Maschinenteile aus Granit, Stahl, Epoxy leveling ?
Verfasst: 10.02.2019, 13:19
Hi,
ich überlege meine sehr provisorisch zusammengebaute Fräse zu erneuern, und bin auch der Suche nach preiswerten Möglichkeiten.
Führungen usw. würde ich behalten. Es geht also vor allem um das Material des Aufbaus. Z.Z. ist es bei mir ein Mix aus 100x100x10 Stahlrohren und 80x80 und 160x80 Alu-Profilen. Das hat sich einfach so ergeben. Die meinsten Sachen sind einfach so zusammengebaut und ausgerichtet. Eigentlich möchte ich damit nur Holzplatten und maximal kleine Aluteile bearbeiten. Genauigkeit über die gesamten Wege muss also keine 100stel sein, weil da der Werkstoff Holz wäre. Für Stahl hätte ich im Notfall noch ne China BF20 und ne Drehmaschine im Hobbykeller.
Soviel zur Einleitung...
Nun habe ich überlegt, wie man am besten einen Aufbau gestalltet, ohne irgendwas zu überfräsen, ohne sehr viel Geld für Epoxidharz auszugeben, und vieleicht auch UHPC zu umgehen, weil da am Ende eben doch wieder Stahlteile eingegossen werden, die man bearbeiten sollte.
Daher war eine Idee nochmal 100x100x10 Rohre zu kaufen und die dann mit "Epoxi-Leveling" so vorzubereiten, dass die Flächen gerade und eben sind.
Wie das z.B. hier gemacht wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=Ax5Ib7GcTqE
Die Festigkeit von so massivem Stahl bräuchte man für Holz vermutlich nicht unbedingt. Für Alu und weil es eben auch viel Arbeit macht, wäre es wohl schon besser.
Dann bin ich allerdings auf eine weitere Idee gestossen:
Fräse aus Granit:
https://www.youtube.com/watch?v=gUFeoDf1YvM
Richtige Messplatten sind natürlich auch nicht gerade billig. Granit aus dem Baumarkt, als z.B. "Rasenkantensteine", sind dagegen recht günstig. Wie man das bearbeiten könnte, wird in dem Video gezeigt.
Die Frage wäre jetzt, ob man mit der Verbindung verschiedener Techniken (Mineralguss, ggf. UHPC, Epoxy) zu günstigen und doch guten Ergebnissen kommen kann, ohne grosse Teile überfräsen lassen zu müssen. Ich habe zwar einen Bekannten mit diversen Bearbeitungszentren, aber Verfahrwege von den angestrebten 1000x500 mm haben die Maschinen auch nicht. D.h. es wäre umspannen nötig. Mal von dem ganzen Aufwand des Transports der schweren Teile bei z.B. UHPC abgesehen.
Ich stelle mir das so vor, dass in die Teile Anker eingelassen werden (Schrauben einkleben), ausrichten der Teile und dann Zwischenräume ausgiessen.
Hat das schonmal jemand hier versucht? Hat schonmal jemand "Baumarktgranit" vermessen? Wäre eine ausreichende Ebenheit mit Epoxy möglich? Würden die Festigkeitswerte von Granit überhaupt ausreichen? E-Modul ist knapp unter Alu. Aber wie bruchfest ist sowas?
Torsten
ich überlege meine sehr provisorisch zusammengebaute Fräse zu erneuern, und bin auch der Suche nach preiswerten Möglichkeiten.
Führungen usw. würde ich behalten. Es geht also vor allem um das Material des Aufbaus. Z.Z. ist es bei mir ein Mix aus 100x100x10 Stahlrohren und 80x80 und 160x80 Alu-Profilen. Das hat sich einfach so ergeben. Die meinsten Sachen sind einfach so zusammengebaut und ausgerichtet. Eigentlich möchte ich damit nur Holzplatten und maximal kleine Aluteile bearbeiten. Genauigkeit über die gesamten Wege muss also keine 100stel sein, weil da der Werkstoff Holz wäre. Für Stahl hätte ich im Notfall noch ne China BF20 und ne Drehmaschine im Hobbykeller.
Soviel zur Einleitung...
Nun habe ich überlegt, wie man am besten einen Aufbau gestalltet, ohne irgendwas zu überfräsen, ohne sehr viel Geld für Epoxidharz auszugeben, und vieleicht auch UHPC zu umgehen, weil da am Ende eben doch wieder Stahlteile eingegossen werden, die man bearbeiten sollte.
Daher war eine Idee nochmal 100x100x10 Rohre zu kaufen und die dann mit "Epoxi-Leveling" so vorzubereiten, dass die Flächen gerade und eben sind.
Wie das z.B. hier gemacht wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=Ax5Ib7GcTqE
Die Festigkeit von so massivem Stahl bräuchte man für Holz vermutlich nicht unbedingt. Für Alu und weil es eben auch viel Arbeit macht, wäre es wohl schon besser.
Dann bin ich allerdings auf eine weitere Idee gestossen:
Fräse aus Granit:
https://www.youtube.com/watch?v=gUFeoDf1YvM
Richtige Messplatten sind natürlich auch nicht gerade billig. Granit aus dem Baumarkt, als z.B. "Rasenkantensteine", sind dagegen recht günstig. Wie man das bearbeiten könnte, wird in dem Video gezeigt.
Die Frage wäre jetzt, ob man mit der Verbindung verschiedener Techniken (Mineralguss, ggf. UHPC, Epoxy) zu günstigen und doch guten Ergebnissen kommen kann, ohne grosse Teile überfräsen lassen zu müssen. Ich habe zwar einen Bekannten mit diversen Bearbeitungszentren, aber Verfahrwege von den angestrebten 1000x500 mm haben die Maschinen auch nicht. D.h. es wäre umspannen nötig. Mal von dem ganzen Aufwand des Transports der schweren Teile bei z.B. UHPC abgesehen.
Ich stelle mir das so vor, dass in die Teile Anker eingelassen werden (Schrauben einkleben), ausrichten der Teile und dann Zwischenräume ausgiessen.
Hat das schonmal jemand hier versucht? Hat schonmal jemand "Baumarktgranit" vermessen? Wäre eine ausreichende Ebenheit mit Epoxy möglich? Würden die Festigkeitswerte von Granit überhaupt ausreichen? E-Modul ist knapp unter Alu. Aber wie bruchfest ist sowas?
Torsten