Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

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mag
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von mag » 21.09.2020, 22:00

du kennst sicher das Bediniprinzip...
wenn das AS-Ding funktioniert
stelle mir vor, dass dort auf der Walze mehrere Bedinis parallel angeordnet sind, entweder quadratisch oder versetzt angeordnet
und an den bifilar gewickelten Spulen die OU-Energie rausgeholt werden kann, wenn das Ding 1500 Umdrehungen hat;
die Anfangsenergie kann von einer Starterbatterie kommen, die dann abgeschaltet wird.
entscheidend ist die elektronische Steuerung, die im richtigen Moment einen Schups gibt bis 1500 U/s erreicht sind....

KarlG
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von KarlG » 21.09.2020, 22:28

Ja - ich kenne das Bedini-Prinzip, aber die arbeiten nicht mit Resonanz, sondern mit den Impulsen, um Batterien zu laden.
Das hier ist im Prinzip eine Weiterentwicklung des Bedini.

Der "QEG" soll mit Resonanz arbeiten, aber ich kenne kein einziges funktionstüchtiges Exemplar, das OU produziert. Ich denke auch, dass das elektrisch/mechanisch nicht beherrschbar ist. Zumindest, wenn hinten irgendwas rauskommen soll, was der normalen Netzspannung "ähnelt".

mag
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von mag » 22.09.2020, 00:17

mir ist egal, was hinten rauskommt, zB. 24 V DC , 48 V DC es ist kein Problem zu wandeln oder in Batterien zu speichern
Hauptsache es kommt was raus.....

sswjs
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von sswjs » 23.09.2020, 05:09

Moin,

so, ich hab mich mal entschlossen, meine Überlegungen zur Übermaschine mal darzulegen.

Als Beispiel nehm ich den hydraulischen Widder, zu finden hier, an dem sich meine Überlegungen sehr schön demonstrieren lassen.

Aber zuerst ein paar Vorbemerkungen:
  • Wir brauchen ein Potential, welches wir haben, denn das Zulaufwasser beim Widder hat ja eine Fallhöhe.
  • Wir haben Verlust- oder besser Triebwasser, welches zwar in der Verhältnisgleichung auftaucht, aber für die Übermaschine unerheblich ist.
  • Die zu knackende Gleichung ist (Fallhöhe / Pumphöhe) = (Pumpwasser / Triebwasser)


Der hydrauliche Widder ist eigentlich eine Rückschlagpumpe, die auf einem Schwingungsprinzip beruht. Es wird potentielle Energie über die Falleitung in kinetische umgewandelt und dann mit Hilfe des Bernouli-Prinzips "abrupt gestoppt".
Da man aber eine in Bewegung geradene Masse nicht abrupt stoppen kann, kommt es zu einer Druckerhöhung, das Ventil zum Windkessel öffnet sich, es strömt Wasser in den Windkessel bis der Druck abgebaut ist, das Ventil schließt und der Vorgang der Umwandlung beginnt erneut.

Halten wir also fest, wir haben die erste Schwingung gefunden. Sie ist, wie es sich gehört, eine gedämpfte Schwingung.

Sehen wir uns nun einmal den Windkessel an. Hier haben wir auch eine gedämpfte Schwingung. Nämlich Druckerhöhung durch das einströmende Wasser und wenn das Ventil wieder schließt, wird der Druck über die Steigleitung wieder abgebaut.

Sieht man sich jetzt die Steigleitung an, stellt man fest, daß das, was für die Falleitung gilt, auch für die Steigleitung gilt. UPS...

Nur das diesmal der erhöhte Druck das Potential darstellt, welches abgebaut wird. Und zwar ebenfalls in einer gedämpften Schwingung. Baut man jetzt an der richtigen Stelle noch ein Rückschlagventil ein und stimmt die erste Schwingung auf die Schwingung im Windkessel ab oder umgekehrt, wird plötzlich die Schwingung im Windkessel immer größer und jetzt haben wir das, was wir wollen. Nämlich die gefürchtete Resonanz...

...und deswegen wird das im normalen Widder vermieden und Schwingungen laufen immer aus.

Das Verlust- oder besser Triebwasser können wir nicht vermeiden, wohl aber haben wir die Gleichung geknackt. Wir befördern wahlweise jetzt mehr Wasser oder das Wasser höher, als es die Gleichung "zulässt".


An dieser Überlegung sieht man auch, das alle Permanentmagnetmotoren nicht funktionieren können, da sie das vorhandene Potential nicht zum Schwingen bringen. Auch müssen mindestens zwei Schwingungen auf einander einwirken und zwar so, das es zur Resonanz kommt.


Jetzt sollte das Prinzip des MMG oder jeder anderen Übermaschine klar sein. Und im Elektrischen braucht es keinerlei Bewegung, das verschwendet nur Energie...


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mag
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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von mag » 23.09.2020, 20:48

Hi jens, der Widder war ja brilliant erklärt, echt super vielen Dank.

einen MM oder MMG zu bauen ist ja schwieriger als ich dachte, wobei man mit übermäßig vielen Reibungsverlusten, Wärmeverlusten, Leitungswiderstände, Luftwiderstand etc zu kämpfen hat......
dazu kommen die unübersichtlichen Überlappungen der unsichtbaren Magnetfelder....... oh mein Goooottt
ob das jemals zu schaffen ist....

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von sswjs » 25.09.2020, 00:04

Moin,
mag hat geschrieben:
23.09.2020, 20:48
Hi jens, der Widder war ja brilliant erklärt, echt super vielen Dank.
Danke, mir ist nur aufgefallen, das Resonanzen zu Übermaschine führen. :mrgreen:
mag hat geschrieben:
23.09.2020, 20:48
dazu kommen die unübersichtlichen Überlappungen der unsichtbaren Magnetfelder.......
Ja, ja, die Magnetfelder. Und das die nicht so aussehen, wie die Schulphysik behauptet, kann ich an meinen eigenen Experimenten nachweisen.
Den schwebenden Ferritkern kannste dir ja auf den Foto ein paar Post vorher ansehen. Dann hab ich noch ein paar Experimente an meiner Kellerdecke hängen, mit Pol im Raum, hebende und senkende Magnete oder das Experiment "wir lassen mal gleichnamige Pole sich anziehen"...

mag hat geschrieben:
23.09.2020, 20:48
ob das jemals zu schaffen ist....
Ist es, das Universum zeigt es uns ja. Nur wir sind noch zu blöd und vor allem verblendet, es zu sehen und zu begreifen.

NImm nur mal die Steighöhe des hydraulichen Widders.
Statisch betrachtet komm ich nicht höher als der Druck im Windkessel es erlaubt. Also pro Bar im Kessel, etwa 10m.
Dynamisch sieht das aber anders aus. Das ausfließende oder besser herausgedrückte Wasser ist in Bewegung. Damit kommt es über die 10m pro Bar und gleichzeitig erzeugt es im Windkessel einen Unterdruck bis die Wassersäule stoppt. Nun fließt das Wasser zurück in den Windkessel, erzeugt einen Überdruck, Wasser stoppt, der Überdruck drückt das Wasser wieder hoch und das Spiel geht so weiter, bis die Reibung alles zur Ruhe gebracht hat. Wir haben eine schöne gedämpfte Schwingung.

Drücken wir in der ersten Unterdruckphase wieder Wasser in den Windkessel, wird jetzt mehr Wasser einströmen können, da erstens der notwendige Druck zum Öffnen des Einlassventils geringer ist und zweitens das Einlassventil länger geöffnet bleibt.

Der maximal Druck im Windkessel wird sich nicht ändern, wohl aber minimale Druck, der zum Öffnen des Einlassventils nötig ist. Und jetzt gilt, je mehr Masse in Bewegung ist, um so mehr Unterdruck...

...und die Gleichung ist geknackt.

Aber jetzt ist die wirklich Schwierigkeit: Auf die erste Unterdruckphase zu synchronisieren...

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von bernardo1948 » 25.09.2020, 09:46

:wf "Ja, ja, die Magnetfelder. Und das die nicht so aussehen, wie die Schulphysik behauptet, kann ich an meinen eigenen Experimenten nachweisen."
DEM stimme ich voll zu !!
gr. bernhard
.... erledigt

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von mag » 25.09.2020, 11:21

es gibt doch so ein Magnetfeldanzeige-Blatt, indem feine Eisenspäne drin sind und Feldlinien anzeigen
aber leider ist es nur 2D, gibt es das auch als 3D ?

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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von sswjs » 25.09.2020, 15:01

Moin,
mag hat geschrieben:
25.09.2020, 11:21
es gibt doch so ein Magnetfeldanzeige-Blatt, indem feine Eisenspäne drin sind und Feldlinien anzeigen
aber leider ist es nur 2D, gibt es das auch als 3D ?
Ja gibt es. Nennt sich Ferrofluid.

Aber das zeigt eben nur an, was die Schulphysik sagt. Denn jedes Eisenteilchen darin wird selbst zum Magneten und du siehst eben nur das kombinierte Magnetfeld...


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Re: Abgetrennt - Diskussion zu "Magnet Motor - hat mal jemand rumgespielt?"

Beitrag von bernardo1948 » 25.09.2020, 15:03

hi mag .
natürlich gibt es 3 D möglichkeit = eisenspäne in zB. babyölflasche . geht wunderbar !
gr. bernhard
.... erledigt

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