Ok, also das wäre für mich definitiv schon ein KO-Punkt, denn damit gehen CL oder Servos schon nicht mehr.... da in dem Beamicon Board für 579€ drei digitale Endstufen integriert sind.
Ja und ja! - Genauso sehe ich das auch!Reinhard, meinst du das CNC760 Board? Ja, man muss sich genau überlegen ob die 125 kHz reichen.
Der Punkt ist ja, dass sich bei der Gesamtmaschine alle (!) Fehler addieren. Es reicht also nicht, sich die superfetten Linearschienen in extraschwerer Vorspannung dran zu schrauben und denken, dass man dann damit schon die genaueste Maschine bekommt. Es gibt Ungenauigkeiten in den Linearschienen, in der mechanischen Ausführung, der Montage, im Motor, in der Steuerung, der Endstufe, durch äußere Einflüsse (Temperaturdrift o.ä.) ...
Deshalb sage ich nicht, dass ich eine bestimmte Genauigkeit erreichen will, sondern schau danach, dass ich die einzelnen Fehler so klein bekomme, wie es mein Budget ermöglicht. Die meisten Punkte sind vom Budget limitiert. Die Genauigkeit der Stepper kostet nix extra.
Die CL-Stepper (und auch die Servos) haben jeweils einen Encoder mit 1000 Linien. Per Quadratur sind somit 4000 Positionen eindeutig bestimmt. Mehr macht keinen Sinn (weil nicht messbar) und bei weniger verschenke ich Genauigkeit. Also will ich die Endstufen mit 4000 Mikroschritt-Einstellung fahren.
Die angetriebenen Muttern lassen sich ja nicht direkt treiben. Also egal wie sie angetrieben werden, es kostet auch nix extra, hier noch eine Getriebestufe mit einzubringen. Ich habe bei mir die Steigung durch das Getriebe auf 4mm reduziert. Dadurch bekomme ich ne gerade Größe bei der Auflösung, benötige aber mehr Pulse pro Zeiteinheit. Deshalb ist mir 100kHz oder 125kHz zu wenig. Mit den üblichen 200kHz kann ich dagegen gut leben.
Gruß Reinhard