Was für einen Kompressor für die Fräse?

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Wandoo1980
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von Wandoo1980 » 30.09.2016, 23:00

Moin,
charlyBrown hat geschrieben:Vielleicht heißt es NW 7.2 und NW 5 ?? NW = Nennweite
Damit hast du wohl durchaus Recht. Auf jeden Fall heißt es NW und nicht NV... da hatte ich wohl Tomaten auf den Augen..
Ich habe einfach beide Adapter bestellt und werde sehen was am Ende passen wird. Meine Adapter haben ein 1/8" Innengewinde in das ich dann meinen Absperrhahn für die 8mm Pneumatikleitung drehen kann.

Ergänzend zu Karls Video habe ich noch ein kleines Review zu dem Kompressor aufgenommen. Dort zeige ich auch wie lange mein Exemplar braucht um von 0 auf 8 Bar zu komme und anschließend vom Einschaltdruck (6Bar) wieder auf 8Bar.


youtu.be/BhV4SUeu4qM

Grüße, Sebastian
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Mario
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von Mario » 30.09.2016, 23:24

Grüß Euch,

ist euch die Lautstärke wirklich so wichtig?
Von meiner Seite habe ich lieber mehr Leistung und einen grossen Kessel als ein kleiner Kompressor der zwar leise ist aber ständig anläuft.

Es gibt auch Kolbenkompressoren die eine sehr geringe Drehzahl haben - somit auch leiser.
Ich persönlich habe einen Aircraft mit einem 100 ltr. Kessel und eine Abgabeleistung von 520ltr.
Braucht ca. 15 sek. von 8 auf 10 bar.

Warum ich mich dafür entschieden habe?
Um in Zukunft für alles gerüstet zu sein und nicht wieder Abstriche machen zu müssen.
Den gleichen Kompressor gibt auch mit 680ltr. Abgabeleistung - ist das gleiche Aggregat nur läuft er mit einer anderen Übersetzung.

Lieben Gruß
Mario

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DirkT
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von DirkT » 01.10.2016, 01:13

Hallo Sebastian,

danke für das Video zum Kompressor.
Zu sprechen, während der Kompressor läuft, fand ich super. So habe ich einen vernünftigen
Eindruck von der Lautstärke des Gerätes bekommen!

Da ich so einen Kompressor in einer Mietwohnung betreiben muss, ist die Lautstärke
(und der Platz) entscheidend!

Gruß,

Dirk
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django013
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von django013 » 01.10.2016, 05:42

Moin moin,
Ich persönlich habe einen Aircraft mit einem 100 ltr. Kessel und eine Abgabeleistung von 520ltr.
Braucht ca. 15 sek. von 8 auf 10 bar.
Naja - die sind dann aber auch in einer völlig anderen Preisklasse. Als Steinmetz sagte man mir, unter 500l/min brauchste garnicht erst anzufangen. Für MMS und gelegentliches Abblasen dürfte so ein kleiner Kompressor dicke ausreichen. Beim Sandstrahlen dürfte dem Kleinen die Luft ausgehen. Aber nicht jeder will Sandstrahlen oder nen Presslufthammer betreiben :)
Was mir bei Aircraft nicht gefällt: die scheinen den Begriff der Liefermenge bei Kompressoren überhaupt nicht zu kennen. Weder bei kleinen noch bei größeren Geräten. Somit sind natürlich auch alle Angaben der Händler mit Vorsicht zu genießen :(
Da ich so einen Kompressor in einer Mietwohnung betreiben muss, ist die Lautstärke
(und der Platz) entscheidend!
Ich denke, den Krach für andere kann man am günstigsten mit so Unterlegmatten für Waschmaschinen beheben. Das Lauteste im Haus ist meist der Kontaktschall, also wenn jemand mit der Hilti in die Betonwand geht oder so.
Für die eigenen Ohren dürfte eine Einhausung wie von Heini vorgeführt gute Dienste leisten.

Gruß Reinhard

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Wandoo1980
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von Wandoo1980 » 01.10.2016, 08:40

Moin,
Mario hat geschrieben:Grüß Euch,

ist euch die Lautstärke wirklich so wichtig?
Von meiner Seite habe ich lieber mehr Leistung und einen grossen Kessel als ein kleiner Kompressor der zwar leise ist aber ständig anläuft.

Es gibt auch Kolbenkompressoren die eine sehr geringe Drehzahl haben - somit auch leiser.
Ich persönlich habe einen Aircraft mit einem 100 ltr. Kessel und eine Abgabeleistung von 520ltr.
Braucht ca. 15 sek. von 8 auf 10 bar.

Warum ich mich dafür entschieden habe?
Um in Zukunft für alles gerüstet zu sein und nicht wieder Abstriche machen zu müssen.
Den gleichen Kompressor gibt auch mit 680ltr. Abgabeleistung - ist das gleiche Aggregat nur läuft er mit einer anderen Übersetzung.

Lieben Gruß
Mario
Ja, leider ist das hier im Haus wichtig ;) 1. Lautstärke und 2. die Größe. Da ist ein 50L Tank der beste Kompromiss.

DirkT hat geschrieben:Hallo Sebastian,

danke für das Video zum Kompressor.
Zu sprechen, während der Kompressor läuft, fand ich super. So habe ich einen vernünftigen
Eindruck von der Lautstärke des Gerätes bekommen!

Da ich so einen Kompressor in einer Mietwohnung betreiben muss, ist die Lautstärke
(und der Platz) entscheidend!

Gruß,

Dirk
Danke :) Das war einfach nur die pragmatischste Lösung um einen Vergleich zu bekommen. Das Video von Karl hatte ja schon gezeigt, dass das Abblasen lauter ist als der Kompressor. Allerdings traue ich dem Autoleveling der Kamaras nicht :D
django013 hat geschrieben: Ich denke, den Krach für andere kann man am günstigsten mit so Unterlegmatten für Waschmaschinen beheben. Das Lauteste im Haus ist meist der Kontaktschall, also wenn jemand mit der Hilti in die Betonwand geht oder so.
Für die eigenen Ohren dürfte eine Einhausung wie von Heini vorgeführt gute Dienste leisten.

Gruß Reinhard
Genau, Reinhard. Allerdings steht der Kompressor bei mir im Keller und da Brummt er durch die olle Holztür über den ganzen Hausflur. Wenn ich da mit 97LWA ankomme, steigen die Anderen mir aufs Dach ^^ Ich habe schon immer ein schlechtes Gewissen beim Holz fräsen... allerdings ist da die Frequenz deutlich höher und geht nicht so durchs Gebälk wie ein "basslastiger" Ton vom Kompressor.
django013 hat geschrieben: Was mir bei Aircraft nicht gefällt: die scheinen den Begriff der Liefermenge bei Kompressoren überhaupt nicht zu kennen. Weder bei kleinen noch bei größeren Geräten. Somit sind natürlich auch alle Angaben der Händler mit Vorsicht zu genießen :(
Allerdings! Wenn man bei Boge oder bei Schneider kauft, bekommt man immer eine Leistungskurve. Dort sieht man bei wie viel Luft man wie viel Druck halten kann. Das hat man bei solchen "Billigheimern" leider nicht. 240L traue ich dem durchaus zu, nur ist dann kein Druck dahinter ;)

Grüße, Sebastian
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KarlG
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von KarlG » 01.10.2016, 13:52

Wandoo1980 hat geschrieben:240L traue ich dem durchaus zu, nur ist dann kein Druck dahinter ;)
HBM gibt den (fast) baugleichen mit 175L/Min "netto" an. Was auch immer das bedeuten mag... :D

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Wandoo1980
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von Wandoo1980 » 01.10.2016, 15:47

Ja, das hatte ich auch noch im Hinterkopf, die Ähnlichkeit ist in der Tat nicht zu übersehen.... Der Kessel ist etwas anders angeschlossen...
Ich habe irgendwo gelesen, dass die ollen Röhrchen an den Schalldämpfern den nochmal ne ecke leiser machen sollen.... das werde ich mal ausprobieren. Habe hier noch 8mm Pneumatikschlauch, der sollte in die Schalldämpfer passen :D
Was allerdings besser gelöst ist, ist das anbringen der Anlaufkondensatoren, die haben diese unten über dem Kessel angebracht und nicht oben drauf mit ner ollen Kappe.
Nichts desto Trotz rechtfertigt das nicht den Preisaufschlag von ca. 200 Euronen inklusive Versand..... Denn das Kernstück, die Aggregate, sehen doch einfach zu sehr nach der selben Chinabude aus :roll:
Btw. ich habe meine Kompressor jetzt über Nacht mit 8Bar Druck im Kessel stehen lassen, die Manometernadel hat sich nicht einen mm bewegt. Dicht scheint er zu sein.

Grüße, Sebastian
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KarlG
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von KarlG » 01.10.2016, 16:21

Wandoo1980 hat geschrieben:Was allerdings besser gelöst ist, ist das anbringen der Anlaufkondensatoren, die haben diese unten über dem Kessel angebracht und nicht oben drauf mit ner ollen Kappe.
Das ist total klapprig - da passen noch nichtmal die Schrauben in die Gewinde. Ist aber leicht in Ordnung zu bringen.
Btw. ich habe meine Kompressor jetzt über Nacht mit 8Bar Druck im Kessel stehen lassen, die Manometernadel hat sich nicht einen mm bewegt. Dicht scheint er zu sein.
Meiner ist auch dicht - nur das eine Magnetventil verliert beim Pumpen Luft ....

Gruss
Karl

Hier steht übrigens: "2 x Schnellkupplung Typ 26 DN 7.2."

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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von Wandoo1980 » 01.10.2016, 17:06

KarlG hat geschrieben: Das ist total klapprig - da passen noch nichtmal die Schrauben in die Gewinde. Ist aber leicht in Ordnung zu bringen.
Ja, da hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt ^^ ich meine das die von HBM das anscheinend besser gelöst haben :D
KarlG hat geschrieben: Hier steht übrigens: "2 x Schnellkupplung Typ 26 DN 7.2."
Sauber, dann kann ich ja die 5er zurückschicken... oder ins Regal stellen, für nen Euro mache ich mir wohl den Aufwand nicht :roll:
Hatte bei Ebay überhaupt nicht mehr geschaut. Dort bin ich auf den Kompressor aufmerksam geworden und hatte dann aber mal im Internet nach Knappwulf gesucht. Siehe da, war direkt günstiger. Verständlich, wenn man den "Buchtzoll" noch mit reinrechnen muss...
Mir war nochmal aufgefallen, dass die/der von Knappwulf keine AGB's im Shop haben, wenn man dort drauf klickt bekommt man eine schöne, leere Seite ^^ Zumindest war das vor ein paar Tagen noch so....

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Bambusbjörn
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Re: Was für einen Kompressor für die Fräse?

Beitrag von Bambusbjörn » 01.10.2016, 20:50

Hallo.
Ist vielleicht ne blöde Frage. Aber könnte man die Thomas Pumpen darauf nicht auch gleichzeitig als Vakuumpumpen nutzen?

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