Nach ein paar Tagen intensiver Recherche und Kostenerstellung ist es wohl sinnvoller mal die " günstige " Variante wie die CNC14 mit Zahnriemen zu bauen und nicht gleich so viel Geld reinzustecken.
Naja - es ist oberflächlich anzunehmen, dass Zahnriemenantrieb günstiger wäre. Richtig ausgelegt, dürften sich die Kosten ungefähr aufwiegen.
Die kostengünstigste Fräse baut immer noch der, der sich im Vorfeld ehrlich Gedanken darüber macht, was er mit der Fräse anstellen will. Wenn man ein breites Anforderungsspektrum abdecken will, sind oft 2 Maschinen günstiger als eine.
Meine kleine Oberfräse hat 1,2kW - die stößt oft an ihre Grenzen und ist überfordert.
Meine große Oberfräse hat 1,8kW - klingt erstmal nicht soviel mehr, aber die hat doch deutlich mehr Bumms und als sie mir einmal aus der Hand flog, dachte ich, mir reißt es die Hand ab. Zum Glück hatte die einen Totmannschalter - wer weiß, was sonst passiert wäre.
Selbst abgelagertes Holz hat in den Poren noch Harz und so kann man zuschauen, wie schnell sich Aufbauschneiden bilden und wie schnell dann Späne in den Nuten Feuer fangen. Ich hatte schon brennende Nuten - geht schneller als man denkt.
Wenn Du weißt, wie leicht oder schwer eine bestimmte Bearbeitung ist, dann fällt es auch leicht, dies in eine automatisierte Bewegung umzusetzen, bzw. die Kräfte dafür abzuschätzen. Letzteres ist genauso wichtig, wie die Frage, was die Fräse mal bearbeiten soll.
Es gibt viele Bauarten von Fräsen - quadratisch ist fast immer problematisch.
Gruß Reinhard