Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Moin,
nach langer Zeit mal wieder eine kleine Verbesserung. Die Z-Antriebsplatte verwindet sich ja unter Druck/Zug - gemessen mit kräftigem Druck (ca. 150N) um etwa 5/100 an UK Z-Achse. Nach Anbau einer Verstärkungsplatte 60x60x3 hat sich das auf ca. 2/100 verbessert.
Verschraubt mit 4 Stück M4x16 und zusätzlich verklebt.
Gruss
Karl
nach langer Zeit mal wieder eine kleine Verbesserung. Die Z-Antriebsplatte verwindet sich ja unter Druck/Zug - gemessen mit kräftigem Druck (ca. 150N) um etwa 5/100 an UK Z-Achse. Nach Anbau einer Verstärkungsplatte 60x60x3 hat sich das auf ca. 2/100 verbessert.
Verschraubt mit 4 Stück M4x16 und zusätzlich verklebt.
Gruss
Karl
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Eine kurze Frage: Existieren die verlinkten Inbetriebnahmevideos noch, und kann ich Zugang zu diesen bekommen?
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Moin,
es wurden keine Videos gelöscht. Falls irgendwas fehlt, bitte den Beitrag verlinken - dann kann ich mal untersuchen, wo die abgeblieben sind.
Gruss
Karl
es wurden keine Videos gelöscht. Falls irgendwas fehlt, bitte den Beitrag verlinken - dann kann ich mal untersuchen, wo die abgeblieben sind.
Gruss
Karl
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Ich habe mich mal bei YouTube angemeldet, aber die Videos sind wohl auf „privat“ gestellt.
Zum Beispiel hier: viewtopic.php?f=2&t=189#p11893
Gruß Matthias
Zum Beispiel hier: viewtopic.php?f=2&t=189#p11893
Gruß Matthias
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Hab ich nicht gemacht - das muss YT gewesen sein. Die standen fast alle auf "nicht gelistet", aber waren öffentlich natürlich zu sehen, wenn man die URL kannte. Hab das grade mal geprüft und es sind tatsächlich sehr viele Videos jetzt auf "privat" gestellt. Ich merke das natürlich nicht, weil sie bei mir ja gehen...
Gruss
Karl
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Ahja...
. .
d.h.: Die gehen offensichtlich schon länger nicht und bisher hat das niemand bemerkt, oder sich zumindest nicht beklagt...
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d.h.: Die gehen offensichtlich schon länger nicht und bisher hat das niemand bemerkt, oder sich zumindest nicht beklagt...
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Ich möchte heute einen Plan zur Diskussion stellen, wie das Portal auf einer Granitplatte justiert werden kann, wenn diese nur einmalig für zwei, drei Stunden zur Verfügung steht.
Die Grundgedanken sind Folgende:
Der Hauptgrund der Notwendigkeit einer hochgradig ebenen Justierplatte ist die Justage der Führungsschienen der Y-Achse: Sie müssen gleichen Abstand zur Auflagefläche der späteren Aufspannplatte haben und über diesen Abstand über den gesamten Verfahrweg behalten.
Auch: Die Wagen der Y-Achse müssen senkrecht zur späteren Aufspannplatte stehen.
Und: Die Wagen müssen den gleichen Abstand zueinander haben wie das Innenmaß der Portalwangen.
An Messzeugen habe ich nur Messuhren, Endmaße und einen Winkel, aber z.B. keinen 400 mm Messschieber.
Daraus habe ich mir folgenden Plan abgeleitet:
1. Portalwange mit schräger Oberkante auf Granitplatte legen, ausrichten, festschrauben: Bohrungen für Wagen Y-Achse fluchten (identisch zur Aufbauanleitung).
2. Mit rechtem Winkel und Alufolie den rechten Winkel zwischen Portalwange und Granitplatte einstellen (identisch zur Aufbauanleitung).
3. Alle Zwischenstreben der Grundplatte und alle Nutensteine einschrauben, aber alle Schrauben locker lassen (neu, Erklärung weiter unten).
4. Rahmen kopfüber auf Granitplatte, alles diagonal andrücken, Längsträgerseite mit Langlöchern erstmal nach innen drücken, 16 Schrauben für Längsträger festziehen, die Anderen für die Querstreben bleiben alle locker.
5. Rahmen 180° drehen, darf nicht kippeln.
6. Enden und Mitte der Y-Führungsschienen per Endmaß auf 18,5 mm über Granitplatte bringen, diese Schrauben anlegen (identisch zur Aufbauanleitung).
7. Messuhr an Wagen, verfahren, Ebenheit der Schienen justieren. Danach alle Schrauben der Führungsschienen fest anziehen (identisch zur Aufbauanleitung).
Jetzt besteht das Dilemma, dass ich mir über Parallelität und Flucht der Portalwangen nicht 100% sicher sein kann. Die Wangen können...
(a) in X-Richtung gesehen nicht fluchten (Portal sieht von der Seite, also in X-Richtung aus wie die Beine vom Ampelmännchen): Kann durch Punkt 1 minimiert werden.
(b) von oben gesehen nicht parallel sein (also von oben wie ein A oder ein V aussehen): Hängt davon ab, wie genau die Justage des rechten Winkels bei Punkt 2 war.
(c) in Y-Richtung gesehen nicht parallel sein (also aus Y-Richtung wie ein A oder ein V aussehen): wird mMn nicht vorjustiert.
Da sich alle Fehlausrichtungen über die Länge der Portalwangen nach dem Strahlensatz vergrößern, würde ich die Längsträgerseite mit Langlöchern möglichst nahe am Portalquerträger ausrichten, weil die Fehler dort noch klein sind:
8. Das Portal flach auf die Wagen der Y-Achse legen (siehe Bilder) 9. Die Wange auf der Längsträgerseite mit runden Löchern an den Y-Wagen andrücken und die Längsträgerseite mit Langlöchern auf Kontakt zum Y-Wagen ziehen. Die Befestigungsschrauben des Längsträgers anlegen. Das an beiden Seiten des Y-Verfahrwegs wiederholen, am Ende alles fest anziehen.
Wenn später die Portalwangen in Arbeitslage der Maschine angeschraubt werden und die Fluchtung zu den Anschraubflächen der Wagen nicht stimmt, kann das ein Restfehler nach Punkt 1 und 2 oben sein, und man könnte noch einmal etwas unterlegen, dann aber vielleicht eher oben als unten.
Der Vorteil wäre, dass man später die Längsträgerseite mit Langlöchern nicht noch einmal lösen muss, weil die Gefahr besteht, dass man sich dabei wieder Punkt 6/7 kaputtmacht.
10. In Kopfüber-Stellung der Grundplatte die Querstreben der Grundplatte nach und nach festziehen (identisch zur Aufbauanleitung). Wenn man das in Arbeitslage der Maschine macht ist der Vorteil, dass die Querstreben eher nach unten fallen und eine später aufgeschraubte Nutenplatte nur am Rand aufliegt (man sie also nicht über einen Buckel spannen kann), ebensogut kann man aber bei zu tief liegenden Querträgern das Gegenteil erreichen, nämlich die Nutenplatte in einer Kuhle zu befestigen. Wenn man alle Teile auf der Granitplatte festzieht und anschliessend nichts kippelt, müssten alle Kontaktpunkte mit der Granitplatte auf einer Ebene sein.
Habe ich hier einen Denkfehler drin?
Die Grundgedanken sind Folgende:
Der Hauptgrund der Notwendigkeit einer hochgradig ebenen Justierplatte ist die Justage der Führungsschienen der Y-Achse: Sie müssen gleichen Abstand zur Auflagefläche der späteren Aufspannplatte haben und über diesen Abstand über den gesamten Verfahrweg behalten.
Auch: Die Wagen der Y-Achse müssen senkrecht zur späteren Aufspannplatte stehen.
Und: Die Wagen müssen den gleichen Abstand zueinander haben wie das Innenmaß der Portalwangen.
An Messzeugen habe ich nur Messuhren, Endmaße und einen Winkel, aber z.B. keinen 400 mm Messschieber.
Daraus habe ich mir folgenden Plan abgeleitet:
1. Portalwange mit schräger Oberkante auf Granitplatte legen, ausrichten, festschrauben: Bohrungen für Wagen Y-Achse fluchten (identisch zur Aufbauanleitung).
2. Mit rechtem Winkel und Alufolie den rechten Winkel zwischen Portalwange und Granitplatte einstellen (identisch zur Aufbauanleitung).
3. Alle Zwischenstreben der Grundplatte und alle Nutensteine einschrauben, aber alle Schrauben locker lassen (neu, Erklärung weiter unten).
4. Rahmen kopfüber auf Granitplatte, alles diagonal andrücken, Längsträgerseite mit Langlöchern erstmal nach innen drücken, 16 Schrauben für Längsträger festziehen, die Anderen für die Querstreben bleiben alle locker.
5. Rahmen 180° drehen, darf nicht kippeln.
6. Enden und Mitte der Y-Führungsschienen per Endmaß auf 18,5 mm über Granitplatte bringen, diese Schrauben anlegen (identisch zur Aufbauanleitung).
7. Messuhr an Wagen, verfahren, Ebenheit der Schienen justieren. Danach alle Schrauben der Führungsschienen fest anziehen (identisch zur Aufbauanleitung).
Jetzt besteht das Dilemma, dass ich mir über Parallelität und Flucht der Portalwangen nicht 100% sicher sein kann. Die Wangen können...
(a) in X-Richtung gesehen nicht fluchten (Portal sieht von der Seite, also in X-Richtung aus wie die Beine vom Ampelmännchen): Kann durch Punkt 1 minimiert werden.
(b) von oben gesehen nicht parallel sein (also von oben wie ein A oder ein V aussehen): Hängt davon ab, wie genau die Justage des rechten Winkels bei Punkt 2 war.
(c) in Y-Richtung gesehen nicht parallel sein (also aus Y-Richtung wie ein A oder ein V aussehen): wird mMn nicht vorjustiert.
Da sich alle Fehlausrichtungen über die Länge der Portalwangen nach dem Strahlensatz vergrößern, würde ich die Längsträgerseite mit Langlöchern möglichst nahe am Portalquerträger ausrichten, weil die Fehler dort noch klein sind:
8. Das Portal flach auf die Wagen der Y-Achse legen (siehe Bilder) 9. Die Wange auf der Längsträgerseite mit runden Löchern an den Y-Wagen andrücken und die Längsträgerseite mit Langlöchern auf Kontakt zum Y-Wagen ziehen. Die Befestigungsschrauben des Längsträgers anlegen. Das an beiden Seiten des Y-Verfahrwegs wiederholen, am Ende alles fest anziehen.
Wenn später die Portalwangen in Arbeitslage der Maschine angeschraubt werden und die Fluchtung zu den Anschraubflächen der Wagen nicht stimmt, kann das ein Restfehler nach Punkt 1 und 2 oben sein, und man könnte noch einmal etwas unterlegen, dann aber vielleicht eher oben als unten.
Der Vorteil wäre, dass man später die Längsträgerseite mit Langlöchern nicht noch einmal lösen muss, weil die Gefahr besteht, dass man sich dabei wieder Punkt 6/7 kaputtmacht.
10. In Kopfüber-Stellung der Grundplatte die Querstreben der Grundplatte nach und nach festziehen (identisch zur Aufbauanleitung). Wenn man das in Arbeitslage der Maschine macht ist der Vorteil, dass die Querstreben eher nach unten fallen und eine später aufgeschraubte Nutenplatte nur am Rand aufliegt (man sie also nicht über einen Buckel spannen kann), ebensogut kann man aber bei zu tief liegenden Querträgern das Gegenteil erreichen, nämlich die Nutenplatte in einer Kuhle zu befestigen. Wenn man alle Teile auf der Granitplatte festzieht und anschliessend nichts kippelt, müssten alle Kontaktpunkte mit der Granitplatte auf einer Ebene sein.
Habe ich hier einen Denkfehler drin?
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
Moin,
das wird wohl etwas aufwändiger und das schaffe ich heute vermutlich nicht mehr. Manches habe ich auch nach dem dritten Lesen nicht verstanden.
Gruss
Karl
das wird wohl etwas aufwändiger und das schaffe ich heute vermutlich nicht mehr. Manches habe ich auch nach dem dritten Lesen nicht verstanden.
Gruss
Karl
Re: Kleine robuste Fraese - (nur) Aufbau und Einstellung
So - aber jetzt. Anmerkungen in rot.
Keule hat geschrieben: ↑21.01.2024, 15:25Ich möchte heute einen Plan zur Diskussion stellen, wie das Portal auf einer Granitplatte justiert werden kann, wenn diese nur einmalig für zwei, drei Stunden zur Verfügung steht.
Die Grundgedanken sind Folgende:
Der Hauptgrund der Notwendigkeit einer hochgradig ebenen Justierplatte ist die Justage der Führungsschienen der Y-Achse: Sie müssen gleichen Abstand zur Auflagefläche der späteren Aufspannplatte haben und über diesen Abstand über den gesamten Verfahrweg behalten.
Auch: Die Wagen der Y-Achse müssen senkrecht zur späteren Aufspannplatte stehen.
Und: Die Wagen müssen den gleichen Abstand zueinander haben wie das Innenmaß der Portalwangen.
An Messzeugen habe ich nur Messuhren, Endmaße und einen Winkel, aber z.B. keinen 400 mm Messschieber.
Daraus habe ich mir folgenden Plan abgeleitet:
1. Portalwange mit schräger Oberkante auf Granitplatte legen, ausrichten, festschrauben: Bohrungen für Wagen Y-Achse fluchten (identisch zur Aufbauanleitung).
2. Mit rechtem Winkel und Alufolie den rechten Winkel zwischen Portalwange und Granitplatte einstellen (identisch zur Aufbauanleitung).
Das mache ich nicht mehr. Grundsätzlich sind die Winkel der überfrästen Stirnseiten schon so exakt, dass man diesen Ausgleich nicht mehr machen muss. Ich messe lediglich nach und zeichne mir auf einen Schmierzettel, wie die Wangen stehen bzw. welche von beiden ich dann später für den Ausgleich der Winkligkeit X-Y korrigiere.
3. Alle Zwischenstreben der Grundplatte und alle Nutensteine einschrauben, aber alle Schrauben locker lassen (neu, Erklärung weiter unten).
4. Rahmen kopfüber auf Granitplatte, alles diagonal andrücken, Längsträgerseite mit Langlöchern erstmal nach innen drücken, 16 Schrauben für Längsträger festziehen, Nö! Angeknallt wird erstmal gar nix. Der "feste" Träger kann dann so bleiben und wird später auch festgeschraubt, aber beim "Losträger" ziehe ich an beiden Enden nur zwei Schrauben diagonal "handfest"
die Anderen für die Querstreben bleiben alle locker.
5. Rahmen 180° drehen, darf nicht kippeln.
Ist eigentlich unnötig, wenn die Messplatte etwas taugt. Aber ja - es kann ja sein, dass irgendwo ein Spänchen dazwischenliegt und ich fahre grundsätzlich mit einer 5/100 Fühllehre die Stirnseiten und die Trägerunterkanten ab, ob da noch irgendwas in der Luft hängt
6. Enden und Mitte der Y-Führungsschienen per Endmaß auf 18,5 mm über Granitplatte bringen, diese Schrauben anlegen (identisch zur Aufbauanleitung).
7. Messuhr an Wagen, verfahren, Ebenheit der Schienen justieren. Danach alle Schrauben der Führungsschienen fest anziehen (identisch zur Aufbauanleitung). Naja. Richtig festziehen eher ganz zum Schluß. Wenn das Ding nachher wirklich gradeaus fahren soll auf unter 2/100 muss man die Endjustage mit einem präzisen Lineal und montierten/vollbestückten Portal machen, weil die Träger sich ja unter Portallast durchbiegen und der Portalnick (mit montierter Spindel, die das Portal "Kopflastig" macht) auch korrigiert werden muss, wenn es ordentlich werden soll. Im Übrigen kommen noch diverse Justageschritte, die diese EInstellung beeinflussen und verstellen können, aber nicht müssen. Solange die Längsträger nicht endgültig (auch auf Breite) ausgerichtet sind, Schrauben erstmal nur "handfest"
Jetzt besteht das Dilemma, dass ich mir über Parallelität und Flucht der Portalwangen nicht 100% sicher sein kann. Die Wangen können...
(a) in X-Richtung gesehen nicht fluchten (Portal sieht von der Seite, also in X-Richtung aus wie die Beine vom Ampelmännchen): Kann durch Punkt 1 minimiert werden.
Wenn die Portalwangen vorher auf der Messplatte parallel aufliegen, reicht das, weil alle anderen möglichen Abweichungen innerhalb der Toleranzen sind.
(b) von oben gesehen nicht parallel sein (also von oben wie ein A oder ein V aussehen): Hängt davon ab, wie genau die Justage des rechten Winkels bei Punkt 2 war.
Viel kritischer ist die Ausrichterei der Winkligkeit X-Y. Da sollte man natürlich die Portalwange wählen, die "schiefer" steht und klar ist es sinnvoll, vorher mal nachzuschaun, ob da irgendwas extrem aus dem Winkel ist. Aber der hintere Teil der Portalwange ist ja fix (wg. Portalbalken) und der vordere durchaus "etwas flexibel".
(c) in Y-Richtung gesehen nicht parallel sein (also aus Y-Richtung wie ein A oder ein V aussehen): wird mMn nicht vorjustiert.
Das ist ausgeschlossen, falls bei der Überfräsung nicht ein Fehler passiert ist. Die Enden sind definitv parallel und auch auf wenige µ grade/winklig.
Da sich alle Fehlausrichtungen über die Länge der Portalwangen nach dem Strahlensatz vergrößern, würde ich die Längsträgerseite mit Langlöchern möglichst nahe am Portalquerträger ausrichten, weil die Fehler dort noch klein sind:
Gefällt mir nicht, da am Ende die Spannungen ja auch durch das Portal in Montagepostition entstehen. Ich richte grundsätzlich mit "endgültig montiertem" Portal aus und korrigiere dann nochmals mit Messchieber. Das ist aber idR. nicht deutlich über 2/100.
8. Das Portal flach auf die Wagen der Y-Achse legen (siehe Bilder)
1.jpg2.jpg
9. Die Wange auf der Längsträgerseite mit runden Löchern an den Y-Wagen andrücken und die Längsträgerseite mit Langlöchern auf Kontakt zum Y-Wagen ziehen. Die Befestigungsschrauben des Längsträgers anlegen. Das an beiden Seiten des Y-Verfahrwegs wiederholen, am Ende alles fest anziehen.
Verstehe ich nicht. Wange oder Stirnplatten?
Wenn später die Portalwangen in Arbeitslage der Maschine angeschraubt werden und die Fluchtung zu den Anschraubflächen der Wagen nicht stimmt, kann das ein Restfehler nach Punkt 1 und 2 oben sein, und man könnte noch einmal etwas unterlegen, dann aber vielleicht eher oben als unten.
Der Vorteil wäre, dass man später die Längsträgerseite mit Langlöchern nicht noch einmal lösen muss, weil die Gefahr besteht, dass man sich dabei wieder Punkt 6/7 kaputtmacht.
10. In Kopfüber-Stellung der Grundplatte die Querstreben der Grundplatte nach und nach festziehen (identisch zur Aufbauanleitung). Wenn man das in Arbeitslage der Maschine macht ist der Vorteil, dass die Querstreben eher nach unten fallen und eine später aufgeschraubte Nutenplatte nur am Rand aufliegt (man sie also nicht über einen Buckel spannen kann), ebensogut kann man aber bei zu tief liegenden Querträgern das Gegenteil erreichen, nämlich die Nutenplatte in einer Kuhle zu befestigen. Wenn man alle Teile auf der Granitplatte festzieht und anschliessend nichts kippelt, müssten alle Kontaktpunkte mit der Granitplatte auf einer Ebene sein.
Nein. Die Dinger kippen beim anziehen und zwar unkontrolliert und nicht vorhersagbar. "Über Kopf" auf der Messplatte ist zwar grundsätzlich die bessere Idee, das muss man aber später noch ausrichten, weil die tlw. deutlich (also Zehntel) höher stehen als der Grundrahmen bzw. (seltener) auch niedriger. Dazu nehme ich wieder das Lineal, mache den Kippeltest und haue mit dem (Schon-)Hammer drauf. Auf die Enden der Querträger natürlich und nicht auf das Lineal
Habe ich hier einen Denkfehler drin?
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