Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

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tschmitz
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von tschmitz » 30.01.2018, 22:51

Chirrut Imwe hat geschrieben:
30.01.2018, 04:46
Hi,

Danke für deine Antwort. Ich tuh mich da ehrlich gesagt auch noch ein bisschen schwer aber ich beiß mich gerade ein bisschen durch.

Gibt es ein Video wo genau das mit dem Wirbelfräsen erklärt wird?

Grüße aus Thailand
Rocky
Hi Rocky,

schau Dir das doch mal an:
https://www.youtube.com/watch?v=wlWSo3ib_Do

Hier erklärt Lars, wie man (3D) Wirbelfräsen (Adaptive Clearing) in Fusion macht und wie man die Begrenzungen setzt.

Gruß
Thomas

Chirrut Imwe
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Chirrut Imwe » 31.01.2018, 15:30

Hallo Leute,

danke nochmal für die Hilfe!

Funktioniert jetzt alles (zumindestens theoreteisch erstmal)... man muss die Kontur der Skizze innen fräsen, das war mein Fehler.

Vollnut habe ich mit einen 8er Fräser immer so bei 55mm/s gefräst wie hoch kann man denn beim Wirbelfräsen gehen? 10% mehr?

Grüße
Rocky

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Christian Knüll
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Christian Knüll » 31.01.2018, 16:53

Hallo,
Chirrut Imwe hat geschrieben:
31.01.2018, 15:30
Vollnut habe ich mit einen 8er Fräser immer so bei 55mm/s gefräst wie hoch kann man denn beim Wirbelfräsen gehen? 10% mehr?
  • Mit dem Vorschub geht man so hoch es die Maschine zulässt ohne dabei allzu stark zu wackeln.
    Das muss man am Anfang mal austesten.
  • Z-Zustellung je Durchgang in Holz: etwa 3-facher Fräserdurchmesser.[]
  • Das eigentliche "Stellrädchen" ist dann die "Wirbelzustellung".
    Bei Holz meist >10% - hängt allerdings von der Leistungsfähigkeit der Maschine ab.

Chirrut Imwe
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Chirrut Imwe » 31.01.2018, 17:18

Christian Knüll hat geschrieben:
31.01.2018, 16:53
  • Das eigentliche "Stellrädchen" ist dann die "Wirbelzustellung".
    Bei Holz meist >10% - hängt allerdings von der Leistungsfähigkeit der Maschine ab.
Meinst du größer als 10% vom Fräserdurchmesser?

Lars
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Lars » 31.01.2018, 18:39

Chirrut Imwe hat geschrieben:
31.01.2018, 15:30
Vollnut habe ich mit einen 8er Fräser immer so bei 55mm/s gefräst wie hoch kann man denn beim Wirbelfräsen gehen? 10% mehr?
Bei schmaler Wirbelbahn und nicht allzu hoher Bahnbeschleunigung erreicht man dann keine so hohen Vorschübe mehr. Die Kreisbeschleunigung ist v²/r.

Mal angenommen, deine Wirbelbahn hat doppelte Fräserbreite, dann ist der Wirbeldurchmesser (Bahn des Fräserzentrums) 8mm, d.h. Wirbelradius 4mm. Die Beschleunigung ist dann (0,055m/s)²/0,004m = 0,75 m/s². In der üblichen Angabe also 750mm/s², das kann fast jede Maschine noch. Bei kleineren Fräsern und engeren Wirbelbahnen wird es dann aber schon knapp, wenn man keine hohe zulässige Bahnbeschleunigung eingestellt hat.

Chirrut Imwe
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Chirrut Imwe » 01.02.2018, 10:55

Das heißt das man sollte Wirbelfräsen lieber mit größeren Fräsern machen? 8, 10, 12mm?

Lars
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Lars » 01.02.2018, 13:49

Nein, das heisst nur, dass du beim Wunsch, mit ähnlichem Vorschub wie vorher zu fräsen, recht schnell eingebremst wirst, wenn die Bahn zu eng ist und/oder die Maschine keine hohen Beschleunigungen kann.

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Christian Knüll
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Re: Fräsen von Buchenholz - ein hartes Brett

Beitrag von Christian Knüll » 01.02.2018, 14:11

Hallo,
Chirrut Imwe hat geschrieben:
01.02.2018, 10:55
Das heißt das man sollte Wirbelfräsen lieber mit größeren Fräsern machen? 8, 10, 12mm?
für Konturschnitte eher mit mittleren bis kleinen Durchmessern so im Bereich 0,2 bis 1x Bearbeitungstiefe.
Gib sonst nur einen Haufen Späne und große Innenradien.
Im Endeffekt geht probieren über studieren - fahre einfach mal ein paar Tests mit verschiedenen Parametern und Fräsern in Reststücken - da bekommt man schnell ein Gespür für.

Christian

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