Plasma-Geräten und deren Verbesserung gearbeitet wird.
Gruß Reinhard
Genauso kenne ich es auch.Klar, Plasma geht auch, ist aber keine saubere Sache, es muss nachgearbeitet werden und Funkenflug ohne Ende
Allerdings hatten wir mal einen Handwerker hier im Forum, der hatte eine eigene CNC-Plasma in Betrieb und der meinte, dass mit den Werkstücken unter Wasser der Funkenflug kein Thema mehr wäre.
Als Ergänzung zum Tip von Karl noch der Hinweis, dass im Linuxcnc-Forum ganz aktiv an Plasma-Geräten und deren Verbesserung gearbeitet wird.
Gruß Reinhard
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