welche Kugelumlaufspindel

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Zodiak
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Re: welche Kugelumlaufspindel

Beitrag von Zodiak » 24.09.2018, 16:03

django013 hat geschrieben:
24.09.2018, 13:29
Moin moin,

also wenn cnc14 für Dich in Frage kommen könnte, dann setz Dich doch mal mit den Machern in Verbindung.
Die sind sehr freundlich und hilfsbereit.
Die cnc14 ist hauptsächlich zur Verarbeitung von Plattenware. Wenn das Deinen Anwendungsfall trifft, brauchst Du nix anderes :)
... und die Fräse wird aus Holz gebaut, also nicht verkehrt.

Gruß Reinhard
Ja von den Dimensionen ist die CNC14 für mich OK, aber der Zahnriemenantrieb gefällt mir nicht! Der hinterlässt für mich einfach einen filigranen Eindruck. Aber in der Art mit Kus wäre super.
Die CNC14 erhält man nur wenn man bei einem workshop teilnimmt wo man seine eigene Fräse aufbaut. Preise sind mir nicht bekannt.
lg
Harry

django013
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Re: welche Kugelumlaufspindel

Beitrag von django013 » 25.09.2018, 05:59

Ja von den Dimensionen ist die CNC14 für mich OK, aber der Zahnriemenantrieb gefällt mir nicht! Der hinterlässt für mich einfach einen filigranen Eindruck. Aber in der Art mit Kus wäre super.
Hm, also etwas mehr Eigeninitiative hätte ich schon erwartet.
Schon mal auf der Homepage der Fräse gestöbert?
Dort werden alle Fragen beantwortet und wenn doch noch eine Frage offen ist, dann gibt es sogar Kontaktdaten der Macherin.

Du könntest z.B. fragen, ob es in Deiner Nähe einen Besitzer einer solchen Fräse gibt und ob Du die dann mal in Aktion sehen kannst.

Gruß Reinhard

Zodiak
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Re: welche Kugelumlaufspindel

Beitrag von Zodiak » 25.09.2018, 07:26

Morgen Reinhard!

Habe schon öfters mit der " Macherin " geschrieben. Wie ich schon erwähnt habe gibt es die CNC14 nur in Verbindung mit einem workshop und das ausschließlich in Deutschland. Sie sieht auch in der Verwendung von Kus keinen Sinn sondern möchte in erster Linie allen CNC Interessierten eine kostengünstige Variante in den Einstieg bieten. Ich bin in Österreich zu Hause und daher kommt für mich ein workshop in DE nicht in Frage. Außerdem möchte ich selber bauen.

Bauplan und/oder Stückliste gibt es auch nicht, habe mir aber bei Heise einen ausführlichen Baubericht des Vorgängermodells bestellt.
Eigeninitiative genug?
lg
Harry

django013
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Re: welche Kugelumlaufspindel

Beitrag von django013 » 25.09.2018, 09:21

Moin Harry,

dass Du aus A kommst, muss ich übergelesen haben. Dann sieht die Sache natürlich anders aus. Sorry.
Natürlich gibt es auf der Homepage der cnc14 neben Preisen auch einen Bauplan - nur eben nicht den aktuellsten - was sie ja auch begründet. Der Vorteil der Workshops - jeder Fräsenbauer geht mit einer funktionsfähigen und ausgerichteten Fräse nach Hause. Das reduziert den Supportaufwand doch erheblich.

Aber ok - zurück zum Zahnriemen. Der ist nicht per se verkehrt und ganz bestimmt auch nicht zu filigran. Alles eine Frage der Anwendung. Ich habe bei Glasern schon Portalmaschinen gesehen, mit 3m Stahlportal und Antrieb über Zahnriemen. Das waren dann zwar Riemen mit 50mm Breite, aber egal. Lange Seite über 4m - da ist Zahnriemen schon richtig eingesetzt.

Wenn Du z.B. hauptsächlich Plattenware verarbeitest, dann würde sich so eine Bauart wie beim Glaser anbieten. Vielleicht besuchst Du einfach mal einen Glaser in Deiner Nähe und schaust Dir die Maschine genauer an. Der Zahnriemen liegt auf dem Bett auf und wird vom Portalantrieb angehoben und wieder abgelegt.
Zur Verarbeitung von Plattenware dürfte eine 100er Z-Achse völlig ausreichen.

Du könntest mal ein 160x80 oder auch ein 200x80 waagerecht durchrechnen. Linearschienen jeweils auf der schmalen Seite, Antrieb über Zahnriemen, der oben aufliegt ...
Zum Vergleich könntest Du dann ein 200x100 aus Stahl durchrechnen ... ;)

Gruß Reinhard

Zodiak
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Re: welche Kugelumlaufspindel

Beitrag von Zodiak » 25.09.2018, 11:41

Mahlzeit!
Ist ja kein Problem Reinhard!
Mir hat Birgit geschrieben keine Baupläne zu verkaufen mit dem Zusatz - es gibt genug im web. Aber egal.
Nach ein paar Tagen intensiver Recherche und Kostenerstellung ist es wohl sinnvoller mal die " günstige " Variante wie die CNC14 mit Zahnriemen zu bauen und nicht gleich so viel Geld reinzustecken.

Es steckt schon viel Geld in der Beschaffung der Mechanik ( 4 Kus, 6 Linearschienen ) dann noch die ganze Elektronik, etc. Mir gehts jetzt nicht ums Sparen sondern um einmal zu schnuppern was ich alles damit - zu meinen bisherigen Maschinen - in Kombination oder zusätzlich machen kann.
lg
Harry

django013
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Re: welche Kugelumlaufspindel

Beitrag von django013 » 25.09.2018, 13:49

Nach ein paar Tagen intensiver Recherche und Kostenerstellung ist es wohl sinnvoller mal die " günstige " Variante wie die CNC14 mit Zahnriemen zu bauen und nicht gleich so viel Geld reinzustecken.
Naja - es ist oberflächlich anzunehmen, dass Zahnriemenantrieb günstiger wäre. Richtig ausgelegt, dürften sich die Kosten ungefähr aufwiegen.

Die kostengünstigste Fräse baut immer noch der, der sich im Vorfeld ehrlich Gedanken darüber macht, was er mit der Fräse anstellen will. Wenn man ein breites Anforderungsspektrum abdecken will, sind oft 2 Maschinen günstiger als eine.

Meine kleine Oberfräse hat 1,2kW - die stößt oft an ihre Grenzen und ist überfordert.
Meine große Oberfräse hat 1,8kW - klingt erstmal nicht soviel mehr, aber die hat doch deutlich mehr Bumms und als sie mir einmal aus der Hand flog, dachte ich, mir reißt es die Hand ab. Zum Glück hatte die einen Totmannschalter - wer weiß, was sonst passiert wäre.
Selbst abgelagertes Holz hat in den Poren noch Harz und so kann man zuschauen, wie schnell sich Aufbauschneiden bilden und wie schnell dann Späne in den Nuten Feuer fangen. Ich hatte schon brennende Nuten - geht schneller als man denkt.
Wenn Du weißt, wie leicht oder schwer eine bestimmte Bearbeitung ist, dann fällt es auch leicht, dies in eine automatisierte Bewegung umzusetzen, bzw. die Kräfte dafür abzuschätzen. Letzteres ist genauso wichtig, wie die Frage, was die Fräse mal bearbeiten soll.

Es gibt viele Bauarten von Fräsen - quadratisch ist fast immer problematisch.

Gruß Reinhard

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