Grüße aus dem Rhein Main gebiet

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Empusas
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Re: Grüße aus dem Rhein Main gebiet

Beitrag von Empusas » 04.09.2018, 13:58

Mal ein Nachtrag zum Thema Linux. Mit Unix und Linux arbeite ich schon über 20 Jahren. Aber als Desktop möchte ich das nicht mehr haben.
Meine Abneigung zu Windows und Microsoft hatten mal dazu geführt das ich auch privat Linux auf Desktop/Laptop hatte. Damals konnte ich das weder meiner Frau noch meiner Tochter verkaufen.
Irgendwann war ich es dann auch satt. Da will man mal schnell die Kamera anschliessen und Fotos bearbeiten, dann sitzt man 2-3 Stunden vor dem Ding um sich die Software und benötigten Libaries zu kompilieren, da genau die, die man braucht gar nicht oder nicht in der passenden Version drauf sind.

Dann bin ich auf Apple/Mac umgestiegen, und da war wirklich alles Plug and Play. Wenn ich aus einem Grund eine Unix Konsole brauche mache ich ein Terminal Fenster auf, sonst schubse ich die Maus weil es oft schneller geht. Auch die Damen waren dann mit ihren Macbooks zufrieden.

So ähnlich sehe ich das auch mit GBRL, LinuxCNC und Mach3. Anstatt da ewig herum zu friemeln, dann lieber Mach3 und ich kann meine Zeit dafür nutzen was ich eigentlich machen wollte.
Aber wie auch bei der Fräse selbst ist eben für manche auch bei der Software der Weg das Ziel...
Schönen Gruß
Sascha

KarlG
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Re: Grüße aus dem Rhein Main gebiet

Beitrag von KarlG » 04.09.2018, 14:16

Stud54 hat geschrieben:
04.09.2018, 13:57
Er meinte das auch ein wenig anders, als du es aufgefasst hast. Ich verschenke beim Portal mit angesetzten Wangen immer Verfahrweg in Bezug auf die Grundgestellbreite. Und das nahezu komplett durch alle möglichen Eigenbau-Aluprofil-Fräsen.
Nochmal wörtlich:
Was mich generell bei vielen Fräsen stört ist das man die Linearschienen immer bis zu den Enden der Maschiene führt. Dadurch verschenkt man ja so einiges an Verfahrweg auf der Achse. Man könnte ja auch den Ramen größer machen und die ganze Schiene ausnutzen.
Ihn stört, dass die Schienen bis zm "Ende der Maschine" führt und das verschenkt angeblich Verfahrweg UND das ist falsch!
Karla: Die Maschine ist 600mm lang; die Linearschienen auch. Ein Wagen hat 105mm - ergo 600-105 sind 495mm Verfahrweg. Gegenrechnung: Portalquerverbinder 80mm + Stirnseiten 2*12mm = 104mm. Besser gehts nicht und klar kann man eine Maschine immer noch größer, breiter, oder wasweissich bauen.

Ein vorstehender Portalbalken, der in der Lage ist, die gesamte Maschinenbreite auszunutzen, erkauft diesen "Vorteil", indem Verfahrweg auf der langen Achse verschenkt wird.

Stud54
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Re: Grüße aus dem Rhein Main gebiet

Beitrag von Stud54 » 04.09.2018, 14:56

Ich streite mich besser nicht...gibt keinen Grund.

Empusas
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Re: Grüße aus dem Rhein Main gebiet

Beitrag von Empusas » 04.09.2018, 16:56

KarlG hat geschrieben:
04.09.2018, 14:16
Ihn stört, dass die Schienen bis zm "Ende der Maschine" führt und das verschenkt angeblich Verfahrweg UND das ist falsch!
Hast sicher Recht was die Karla angeht. Aber Beispiel meine 6040. Fahre ich die Spindel ganz nach vorne hängt der Fräser vorner über dem Rahmen. Fahre ich das Ding nach hinten kann ich die letzten 15cm nicht nutzen. Also von den 71cm länge der Maschiene bleiben nur 56cm Arbeitsfläche übrig.
Würde man die Rails versetzt anbringen wäre Länge der Schiene = Arbeitsweg. Natürlich nicht so das die Rails hinten überstehen, aber ob der Rahmen jetzt 10cm länger ist macht den Braten ja nicht fett.
Die Idee dahinter war einfach die "teuren" Linearschienen komplett aus zu nutzen.

Aber kannst du mal was zur Z Achse sagen? Liege ich da komplett falsch ?
Schönen Gruß
Sascha

KarlG
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Re: Grüße aus dem Rhein Main gebiet

Beitrag von KarlG » 04.09.2018, 17:24

Empusas hat geschrieben:
04.09.2018, 16:56
Aber Beispiel meine 6040. Fahre ich die Spindel ganz nach vorne hängt der Fräser vorner über dem Rahmen. Fahre ich das Ding nach hinten kann ich die letzten 15cm nicht nutzen.
Jupp - das nennt man konstruieren ;)
Bei der Karla steht am vorderen Anschlag die Fräsermitte auf der Vorderkante und hinten fehlen halt die 104mm.
Würde man die Rails versetzt anbringen wäre Länge der Schiene = Arbeitsweg.
Nein - das geht nie. Die Wagenlänge (bzw. Stützweite) ist immer abzuziehen.
Aber kannst du mal was zur Z Achse sagen? Liege ich da komplett falsch ?
Das hier?
Die Z-Achse sieht auf dem Bild recht klein aus und ich frage mich ob da nur 1 Schiene und ein Wagen drauf ist. Die würde ich wohl auch mit 2 Schienen und 4 Wagen auslegen.
Ja - da ist nur eine Schiene mit einem Wagen verbaut. Ja - man kann auch eine Schiene mit 2 Wagen, oder 2 Schienen mit 2 Wagen, oder 2 Schienen mit 3 Wagen, oder 2 Schienen mit 4 Wagen verbauen.

1. Belastungssituation
2. gewünschte Steifigkeit
3. Bauraum
4. Kosten
5. Fertigungsaufwand
...

Der Rest ist Planung und Konstruktion, Um etwas bewerten zu können, muss man es einschätzen können...

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